13.Kapitel: "Nie wieder Sonnenstrahlen.."

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Sicht: Paluten
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"Was, was ist denn?", fragte ich noch einmal. "Du hast einen Ausschlag.. Über das ganze Gesicht.", erklärte er mir nun. Sofort nahm ich meine Hand und streichte mir übers Gesicht. Als mein Blick dann kurz auf die Hand fiel, stockte ich. "De- Der Ausschlag ist auch auf meiner Hand.", brachte ich heraus. "Lass uns schnell nach Hause."

"Wow, was ist denn mit dir passiert Palle?", fragte Peter verwundert und leicht belustigt. Wir ignorierten ihn, und Manu gab mir irgendeine Salbe, mit der ich mich kurze Zeit später eingeschmiert hatte.

"Es wird nicht besser! Es brennt jetzt nur noch höllisch.",beschwerte ich mich. Wir standen gerade auf ihren Balkon, und ich versuchte mich nicht auf den brennenden Schmerz zu fokussieren. "Man, ich weiß auch nicht was ich tun kann..", sprach Manu, und man hörte seine Verzweiflung.

Langsam torkelte ich zurück in die Wohnung. Die Sonne gab mir das Gefühl. Die Sonnenstrahlen brannten auf mir, auf meiner Haut. Aber warum? Der Ausschlag kam auch als ich in der Sonne war. Als ich draußen war. Aber das kann es doch nicht sein?

Mich überfiel Übelkeit, Schwindel und Magenkrämpfe. Und nur kurz darauf, lief ich unglücklich ins Bad. "Soll ich dir deine Tabletten bringen.. und Wasser?", beobachtet mich Manu besorgt, wie ich neben der Toilette kauerte. Vorsichtig nickte ich. Schnell darauf kam er wieder, doch die Tablette half selbst eine Stunde später nichts. Ich war noch zweimal wieder auf die Toilette gerannt, und hatte mich übergeben.

"Palle jetzt iss doch bitte ein wenig. Du brauchst das.", Ich schüttelte angewiedert meinen Kopf und schob den Teller beiseite. "Mir ist schlecht. Ich gehe mich hinlegen.", murmelte ich nur, um mich dann auf das Sofa zu legen. Welches tatsächlich relativ ungemütlich und klein ist. Doch schnell schlief ich ein, nur um dann eine halbe Stunde später wieder aufzuwachen.

"Du hast aber lange geschlafen..", begrüßte mich Manu. Ich ignorierte seinen Kommentar, und suchte in meiner Tasche nach noch einer Tablette, da sich sofort die Übelkeit wieder bekannt machte. "Ist dir schon wieder Schlecht?", fragte mich Manu währenddessen. Nach einer kurzen Diskussion, entschied er dann das wir beide ins Krankenhaus fahren. Ich hatte keine andere Wahl, und so saßen wir keine Zehn Minuten später im Auto.

Er fuhr [keine Ahnung ob Manu wirklich einen Führerschein hat, aber in der FF schon!] und ich blickte stumm aus dem Fenster. Ich sah wie die Landschaft an mir vorbei zog. Die Straßen, die Laternen all die Lichter. Es war schon stockduster draußen, und die Fahrt machte mich müde. Doch einschlafen konnte ich noch nie beim Autofahren.

"Toll, jetzt sitzen wir hier mitten in der Nacht im Krankenhaus Rum, und müssen warten!", murrte ich. Vorwurfsvoll schaute er in meine Richtung, und meinte es wäre nur zu meinem besten. Er hatte ja Recht. Mir gehts seit Wochen schlecht, und plötzlich hab ich einen Ausschlag fast überall und übergebe mich den ganzen Tag. Er hat Recht, das Krankenhaus ist die Wahrscheinlich beste Lösung. Aber ich kann diese weißen Gebäude einfach nicht ab! Sobald ich eins betrete sinkt sofort meine Laune, und ich bin motzig.

Ich meine, hier sterben andauernd Leute! Irgendwann schnappte ich mir dann doch eine Zeitschrift um die Zeit zu vertreiben. Ich blätterte nur ein wenig in ihr herum, konnte mich nicht auf die dünnen zusammengebundenen Blätter auf meinem Schoß, konzentrieren.

Und der Grund zeigte sich schnell, denn schon im nächsten Moment schmiss ich die Zeitschrift wieder auf den kleinen Tisch und rannte aus dem Wartezimmerbereich heraus. Wo waren die Toiletten? Panisch suchte ich nach einem Schild, und zu meinem Glück fand ich schnell eines.

Warum eigentlich ich? Warum muss ich so leiden? Warum nicht irgendwer anderes, und verdammt wieso leide ich so, was hab ich für eine Krankheit? Kann man mir helfen?

Betrübt spülte ich mir den Mund aus, und fand mich kurze Zeit später neben Manu im Wartezimmer wieder. Ich lächelte ihn schwach an, um ihn zu zeigen, es ist nicht so schlimm. Doch, seine Blicke zu urteilen, kam es nicht sehr glaubhaft rüber. Doch bevor wir auch nur einen Satz mit einer austauschen durften, wurden wir aufgerufen.

Die Untersuchung hat Ewig gedauert. Einmal bin ich mittendrin rausgerannt, um mich wieder einmal zu übergeben. "Okay, dann warten sie bitte nocheinmal im Wartezimmer, die Tests müssen noch ausgewertet werden.", erklärte uns der Arzt. "Wie lange dauert das ungefähr?", fragte ich neugierig. "Wahrscheinlich so eine dreiviertel Stunde.", antwortet er, und verließ dann den Raum.

Manu und ich beschlossen an die frische Luft in der Zeit zu gehen. Still wanderten wir zusammen durch einen kleinen Garten, der extra angelegt worden war. "Was denkst du habe ich.. für eine Krankheit?", fragte ich irgendwann, hinein in die Stille. Er zuckte mit den Schulter. "Ganz ehrlich? Ich hab keine Ahnung.. Hast du eine Vermutung?", fragte auch er mich, doch ich war mindestens genauso ratlos.

"Palle?", er nahm meine Hand, wenn ich mich nicht irrte, sah man sogar wie er leicht zitterte. "Egal was du hast, egal was. Ich bin bei dir, und werde es immer. Denk daran.", murmelte und selbst in der Dunkelheit konnte ich eine Träne ausmachen. Sie floss langsam und lautlos über sein fehlerfreies Gesicht. Ich wischte sie sofort weg, und lächelte. "Ich weiß.. danke, Manu.", sprach ich, und hauchte ihm ganz leicht einen Kuss auf die Wange, wo vorher noch die Träne ihren Weg gesucht hatte.

Stumm nickte er, und auch die ganze restliche Zeit schwiegen wir.

Als wir dann wieder beim Arzt waren, teilte er uns mit, was ich habe. "Es tut mir Leid ihnen mitteilen zu müssen, das sie wohl nie wieder wirklich Sonnenstrahlen spüren dürfen. Sie haben eine extrem starke Sonnenallergie.. Ein Wunder das sie in einer noch so guten Verfassung sind."

Was? Das hatte er nicht gesagt, oder? Kann nicht sein, ich will das nicht. Ich bin kein Mensch, der den ganzen lieben Tag nur drinne ist! Ich gehe immer gerne raus, bin im Sommer immer so gerne am Strand und liebe die Wärme die, die Sonne mir spendet. "Wie.. Wie bitte?", fragte ich ängstlich nach. "Sie haben mich schon verstanden, eine Sonnenallergie höchsten Grades. Hier auf dem Zettel stehen Infos, und Sachen die sie beachten müssen. Auch die Fenster müssen umgebaut werden.. Und sie sollten wohl nicht mehr rausgehen. Glauben sie mir, sie hatten Glück das es ihnen noch so 'gut' geht.. Mein Beileid.", ratterte er hinunter als gäbe es kein Morgen mehr.

Sprachlos starrte ich den Arzt an. Manu versuchte mich wieder in die Realität zu holen, doch ich driftete in meine Gedankenwelt und hörte nicht mehr zu.

Absofort wird sich alles verändern. Mein ganzes Leben steht auf dem Kopf.

// Naa meine Nudeln? :3 //

Oh gott, ich weiß nicht was los ist, aber ich hatte gar keine Motivation dazu dieses Kapitel zu schreiben.. Ich bin jetzt im Endeffekt auch damn unzufrieden damit, aber ich hab keine Motivation, Energie geschweige denn Zeit es nocheinmal zu überarbeiten oder gar komplett neu zu schreiben!
-> Eine Frage, an alle die das Lesen, falls es überhaupt wer tut c: Wie findet ihr die Story? Gut, Langweilig, zu dramatisch? Wollt ihr mehr Romantik? Weniger? Kritik bzw einfach Feedback würde mich echt motivieren, damit ich weiß was ich ändern kann/ sollte. Wär' also verdammt lieb •~•

Ansonsten hoffe ich, ihr habt noch einen dufte Abend :*

You're my Sun [Kürbistumor]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt