4.Kapitel: "Unerklärliche Symptome"

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Sicht: Patrick

Der Weg zog sich, ewig. Zudem schien es, als würde die Sonne auf meiner Haut brennen. Als würde ich ganz langsam aber sicher, an ihr verbrennen. Ich bereute jetzt meine Entscheidung, heute keinen Hoddie, sondern ein T- Shirt anzuziehen, sehr. Auch eine Jacke hatte ich bei den Temperaturen, nicht für nötig gehalten.

Ich beschleunigte meinen Schritt, und fand mich zehn Minuten später endlich in der Arztpraxis wieder. "Machen sie es sich doch bitte noch für einen Moment im Wartezimmer bequem.", sprach mir die Frau, hinterm Empfang zu, was ich mit einem Nicken beantwortete. Dort angekommen, hing ich meine Jacke auf, und suchte mir einen Platz möglichst weit weg von den anderen, wartenden Patienten.

Nach einer relativ kurzen Wartezeit, hörte ich dann, wie ich aufgerufen worde ins Zimmer '3' zu gehen. Der Arzt betrat kurz nach mir das Behandlungszimmer, und begrüßte mich höflich. "Also, was für Beschwerden haben sie denn?", fragte er mich. "Seit knapp zwei Wochen ist mir jeden Tag Übel, oder Schwindelig. Ab und zu kommen Kopfschmerzen dazu, und Tabletten helfen nur begrenzt. Gestern hab ich mich dann übergeben- weshalb ich jetzt hier bin.", erklärte ich ihm. "Dann wollen wir Mal schauen.."

Er hatte mich komplett abgecheckt, und schaute mich nun verwirrt an. Schluckend fragte ich:" Und?" Zweifelnd sah er mich an:" Eigentlich müsste es ihnen mehr als gut gehen. Alles scheint mehr als in Ordnung." Auch ich war nun mehr als verwirrt, war das sein Ernst? "Sicher?", fragte ich nach, woraufhin ich nur ein Nicken als Antwort bekam. "Ich hätte eine Vermutung. Aber das kommt so selten vor. Es ist eher unwahrscheinlich, aber der einzigste Weg es herauszufinden, wären weitere Tests und Untersuchungen."

Ich willigte ein, und wir machten einen weiteren Termin für morgen aus. Auf dem Rückweg, gingen mir seine Worte immer wieder durch den Kopf. Ich hatte es leicht mit der Angst zu tun, das es was Ernstes sein könnte. Genau hatte er mir nicht gesagt, was er vermutete, ich hoffe Mal morgen mehr zu erfahren.

Ich flüchtete ihn meine Wohnung, da die Sonne es scheinbar immernoch auf mich abgesehen hatte. Kaum angekommen, kamen die üblichen Symptome wieder. Mit einem Tee, und Tabletten Intus, verfrachtete ich mich in mein Bett. Dort checkte ich Twitter, Instagram und YouTube ab, bis meine Gedanken zu Manu wanderten.

Das taten sie in letzter Zeit häufig, doch dies war verständlich, wenn man bedenkt wie oft ich unsere Aufnahmen abbrach. Unsere Freundschaft litt ziemlich darunter, fand ich. Wir schreiben kaum noch. Eigentlich freue ich mich immer über eine Nachricht von ihm. Vor zwei Wochen, haben mir seine Nachrichten immer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, doch heute. Heute bestanden seine Nachrichten aus Fragerei und Sorgen um mich, und jedesmal blockte ich nur ab.

Ich weiß noch nicht einmal warum ich das tat. Er ist mein bester Freund- ich sollte doch in der Lage sein ihm zu sagen, das es mir schlecht geht. Er wird es verstehen. Es ist doch eigentlich so einfach. Oder?

// Naa meine Nudeln? :3 Palle stellt sich an c: hoffen wir Mal, er streitet sich nicht mit Manu, oder sonst was! ;d //
– Freue mich über Feedback, Meinungen& Kritik! <3

You're my Sun [Kürbistumor]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt