Chapter 6

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Oben Rose's Interviewkleid

Nachdem alle endlich fertig sind, uns zu sagen, wie toll wir sind, gehe ich schlafen. Ich schmeiße mich auf mein Bett und schlafe fast augenblicklich ein. Zum erstem Mal seit der Ernte.

Ich muss die ganze Zeit daran denken, dass ich besser war als Finn und aus irgendeinem Grund macht mich das unglaublich glücklich.

*

Nach einer traumlosen Nacht wache ich vollkommen erfrischt und ausgeruht auf. Ich gehe kurz auf den Balkon, dann dusche ich und gehe in den Speisesaal.

Alex und Finnick sitzen bereits am Tisch, Finn ist noch nicht zu sehen.

Nachdem ich fertig bin, mich vollzustopfen muss ich mit Alex in einen Raum gehen, in dem sie mir lernt, wie eine Dame zu sitzen, mehr zu lächeln und generell besser auszusehen. Zu Mittag tut mir alles weh von den seltsamen Sitzübungen und mein Mund zuckt vom vielen Lächeln.

Nach dem Mittagessen geht Finnick mit mir in einen anderen Raum und versucht, mir bei der Auswahl des Gesprächsstoffes zu helfen. Irgendwie scheint es hoffnungslos aber schließlich einigen wir uns darauf, dass ich einfach bescheiden sein soll und den Leuten viele Komplimente machen soll. Ich glaube, das kriege ich einigermaßen hin.

Endlich gibt es Abendessen und ich kann schlafen gehen. Der Tag hat mich so ausgelaugt, dass ich wieder sofort tief und traumlos schlafe.

*

Am nächsten Morgen weckt mich Alex und wir essen gemeinsam Frühstück. Dann muss ich wieder auf den "Foltertisch" wie ich ihn insgeheim genannt habe: Glimmer und Glitter machen mich schön...

Nach dreistündiger Tortur bin ich endlich "menschlich", dann brauchen sie noch zwei Stunden, damit ich "hübsch" bin.

Dann darf ich Mittagessen essen und zu Petri gehen.

Er hat diesmal ein weißes Kleid für mich, in dem ich aussehe wie die Perle in einer wunderschönen Muschel. Ich staune noch mehr, als ich mich bewege und es so aussieht, als würde die Muschel von einer sanften Meeresströmung weggetragen.

Trotz dem schönen Kleid bin ich furchtbar aufgeregt und höre kaum, wie mein Name aufgerufen wird. Ich stolpere fast über meine eigenen Füße und gehe auf die Bühne, wie Alex es mir gezeigt hat.

In der Halle sitzen tausende von Menschen, und alle starren mich an. Etwas benommen setze ich mich auf meinen Platz und warte auf die Fragen.

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So das wars wiedermal. Würd mich echt über Votes und so freuen!

Hab euch lieb

-Cherry

Die 100sten HungerspieleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt