Nie mehr Stille-eine Rumtreiber FF

LILY THIRTEEN

Wind und Regen peitschten ihr in die Augen, aber sie bemerkte es kaum.
Sie genoss einfach das Gefühl über den Quiddichplatz zu fliegen und etwas für sich zu sein. Da es Wochenende und erst sieben Uhr morgens war würde das hoffentlich noch ein Weilchen so bleiben.
Mit einem Grinsen im Gesicht machte Lily eine scharfe Wendung nach rechts und flog anschließend einen Salto.

Kurz blieb ihr die Luft weg und ihr Herz setzte einen Schlag aus, aber es war das beste Gefühl der Welt, das Adrenalin durch den Körper fließen zu spüren.
Sie machte sich für eine Sturzflug bereit wofür sie erst mal an mindestens zwanzig Metern Höhe zulegte. Auf drei, sagte sie sich selbst vor. Eins, Zwei, "DREI!" Die letzte Zahl schrie sie.

Die Geschwindigkeit raubte ihr den Atem und ihr Herz schlug bis zum Hals, aber sie konnte ein irres Lachen nicht unterdrücken. Es war als ob die Welt an ihr vorbeirauschte, die Regentropfen durchtrengten ihren Umgang und kühlten ihren überheizten Körper, währen die pure Freude sie überrollte und sie zum schreien brachte. Das hier. War. Der. Wahnsinn.
Sie fiel, sie lachte und ihre Muskeln waren zum zerreißen gespannt. Das beste daran, aber war, dass ihr Hirn nicht mehr über das nachdachte, was in letzter Zeit passiert ist. Es konzentrierte sich nur auf die Landung auf die sie sich jetzt langsam einstellen sollte, denn sonst würde der Druck zu hoch werden und sie würde sich alle Knochen brechen." Es ist wirklich eine Schande, dass es so schnell geht", dachte sie genervt, aber sofort verwarf sie desen Gedanken wieder denn sie wollte während dem Flug, nicht über das nachdenken.

Hochkonzentriert bremste sie ihren Besen, denn sie war nur noch etwa zehn Meter vom Boden entfernt. Die Landung gelang ihr fehlerfrei und sie stieß sich fest vom Boden ab um einem imaginären Schnatz hinterher zu jagen.

"Warum muss er eigentlich imaginär sein?", fragte sie sich in Gedanken. Sie landete sachte am Gras un lief, mit ihrem Besen in der Hand in die Umkleide der Jungen. Zu Potters Schließfach, wo er in einem Koffer alle Bälle aufbewahrte.

"Alohomora", murmelte sie aber das Schloss regte sich nicht. Verdammt. Innerlich hatte Lily sich schon darauf eingestellt, aber trotzdem war sie entäuscht, das es nicht fuktionierte. Warscheinlich waren die Schließfächer Passwortgeschützt. Sie dachte kurz nach und sagte schließlich:"Schnatz", wie zu erwarten klappte es nicht, aber sie ließ sich nicht abschütteln. Schließlich versuchte sie noch alle anderen Dinge die annähernd etwas mit Quiddich zutun hatten, sah aber langsam ein, dass sie ihr Thema ändern musste. Was möchte Potter?

Rumtreiber- Fehlanzeige. Sirius- Wieder nichts. Sie ratterte alles auf was ihr einfiel und es kam sogar schon so weit, dass sie ihren eigenen Namen sagte, aber das Schloss gab einfach nicht nach.

Vielleich gibt es gar kein Passwort, sondern irgendeine andere Technik, die die Schließfächer sicherte. Es gab unendlich viele verschiedene Arten davon. Trotzdem hätte sie das gewundert, denn Passwörter waren die einfachste und üblichste Form hier auf Hogwarts.

"Tapierscheiße", fluchte Lily grimmig, riss im nächsten Moment, aber die Augen auf, weil dieTüre quietschend aufschwang.

Sie musste kichern, warum hatte Potter solche Passwörter? Noch dazu hatte er das noch nie in ihrer Gegenwart gesagt, sie war die einzige die dieses Wort ab und zu benutzte.
Auf eine verrückte Art und Weise fühle sie sich geschmeichelt.

Immer noch lächelnd nahm sie den Koffer aus dem Spind und öffnete ihn vorsichtig.
Mit dem Schnatz in der einen und den Besen in der anderen Hand machte sie sich auf den Weg zum Feld zurück.

"Evans!?", ihr Blick schnellte nach vorne. Echt jetzt? Was will der denn jetzt hier? "Potter", stöhnte sie genervt. Da fiel ihr ein, dass der Schnatz in ihrer Hand sehr golden schimmern musste und versuchte ihn möglichst unauffällig in ihrer Tasche verschwinden zu lassen.