,,Was willst du?"

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*Edwards Sicht*

Harry sitzt still in meinem Auto und ist in seinen Gedanken versunken. Ich wusste, dass er mich Anrufen wird. So, ich hatte dieses Gespräch schon ca tausend mal im Kopf durchgespielt, und trozdem gibt es keinen perfekten Verlauf.

,,Sagst du mir endlich, was gestern passiert ist?" versuchte es Harry erneut.

,,Was soll ich schon sagen? Warte, wir machen das so: du sagst mir was du noch von gestern weißt und ich ergenze den rest, ok?"

,,Nagut, erst hab ich dich angefahren, dann waren du, Bella und ich in einem Cafe, sie bekam Kopfschmerzen und ist gegangen. Wir waren aber nicht mehr lange im Cafe, oder?"

,,Ne, nicht wirklich, nur Minuten, nachdem sie gegeangen war, haben wir uns auch verdrückt, aber nicht nach Hause, sondern in die nächst gelegene Bar. Wir haben ein Bier nach dem Anderem getrunken, die ICH alle kaufen und bezahlen musste, weil du ja noch nicht 21 bist. Du warst richtig voll und ich wollte dich nach Hause bringen, doch du wolltest unbedingt zu Bella fahren, und hast dich nicht überreden lassen, nach Hause zu gehen. Du hast dich echt benommen wie ein Kleinkind! Kein wunder, dass du keinen Alkohol trinken darfst. Ich hab dich dann doch nach Hause gefahren. Dannach bin ich selber auch nach Hause gefahren. Und glaub mir, ich habe keine Ahnug wie du hier gelandet bist."

Bis jetzt war das ja eigentlich auch nicht gelogen....

,,Oh, ok, ja, das klingt nach mir. Danke Bro, du hast was gut bei mir."

Er sitzt zusammengekauert auf seinem Sitz und denkt angestrengt nach, doch anscheinend kann er sich einfach an nichts erinnern.

,,Edrwad, kannst du mich nach Hause fahren? Ich brauche etwas Zeit für mich."

,,Kein Problem, kann ich machen."

Ich fahre ihn nach Hause, verabschiede mich von ihm und fahre dann zurück um bei Bella vorbei zu schauen, hoffentlich geht es ihr nicht zu schlecht. Irgendwie habe ich doch schon ein schlechtes Gewissen, es ist ja schon irgendwie meine Schuld, dass er sich von ihr getrennt hat. Aber Bella gehört mir, sie hat mir schon vor ihm gehört und sie liebt mich noch. Ich kann nicht ohne sie leben und Harry, der kann bestimmt schnell eine Freundin finden, denn jede will ihn haben.

Nun stehe ich vor ihrer Tür und drücke auf die Klingel. Ich kann hören wie jemand, Bella, gerade langsam die Treppe herunterkommt.

Sie offnet die Tür und ihr Anblick und ihr Anblick schockt mich. Ihre Augen sind rot, sie hat dicke schwarze Augenringe, ihre Haare sind total verfilzt  und sie trägt immer noch ihren Pijama.

,,Was willst du?", sagt sie mit einem undefienierbaren Blick.

,,Wie geht es dir? Du siehsts schrecklich aus! Kann ich rein kommen?" 

Anstatt mir zu antworten geht sie wieder ins Haus, lässt die Tür aber offen, was für mich bedeutet, dass ich ihr folgen soll.

Why again?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt