,,Dich verwandeln?" er blieb wie erstarrt und schaut mich mit weit aufgerissenen Augen an.
,,Ja na klar! Was dachtest du denn? Wie hast du dir das für immer zusammen sein vergestellt? Nach 10-20 Jahre, ich bin alt und du hast immer noch nen Knackarsch, wie hätte das denn jeh klappen können?
Wenn ich mich für dich entscheiden soll, dann musst du mich verwandeln." meine Stimme nahm einen Ton an, der die Selbstverständlichkeit meiner Worte klar macht.
,,Aber ich...ich kann dich doch nicht verwandeln! Wie stellst du dir das vor?"
,,Wie wohl? Wir würden zusammmen abhauen, irgendwohin! Du würdest mich verwandeln und drei Tage später mein Vampirlehrer sein."
,,Das kannst du nicht von mir verlangen, das grenzt ja fast schon an Erpressung!" seine Stimme wird spöttisch, so wie immer wenn er nervös wird.
,,Klar kann ich das verlangen. In meiner Position kann ich verlangen, was ich will und das weißt du."
Wir schauen uns erst in die Augen, eine unangenehme Stille umgibt uns. Wir beide wissen nicht, was wir jetzt sagen sollen. Ich gebe zu, ich habe ihm das gerade wirklich gemein vor Augen gestellt, aber es war die Wahrheit.
Ich bin ein Druckmittel.
Betrüge ich Harry gerade? Immerhin stelle ich mir momentan eine Beziehtn, eine Zukunft sogar, mit Edward vor! Ja, das ist anscheinend Betrug.
Doch, kann ich mir auch so gut eine Beziehung mit Harry vorstellen, genauso gut wie mit Edward?
Nein.
Nein, dass kann ich nicht. Harry und ich haben eigentlich die ganze Zeit nur für den Moment gelebt, Spass am Leben gehabt und dafür bin ich ihm sehr dankbar. Er war es ja immerhin, der mich zurück ins Leben geholt hat, nachdem Edward mich aus der Bahn geworfen hatte. Also, warum sollte ich dann zu dem Mann zurück kehren, der mir schadet? Warum bleibe ich nicht einfach weiter bei dem Mann der mich liebt und mir gut tut? Wäre das nicht klüger? Es währe definitiv klüger, doch, bin ich denn so klug?
Nein, dass garantiert nicht? Würde jemand meine Biographie lesen, würde derjeniege sagen, ich sei eine dumme, naive Person, die keine Trennungen verkraftet. Doch leider bin ich genau so eine Person, und da ann ich wirklich nichts ändern, leider.
Wie oft habe ich mir schon vorgestellt einen Neuanfang zu machen? Mit neuem Namen, neuem Alter, neue Wohngegend und vielleicht auch neuer Haarfarbe. Würder ich in mein altes Schema zurück fallen? Würde ich mich wieder von den Menschen abnabeln oder würde ich eine ganz neue Person werden? Eine glückliche Person, die viele Freunde hat, die immer strahlt, deren Terminkalender voll ist, weil sich so viele Leute mit ihr treffen wollen! Wäre das nicht das perfekte Leben? Irgendwann würde dann ein Mann in mein Leben stoßen, ein ganz normaler Mann, ein Lehrer vielleicht. Wir würden in eine Kleinstadt ziehen, zwei oder drei Kinder bekommen und einfach glücklich sein, nichts besonderes oder komplieziertes. Ja, das wäre schön, doch leider bezweifle ich, dass so ein Neuanfang möglich wäre. Ob ich die Kraft und Mutivation dazu hätte wage ich zu bezweifeln.
Edward starrt versteinert in der Gegend herum, so, als ob er über alles nachdenken müsste was ich ihm gerade vor den Kopf gestoßen habe. doch, war ihm nicht klar, dass sowas kommen musste? Hatte er das nicht erwartet? Bestimmt hatte er es im inneren befürchtet und wollte es einfach nicht wahrhaben.
,,Edward?" ich schaue ihm in die Augen, mit einem entschuldigendem Blick. Ich wollte ja eigentlich nicht so hart zu ihm sein. Anders hätte er es aber nicht verstanden oder mich ernst genommen. Denn die Sache ist mir mehr als Ernst, fast schon überlebenswichtig!
,,Brauchst du etwas Zeit? Du musst verstehen, es ist mir sehr wichtig, falls wir wirklich zusammen kommen sollten, haben wir keine andere Wahl! Wie schon erwähnt, woher soll ich die Sicherheut nehmen, dass du mich nicht wieder verlässt nur weil ich zu zerbrechlich bin! Ich will nicht mehr dieses schwache Ding sein Edward!
Hörst du mir überhaupt zu?" er bewegt sich immer noch nicht. Ob er in sowas wie in Trance gefallen ist?
Nach ein paar Sekunden, die mir in meiner Aufregung wie Stunden vorkommen, regt er sich wieder.
,,Bella...." es fällt ihm schwer die Worte auszusprächen, die ihm auf den Lippen liegen, das sehe ich ihm genau an.
,,Du darfst echt icht denken, dass es an meinem Mangel an Liebe zu dir liegt, warum ich dich nicht verwandeln will. Ich liebe dich mehr als mein eigenes Leben! Du bist mein Leben! Und es wäre ein Traum, wenn du nicht mehr so zerbrechlich wärst! Stell dir doch mal vor, was wir alles machen könnten!" Er schweift ab, aber auf seinem Gesicht breitet sich ein begeistertes Lächeln aus, wenn er an unsere mögliche Zukunft denkt. ,,Aber Bella, schau dir doch mal die Nachteile an! Du kannst keine Kinder kriegen, du wärst kein normaler Mensch, du könntest nicht alt werden. Du müsstest all deine Freunde irgendwann sterben sehen. Und was ist, wenn du am Anfang deinen Durst nicht kontrolieren kannst? Du könntest jemanden verletzten oder gar umbringen. Du wärst ein Monster wie ich." er wendet seinen Blick ab.
,,Aber, aber dafür bist du ja dann da! Du würdest mir zeigen wie alles geht und die anderen vor mir beschützen. Vielleicht könnten wir ne Zeit auf einer einsamen Insel verbringen oder so ohne die anderen, ohne Menschen. Edward, stell es dir vor wie schön alles werden könnte. Und Kinder, ich war mir eh nie sicher ob ich welche haben will. Außerden...sehe ich so aus, als ob ich hier bleiben würde? Regen, Eis und Schnee, perfekte Bedingungen um Umzukommen für Leute wie mich. Du weißt was ich meine. In mindestens fünf Jahren wäre ich sowieso weg"
,,Bella, du bist so anstrengend! Wenn man eine Sache von dir will musst du immer noch was verändern wollen" meckert er.
,,Achso, ich bin anstrengend? Wenn ich wirklich so anstrengend bin, dass kann ich nicht verstehen was du von mir willst!" der soll mir jetzt aber nicht frech werden. Oke, ich sollte mich beruigen, ich werde ja richtig schneppisch, was ist nur los mit mir? Aber an meiner Entscheidung, verwandelt werden zu wollen lasse ich nicht rütteln! Das ist nur eine Sache die ich verlange, falls wir zusammen kommen sollten.
Er scheint wieder zu überlgen. Was gibt es da zu überlegen? Wir wollen beide miteinander zusammen sein, ich will mich freiwillig verwandeln lassn, freiwillig den Schmerz sogar spüren! Wo ist sein Problem?
,,Hätte ich dich damals kennen gelernt, hätte ich dir den Hof gemacht. Wir hätten Spaziergänge mit Anstandsdamen gemacht und Eistee auf der Verande getrunken. "
Er steht vom Bett auf, was hat denn jetzt wieder vor?
,,Ich hätte mir ein oder zwei Küsse gestohlen, aber erst nachdem ich deinen Vater um seine Zustimmung gebeten hätte." Seine Stimme wurde immer wackliger und ich schwöre, wäre er ein Mensch, hätte er jetzt geweint.
,,Ich hätte einen Kniefall gemacht" er fällt auf die Knie.
,,Und ich hätte dir einen Ring überreicht." Seine rechte Hand wandert zu seiner Hinteren Hosentasche, wo er anscheinend etwas raus holt. Ich höhre ein kurzes Klicken und schon nimmt er mit der anderen Hand meine Hand, dreht sie um und legt eine kleine schwarze Schachtel hinein. Mit weit aufgerissenen Augen starre ich auf diese Schachtel.
Dort drin befindet sich ein silberner Ring mit einem ovalen Kopf, der mit vielen kleinen Steinchen bedeckt ist.
,,Er gehörte meiner Mutter.
Isabelle Swan,
ich verschpreche dir, dich jeden Tag zu lieben, bis in alle Ewigkeit.
Und würdest du mir die große Ehre erweisen, mich zu heiraten?"
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Why again?
FanfictionEdward hat Bella verlassen. Sie war zu Beginn am Boden zerstört, doch mit der Zeit heilen die Wunden und sie findet einen neuen Freund mit dem sie glücklich zusammen ist, Harry Styles. Doch nach einiger Zeit, wo ihr alles vollkommen vorkommt, taucht...