Kapitel 3

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 Ally's P.O.V.:

Im Auto auf dem Weg nach Hause berichteten mir Sophie und Phil, was alles passiert ist, als ich in Italien war, es schien jedoch nichts spannendes vorgefallen zu sein.
Während die beiden über irgendetwas redeten, bei dem ich nicht mit kam meldete sich mein Handy.
Ich kramte also mein geliebtes BlackBerry aus meiner Tasche und sah, dass ich eine SMS von einer unbekannten Nummer erhalten hatte.
Schließlich öffnete ich sie und las:
 Hallo Schönheit, würdest du uns deinen Namen verraten, bevor wir uns wiedersehen? Harry. x 


Ich musste lächeln. Ich war froh das er sich so schnell meldete, ich hasste Ungewissheit.
Es war gut, dass ich dem Warten auf eine Nachricht von ihm aus dem Weg gehen konnte, ich machte mir sonst wieder nur viel zu viele Gedanken und das ging auf mein so schon kaum vorhandenes Selbstbewusstsein.

Schnell tippte ich ihm die Antwort mit meinem Namen.
Ich musste ihm einfach sofort zurück schreiben, weil ich diese Wartespielchen aus Filmen und Büchern einfach nur hasste.
Wo ist denn überhaupt der Sinn dabei jemanden warten zu lassen? 

 Sophie warf mir einen fragenden Blick zu „Warum grinst du denn so? Hat das was mit der SMS zu tun? Von wem war sie?“ 

Was war meine beste Freundin doch schon wieder neugierig.
Normaler Weise war ich diejenige die immer alles wissen musste.

Ich sah zu ihr herüber und formte mit meinen Lippen 'Später' und deutete dann kurz auf Phil.
Er weiß echt viel von mir, aber manches war einfach nur für meine beste Freundin bestimmt.

Ich lehnte mich zurück in den Sitz und sah aus dem Fenster.
Endlich wieder in London. Es tat gut die vertrauten Straßen und Gebäude zu sehen.

 In meinen Gedanken verloren, beobachtete ich die Umgebung, wurde jedoch schon bald aus meinen Gedanken gerissen, als mein Handy vibrierte.

Harry.

Und schon erwischte ich mich selbst dabei, wie ich lächeln musste und das nur wegen einer Nachricht von jemandem den ich erst vor weniger als einer Stunde getroffen habe.
Aus irgendeinem grund jedoch fühlte es sich so an, als ob ich die beiden irgendwo her kannte. Warum kamen er und Naill mir nur so bekannt vor? 

Den Gedanken lies ich jedoch schnell wieder in Vergessenheit geraten und öffnete die SMS:

Ein wunderschöner Name für ein wunderschönes Mädchen :) Darf ich dich heute Abend anrufen? Bin dir ja noch ein Treffen schuldig. x 

Hatte er das wirklich geschrieben oder hatte ich mich verlesen.
Bestimmt habe ich die Nachricht zehn Mal gelesen, bevor ich realisierte, was sie bedeutete.
Er wollte mich anrufen um sich mit mir zu verabredeten.
Mein Grinsen musste bestimmt schlagartig noch breiter geworden sein.

Sophie schaute mich immer verwunderter an, aber wir würden später noch genug Zeit haben um zu Reden.
Also schrieb ich erst einmal Harry:

Danke! :) Klar, wann denn? 

Seine Antwort lies nicht lange warten, jedoch wurde ich aus dieser nicht schlau

 Lass dich überraschen. ;)  


Tolle Antwort! Da bleibt mir wohl echt nichts übrig als ab zu warten, also beließ ich es erst einmal dabei.

Nur ein paar Momente später bemerkte ich, dass wir soeben vor meinem Haus angekommen waren.

Meine Eltern waren Architekten und arbeiten in der ganzen Welt, dem entsprechend waren sie auch selten zu Hause, allerdings verdienten sie auch nicht schlecht.
Jedoch legte ich nicht viel Wert auf das ganze Geld.
Wir hatten ein großes Haus in einer schönen Umgebung nahe der Londoner Innenstadt.
Es war keine große Villa, wie sie die ganzen Bonzen hatte, die immer alles Geld das sie hatten zur Schau stellen mussten.
Unser Haus hatte einen großen Dachboden mit Bad, mein Reich.

Phil nahm meine Sachen und wir gingen mit Sophie zusammen ins Haus.

Mein Cousin stellte mein Gepäck in meinem Zimmer ab und ließ Sophie und mich mit der Bemerkung, dass wir viel zu bereden hätten alleine.

Ich nahm zusammen mit Sophie auf meiner Kisseninsel platz und sah mich zufrieden in meinem Zimmer um.
Ich sah die weißen Wände mit den lila Querstreifen hier und da, – lila ist nebenbei gesagt meine Lieblingsfarbe – ließ meinen Blick über den großen Schreibtisch in der einen Ecke meines Zimmers schweifen, wanderte mit meinen Augen hinüber zu meinem großen Bett und meinen Schrank.
Die warme Nachmittagssonne schien durch die großen Fenster, in der Wand und das schräg eingebaute Fenster an der Dachschräge über meinem Bett.
Ich sah auf den Balkon und beobachtete die Umgebung draußen.

Durch das Summen meines Handys wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.

Ohne mit der Wimper zu zucken sprang ich auf, kramte mein Handy aus meiner Handtasche und ließ mich wieder neben Sophie auf die Kissen fallen.

Diese sah mich wieder nur verwundert aber auch leicht belustigt an, als ich die Nachricht von einer unbekannten Nummer öffnete:

 Hey Alessia, bist du gut zu Hause angekommen? LG Niall. :) 

„Erzähl schon Ally, was ist da bei dir los? Und von wem bekommst du ständig Nachrichten, die dir ein Dauergrinsen verpassen?“ hörte ich meine beste Freundin sagen.

Ich tippte noch schnell eine Antwort an Niall, bevor ich meinen Kopf zu Sophie drehte und anfing zu erzählen, wie Niall mich umgerannt hat, wie ich Harry dazu kam, von dem geplanten Treffen, davon das mit die beiden so bekannt vor kamen, aber ich überhaupt nicht wusste, warum das so war. Ich erzählte ich von den komischen Gefühlen, wenn ich an Harry dachte und den Nachrichten von ihm und Naill, während sie mir geduldig zuhörte und ab und zu Fragen stellte.

Sophie und ich redeten noch ein wenig über meine Begegnung mit den Jungs und über andere Dinge, die beste Freundinnen nun mal zu bereden hatte, vor allem wenn man sich über Wochen nicht gesehen hat.

Gegen Abend ging Sophie wieder nach Hause, pflichtete mir jedoch bei ihr zu berichten, wenn Harry angerufen hatte.

Nachdem sie gegangen war packte ich meinen Koffer auf, kramte frische Sachen aus meinem Schrank und ging in mein Bad um zu duschen.

Als ich fertig war, zog ich mir Leggings und ein langes bequemes T-Shirt an und band meine feuchten Haare in einen langen Fischgretenzopf zusammen, während sie trockneten.

Ich ging herunter um etwas zu essen und dann wieder in herauf in mein Zimmer zu gehen, wo ich Facebook und Twitter checkte.
Ich hatte einiges zu beantworten, da meine Freunde aus Italien mir alle schrieben, wie sie mich vermissten und fragten ob ich gut zu Hause angekommen sei, während meine Leute hier aus England wissen wollten, wie es in Italien war.

Da ich sonst nichts weiter zu tun hatte bis Harry anrief, legte ich den Laptop weg und schaltete mein Radio an, während ich zu der Musik lauschte und mit geschlossenen Augen auf meiner Kisseninsel lag.

Ein Lied fing an zu spielen, dass mir bekannt vorkam, jedoch konnte ich es nicht zu ordnen.

Ich hörte wie eine Stimme erklang und vernahm die leicht verständlichen Lyrics:

'You're insecure

don't know what for

You're turning heads

when you walk trough the doo-o-or

 Don't need make- up to cover up

being the way that you are is-----'

Das Lied wurde durch den Klingelton meines Handys gestört und somit schaltete ich das Radio aus, stand auf und ging zu meinem Schreibtisch herüber, wo mein Handy lag.

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I wanna save your heart tonight! - One Direction (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt