Die 100sten Hungerspiele

Chapter 2

Ich hasse es zu vergessen zu speichern...
Oben ist Rosalies Vater mit Cousin am fischen.

Ich wache von einem Geräusch in der Küche auf. Kurz darauf stürmt Judy ins Zimmer.

"Hey wach auf! Die Karte wird verlesen und dann müssen wir arbeiten gehen. Wir zwei können heute zusammen in die neuen Fischgründe!", ruft sie. Ich murmele etwas Unverständliches und drehe mich auf die andere Seite. Ich will Jar, unseren Präsidenten nicht sehen. Er ist immer so scheinheilig. Außerdem will ich nicht an die Hungerspiele denken! Judy rüttelt an meiner Schulter:"Komm schon vielleicht ist es ja eine gute Karte für dich!" Ich glaube nicht, dass das so ist. Aber wenn sie das meint. Sie ist schließlich meine große Schwester. Ihr zuliebe stehe ich schlussendlich auf und schlurfe hinunter in die Küche vor den Fernseher.

Die Panem-Hymne erklingt und wir sehen Jar in einem weißen Plüschsessel sitzen. Rund um ihn ist glitzernder Sternenhimmel. Vermutlich gerade der letzte Schrei im Kapitol. Ich rolle mit die Augen. Solche Schwachköpfe! Wir in den Distrikten müssen hart arbeiten um Essen, Kleidung und Wohnung zu bekommen, im Kapitol ist alles da, was man braucht. Noch dazu müssen wir Kinder opfern und sie nicht. Eine Frechheit ist das. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass es wieder eine Rebellion gibt. Zwei sind immerhin gescheitert und bei der letzten unter dem Spottölpel Katniss Everdeen ist ein Drittel der Distrikte ausgelöscht worden. Auch Distrikt 13, der im Geheimen doch existierte wurde komplett vom Erdboden getilgt.

Aber dann zieht mich Jar in seinen Bann. Er holt ein Kärtchen aus einer dunkelblauen Schachtel und liest vor: "Die Hundertsten Hungerspiele sind etwas besonderes. Zweimal besonders sogar. Deshalb gibt es zu diesem vierten Jubel-Jubiläum auch zwei Besonderheiten.

Erstens: Als Erinnerung daran, wie viele Leben der Krieg gefordert hat, wird die Familie eines jeden gefallenen Tributes sein Schicksal teilen.

Zweitens: Zum Andenken daran, dass der Aufstand auch nicht die Jugend geschont hat, werden die Tribute aus den 12-14 jährigen Distriktbewohnern ausgelost." Er sieht von der Karte auf und lächelt ein schlangenhaftes Grinsen in die Kamara. "Fröhliche Hungerspiele und: möge das Glück stets mit euch sein."

Ich bin entsetzt. Wie kann man das nur machen? Ich hasse Jar! Aber eine gute Seite hat das ganze. Judy, die ja 18 ist, kann sicher nicht ausgewählt werden um zu sterben. Somit stirbt unsere Familie nicht. Plötzlich durchfährt mich ein Schauer. Ich könnte ausgelost werden! Schließlich bin ich schon 12. Ach es ist zum verrückt werden.

Mechnisch fange ich an, meine Jacke und alles zu nehmen, dann folge ich Judy hinaus zu den Booten. Wir beschliessen, zu zweit mit ihrem rauszufahren und laden unsere Sachen darauf. Dann rudern wir gemeinsam mit den anderen hinaus aufs Meer.

Den ganzen Tag denke ich über Jars Worte nach. Wenn ich ausgewählt werde, werde nicht nur ich sterben, sondern meine ganze Familie. Ich frage mich, ob sie wohl auch meinem Bruder, der gerade als Friedenswächter in Distrikt 1 ist, töten würden? Ich hoffe nicht. Vielleicht werde ich ihn ja sogar im Kapitol sehen? Das wäre toll, immerhin habe ich ihn seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Im Grunde seitdem er sich für den Job beworben hat um unsere Familie zu unterstützen. Damals war ich sechs, er neun und Judy zwölf. Sie erzählt mir immer von ihm, aber für mich ist er wie ein guter Onkel, den man aber in Wahrheit nicht kennt.

Aber wie auch immer. Ich beschließe, mir keine Sorgen zu machen, ich bin ja nicht ausgelost worden, oder?  Morgen ist die Ernte und die Wahrscheinlichkeit ist nicht sehr groß, dass ich ins Kapitol muss. Obwohl sie steigt, weil die Älteren nicht ausgelost werden können und seit der Katniss-Geschichte das freiwillige Melden untersagt ist. Ich konzentriere mich wieder auf das Fischen.

Dank der neuen unbefischten Fischgründe, haben Judy und ich am Abend 20 Fische und einen halben Kübel Garnelen! So viel wie noch nie. Wir bekommen jeweils fünfzehn Münzen, die Ohrfeige bleibt uns erspart. Dann gehen wir nach Hause.

Wir essen noch ein paar Kartoffeln vom Vortag und gehen schlafen. Schließlich wollen wir ausgeruht sein für die Ernte morgen!

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Das war eines der schlechtesten Kapitel in meinem Leben... Ich denke aber,wenn es weitergeht, geht es besser zum Schreiben..

Nochmal sorry für dieses echt dumme Chappi...

Hoffe ihr lasst euch nicht abschrecken ;)

-Cherry