9.Kapitel: "Ich bin da, kleiner Fratz.."

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Sicht: Manu

Wie schon den ganzen Tag saß ich in meinem Zimmer, und gab kein Lebenszeichen von mir. Ich spielte tatsächlich mit dem Gedanken, mich einfach umzubringen. Mir das Messer zu nehmen, und mich ausbluten zu lassen.

Meine innere Stimme, Patricks Stimme, machte die Entscheidung um einiges leichter.

Doch irgendwas hielt mich davon ab. Ich wusste nur nicht was, aber ich konnte mich einfach nicht umbringen. Da ist immernoch die Hoffnung in mir, das sich alles wieder klärt. Das alles wieder wird wie früher.

Warum lasse ich das überhaupt zu? Warum lasse ich mich von ihm so mitnehmen, und einschränken, warum lass ich ihn das mit mir machen?! Ich sollte eigentlich weiterleben wie immer, ihn einfach ignorieren! Aber ich kann nicht. Ich hasse mich, man! Ich bin so schwach.

Vielleicht sollte ich einfach Mal aus meinem Zimmer raus, was essen. Frische Luft schnappen. Ein paar Videos aufnehmen, anfangen meinen normalen Alltag wieder zu durchleben.

Doch nichts davon tat ich, ich blieb einfach hinter meiner Tür sitzen.

Auf einmal klopfe es an der Tür, und ich hörte Peter:" Hey, Manu.." Ich schwieg, hörte ihm aber weiter zu. "Ich weiß wirklich nicht mehr was ich tun soll. Lass mich dir doch Helfen- bitte."

"Manu, ich hoffe ich tue das richtige. Ich musste das einfach tun, fals du mir im Nachhinein böse bist, ehm es tut mir Leid." Wovon sprach er?

"Ich tue das wirklich nur, für dich. Damit es dir endlich wieder besser geht, das du endlich wieder rauskommst. Damit wir endlich wissen was los ist." Was hat er getan?!

"Manu, vergiss nicht. Ich hab dich lieb.", sagte er und irgendwann war Stille. Ich wusste nicht, ob er noch bei mir war, oder nicht. Doch die ganze Zeit hallte eine Frage, immer und immer wieder, in meinem Kopf herum. Was hat er getan, und wovon hat er gesprochen?

Sichtwechsel: Paluten

"Danke, Peter. Ich mache mich heute noch auf den Weg.", beendete ich unsere Telefonat. Ich hatte mich dazu überredet, zu Manu zu fahren.

Nun hatte mir Peter auch ihre Adresse gegeben, und schnell huschte ich in mein Schlafzimmer um einen Koffer unter meinem Bett zu holen. Wie lange bleibe ich denn? Hmh, keine Ahnung. Ich packe einfach Mal ein paar Sachen ein.

Am Ende, hatte ich genug im Koffer für ungefähr eine Woche.

Gestern Nacht hatte ich noch Ewig viel vorproduziert, allerdings allein und auch nicht für eine ganze Woche. Ich hoffe Mal dass ich dort was aufnehmen kann, sonst müsste ich früher wieder nach Hause.

Am Bahnhof angekommen, kaufte ich mir ein Zugticket, um dann in den Zug Richtung Essen einzusteigen. Als ich dann einen Platz allein gefunden hatte, machte ich es mir gemütlich, und hörte ein wenig Musik. Über Kopfhörer, versteht sich.

Endlich konnte ich aus dem überaus warmen Zug aussteigen. Ich stieg sofort in ein Taxi, welches mich zu Manus Adresse fuhr. Während der Fahrt, stieg meine Aufregung ins unermessliche. Was, wenn er mich wirklich nicht sehen will? Er nicht will, das ich ihn sehe. Was mache ich, wenn er sich nicht helfen lässt?

Ich hatte das doch lange nicht richtig überlegt! Doch es war zu spät für einen Rückzieher, nun stand ich schon vor seiner Haustüre. Meine Hände waren schwitzig, und ich spürte schon leichte Übelkeit in mir aufsteigen, doch beides ignorierte ich.

Nachdem ich geklingelt hatte, wurde mir die Türe aufgedrückt und ich stieg die Treppen hoch zu der Wohnungstür der beiden. Peter stand dort, begrüßte mich kurz und ohne das ich mir irgendwas anschaute oder wir irgendwas sagten, stand ich vor der Tür von Manu.

Ich klopfte vorsichtig an, und musste schlucken. Meine schwitzigen Hände wischte ich an meiner Hose ab. Ich konnte nicht mehr klar denken, ich hatte wirklich Angst. Angst gerade alles zu zerstören.

"Manu? Ich bin da, kleiner Fratz.."

// Naa meine Nudeln? :3 Wer ist dafür das heut' noch ein Kapitel kommt? c: //
– Freue mich über Feedback, Meinungen& Kritik! <3

You're my Sun [Kürbistumor]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt