Kapitel 6

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Kapitel 6.

Das erste was ich warnarm als ich aufwache ist der Schmerz in meinem Fuß. Ich versuche mich zu erinnern. Na was wohl?! Du bist zum dritten Mal ohnmächtig geworden. Schon wieder, in den letzten drei Tagen bin ich also dreimal ohne Bewusstsein gewesen. Ich hasse es! Tristan ist es nicht einmal passiert! Wie peinlich! Oh Souls, du hattest doch jedes Mal einen guten Grund. Das erste Mal wärst du fast ersticht, das zweite Mal hast du dir den Fuß gebrochen und hattest eine Unterkühlung. Und beim dritten Mal war es wieder wegen deinem Fuß. Trotzdem ist es blöd. Frustriert öffne ich die Augen und blicke unvermittelt in Tristans graue Augen. Erleichtert stöhnt er und lächelt mich dann an. Ich lächle zurück. Er legt mir eine Hand an den Rücken und hilft mir in eine Aufrechte Position. Als ich sitze fällt mir auf das mein Bein viel schwerer als sonst ist. Ich blicke hinab, mein Knöchel ist mit einem weißen Laken verbunden. Auf der Haut darunter spüre ich eine Salbe. Ich lehne mich gegen die Lehne des Sofas. Gott-sei-Dank, endlich konnte mein Fuß heilen!

Tristan kniet vor dem Sofa und blickt mich aufmerksam an. Mein Magen knurrt und ich werde Rot. Tristan grinst. Plötzlich geht die Tür auf und Javier kommt herein. Er trägt ein hölzernes Tablet, auf dem Schüsseln aus Porzellan stehen. Er nickt mir zu und ich lächle zurück. Javier mag skeptisch und von außen rau sein, aber wenn man ihn erst richtig kennt dann ist er ein netter und fürsorglicher Kerl. Er kommt zu uns und gibt jedem eine Schüssel. Anschließend redet er kurz mit Tristan und geht dann. Ich probiere von der Suppe. Sie ist köstlich und wärmt von innen. Ich schlinge alles hinunter und fülle mich danach wieder Puddelwohl. Ich streiche mir die Haare aus dem Gesicht und blicke dann zu Tristan. „Was wollte Javier?“

„Er hat nur gesagt das er sich jetzt schlafen legt und wir ihn wecken sollen falls etwas passiert.“

Javier ist ja so ein lieber Mann! Natürlich regierte der Engel sofort. Es war wirklich nett von Javier sich solche Mühe mit uns zu machen. Vielleicht sagt er das nur weil er will, dass, ihr denkt er sei nett, damit ihr euch in Sicherheit wiegt! Und dann kommt er im Schlaf zu euch und erdrosselt euch! Schon bald dachte sich der Teufel alle möglichen Verschwörungstheorien aus. Ein hoffnungsloser Fall! Tristan räuspert sich. „Sandy hat ein Zimmer für dich vorbereitet, soll ich dich hinbringen?“

Im Geiste schicke ich Sandy tausend Dank und nicke dann. Zu meiner Überraschung hebt Tristan mich hoch. Verwirrt blicke ich ihn an, er lächelt.

„Glaubst du ernsthaft du könntest mit deinem Fuß die Treppe hochkommen?!“

Ich knirsche mit den Zähnen und er lacht.

„Oh Souls!“

Beleidigt starre ich ihn an und er lacht noch stärker.

„Ich hasse es getragen zu werden!!!“

Tristan schüttelt lachend den Kopf und geht dann los. Er trägt mich in den Flur und dann die Stiege hoch. Oben sind zwei Türen. Tristan öffnet eine und wir stehen in einem mittelgroßen Raum mit zwei Fenstern. An der Wand steht ein Bett mit altrosa färbender Decke, die mit Stickereien überzogen ist. Unter dem Fenster steht eine Kommode. Es gibt weitere Tür und ich vermute das sich dahinter ein kleines Badezimmer befindet. Die Wände sind weiß und der Boden aus Holz. Tristan trägt mich zum Bett und setzt mich darauf ab.

„Die Möbel hat Javier dir gezimmert, als Sandy meinte, du könntest nicht ewig auf dem Sofa schlafen. Ich beziehe die Kammer nebenan. Also falls du mich brauchst klopf einfach, okay?“

Ich nicke.

„Danke Tristan. Ich glaube, ich habe mich noch nie bei dir bedankt, für das alles!  Dafür das du mir mein Leben nun schon fünfmal gerettet hast. Danke!“

Tristan lächelt.

„Kein Problem, ich helfe gerne Leuten die zu schwach sind.“

„Oh!“

Keuche ich, schnappe mir das Kissen und schleudere es ihm mit voller Wucht ins Gesicht.

„Ich bin sehr wohl in der Lage zu leben!“

Schreie ich ihn an. Tristan lacht.

„Wenn du meinst.“

Dann geht er. Ich lächle und lehne mich zurück.

Do you believe in destinyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt