Amy POV
Blinzelnd öffne ich die Augen. Tom liegt noch neben mir und schläft. Still beobachte ich ihn. Er ist einfach so süß. Und ich habe ihn abbekommen. Ich küsse ihn sanft bevor ich aufstehe und mich zum Frühstück fertig mache. Es ist noch ganz still im Saal. Alle sind erschöpft vom gestrigen Tag. Leise schleiche ich mich aus dem Raum. Ziellos durchstreife ich das Gebäude. Ich habe noch keinen Hunger. Nach ungefähr 10 Minuten sehe ich eine große Tür vor mir. Direkt daneben ein riesen Fenster. Neugierig blicke ich hinaus. Wow! Vor mir erstreckt sich ein riesiger Garten. Mit Blumen und Bäumen. Echten Pflanzen. Und am Horizont erhebt sich gerade die Sonne! In den wunderschönsten Farben färbt sie den Himmel! Ob es dort auch Tiere gab?! Glücklich lächel ich. Zum ersten Mal seit Wochen sehe ich die Natur wieder. Aufgeregt wie so ein kleines Kind. Beinahe hüpfend laufe ich zur Tür. Oh bitte sei nicht abgeschlossen, denke ich hoffnungsvoll. Zögernd drücke ich die Klinke und lautlos öffnet sich die Tür. Mein Atem stockt als ich zum ersten Mal wieder Luft spüre. Frische Luft! Sanft fährt ein Leichter Wind über meine nackten Arme. Und dann laufe ich los. Im Rennen ziehe ich meine Schuhe aus. Übermütig lachend fliege ich über die Wiese. Meine Füße werden nass vom morgendlichen Tau. Einfach wunderschön!
Nach einigen Augenblicken sinke ich erschöpft auf den Boden. Das Wasser durchdringt meine Kleidung schnell aber durch die warme Luft macht mir das nichts aus. Ich schließe meine Augen und genieße den Augenblick. Ich muss unbedingt den anderen diesen Ort zeigen. Das wird allen guttun! Verzückt lausche ich den wunderschönen Gesang der Vögel. Wie ich das vermisst habe! Plötzlich überrollt mich eine große Welle Sehnsucht. Nach meiner Familie und Freunden, nach Chips und Fernseher. Nach echten Büchern und einen gemütlichen Bett... Auf einmal fange Ich an zu weinen. Schluchzend liege ich im Gras Erinnerungen überkommen mich. Nach einiger Zeit schlafe ich mit Tränen auf den Wangen ein.Tom's POV
Als ich aufgewacht bin war Amy nicht da. Aber da es schon etwas später war dachte ich das sie vielleicht schon im Speisesaal ist. Nachdem ich allerdings gegessen, geduscht und mich angezogen habe und sie immer noch nicht aufgetaucht ist fange ich an mir Sorgen zu machen. Ich gehe zu den anderen und Frage ob jemand Amy gesehen hat. „Nein sorry”, ertönt von allen Seiten. „Naja egal. Ich gehe sie suchen. Bis später.” Ich wollte mich gerade umdrehen als Eriks Stimme ertönt:„Bist du jetzt eigentlich mit Amy zusammen?” Erstaunt schaue ich ihn an. Und dann fällt mir die Szene im Bus wieder ein. Als alles noch ok war. Wie die beiden leidenschaftlich geknutscht haben. Ich merke wie ich sauer werde. Eiskalt schaue ich ihn an. Er hat mir beinahe meine beste Freundin weggenommen! „Das geht dich Nichts an. Und jetzt entschuldige mich. ICH gehe sie jetzt suchen.” Mit diesen Worten dreht er sich um und verlässt mit schnellen Schritten den Raum. Am der Tür legt sich eine Hand auf seine Schulter. „Hey Tom! Warte ich komme mit.” Dankbar lächel ich Anja an.
Nach der Szene im Bus war das Verhältnis zwischen den drei Freunden angespannt. Aber das wird sich noch legen. Gemeinsam durchsuchen sie das große Gebäude. Als sie an mehreren Büros vorbeikommen hören sie Stimmen. „Sobald sie in der Stadt sind Haben die alles vergessen. Wir geben denen neue Erinnerungen und die Leben, das Leben was wir von ihnen wollen. Wir löschen viele Fähigkeiten und machen sie so zu unseren Marionetten. Wenn das Experiment gelingt dann werden wir reich. Wenn nicht starten wir ein neues...” Als die Stimmen lauter werden und sie auch Schritte vernehmen laufen sie weg. Nach kurzer Zeit kommen sie an eine große Tür. An den Seiten ist die Wand aus Glas. „Oh wie schön!” haucht Anja. Ich stupse sie an:„Schau Mal wer da ist” ich muss lachen. Amy liegt ein Stück entfernt im Gras. Ihre blonden Haare umgeben ihren Kopf wie ein Heiligenschein. Sie hat die Augen geschlossen und scheint zu schlafen. Ohne Worte ist uns klar, dass ich zu ihr gehen sollte. Zusammen öffnen wir die Tür und ich trete hinaus. Auf dem Weg zu meinen Engel höre ich Vogelgezwitscher. Ich genieße die Wärme. Vorsichtig lasse ich mich neben ihr fallen. Ich streiche ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Wie schön sie ist! Ich beuge mich vor und küsse sie zärtlich auf die Lippen. Flatternd öffnet sie ihre Augen. Sie hat geweint! Stelle ich geschockt fest. „Hallo Tom” haucht sie. „Hey...” Wie kann ein Mensch trotzallem so hübsch sein? Ich umfasse sanft ihr Gesicht und küsse sie wieder. Als sie meinen Kuss erwidert habe ich das Gefühl zu fliegen. Mein Bauch spielt verrückt und ich bekomme keinen klaren Gedanken mehr zustande. Sie zieht mich runter, so das wir nun aufeinander liegen. Unendlich lang scheinen wir uns zu küssen. Als ich gerade das Gefühl habe die würde in Ohnmacht fallen höre ich auf. Meine Lippen wandern von ihren Mund zu ihrem Hals. Ich bemerke nebenbei das sie ziemlich schnell atmet. Sie schaut mich mit großem Augen und geröteten Wangen an. „Tom...?” flüstert sie. „Hmmm?”Amy's POV
„Ich liebe dich...” hauche ich. Ich fühle mich so glücklich. Und ich weiß jetzt endlich das ich Tom wirklich Liebe. Als er nicht sofort antwortet stockt mir der Atem. Innerlich zerbricht etwas ganz langsam. Gedanken rasen mir durch den Kopf. Ich merke wie meine Augen Feucht werden. Verlegen wende ich mein Gesicht zur Seite. Ich merke wie Tom zögert. Dann dreht er mein Gesicht wieder sanft zu ihm. Ich spüre wie seine Lippen meine berühren. Zwischen zwei Küssen murmelt er leise „Oh Amy.... Ich dich doch auch” Voller Freude küssen sie sich. Mein Tom. Gefangen unter ihm küsst er meine Tränen weg. Mein Atem geht schneller und wenn es andere Umstände gäbe, würden wir glaube ich jetzt nicht nur beim küssen bleiben... Denke ich mit bedauern. Ich spüre wie ich unter seinen Küssen dahin Schmelze. „Amy…” flüstert er mit so vielen Gefühlen. Diesmal küsse ich ihn.
Lange liegen wir so. Dann hilft er mir hoch. „Wir müssen wieder rein. Die anderen machen sich bestimmt schon Sorgen.” Er lacht. „Amy? Jeder wird sehen das du geküsst wurdest.” Ich kicher leise. „Aber du” Ich Wuschel durch sein wunderschönes weiches Haar. Er küsst mich frech auf die Nase. Mein Herz fährt Achterbahn und ich umarme ihn, bevor wir uns wieder küssen. Dann gehen wir Arm in Arm Richtung Tür. Bevor wir ganz angekommen sind öffnet sich diese und eine breit grinsende Anja steht vor uns. „Könnt ihr euch denn kein Zimmer nehmen?” lacht sie laut. „Oh Anja! Es tut mir alles so leid! Bitte sei nicht sauer auf mich. Du bist doch meine beste Freundin!” Wieder treten mir Tränen in die Augen. Wir haben fast 3 Tage nicht miteinander gesprochen! „Hey süße. Alles gut. Komm. Dafür musst du mir jetzt alles erzählen!” Wir müssen beide Lachen. Wie schön das Leben sein kann. Mit Schwung drehe ich mich zu Tom um und küsse in stürmisch. Überrascht lässt er dies geschehen bevor er ihn erwidert. „Ciao Tom. Bis zum Mittagessen?” Ich strahle ihn an. „Natürlich Prinzessin. Geh nur.” Er küsst mich mit so viel zärte, das ich das Gefühl habe in Ohnmacht zu fallen. „Baaah Leute jetzt reißt euch zusammen! Ihr könnt später Weiter kutschen!” Aber da Anja lacht weiß ich das sie es nicht böse meint. Sie nimmt meine Hand und zieht mich hinter ihr her. Ich drehe mich noch Mal zu meinen Tom und schenke ihn ein Luftküsschen. Dann Folge ich meiner ach so neugierigen Freundin.Juhu endlich habe ich es geschafft wieder zu schreiben. Ich habe auch die ersten Kapitel noch ein wenig überarbeitet. In Präsens übertragen und sowas😂 ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel und ich Versuche jetzt öfters zu schreiben.
Bis dann❤❤❤
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The Expirement ~Angehalten~
AdventureDie 9b wollte eigentlich nur eine schöne Klassenfahrt haben, aber als sie von Soldaten entführt wurden und an einen unbekannten Ort gebracht werden, begann das Abenteuer ihres Lebens... --------------- Falls euch bis jetzt der Anfang gefällt, dann s...