Verloren?

❀ Sein beschissenes Leben | s i e b e n u n d z w a n z i g ❀ ✔

"Mein Vater war als Diplomat schon immer viel auf Reisen. Das heißt, meine Mutter zog mich quasi alleine groß." Begann Matteo leise. Ich drückte seine Hand.

"Meine Mutter und ich waren ein gutes Team. Ich vermisste meinen Papa, denn früher war er noch nicht so verbittert. Doch durch die viele Arbeit wurde er schnell aggressiv und trank. Und wenn er betrunken war, schrie er meine Mutter an oder schlug mich auch mal. Irgendwann reichte es meiner Mutter und sie drohte ihm, mit mir auszuziehen, Wenn er mir noch einmal weh tat. Er hörte auf mit dem Trinken und nahm uns dann mit auf seine Reisen. So zogen wir hier weg als ich 14 war. Zuerst nach Deutschland, ein halbes Jahr später nach Polen. Durch die kurze Zeit fand ich nie Freunde. 3 Monate später zogen wir nach Spanien. Dann ein halbes Jahr Später, An meinem 16. Geburstag, zogen wir schließlich nach Buenos Aires. Und ich lernte Gaston kennen. Der Einzige, der das hier auch weiß. Mein Vater wurde schließlich entlassen und begann wieder zu trinken. Als meine Mutter ihre Schwester besuchte, schlug er mich wieder. Aber ich konnte mich nicht wehren, ich meine das war doch mein Vater!"

Die Tränen liefen inzwischen über sein Gesicht. Ich strich ihm beruhigend über den Rücken.

"Und im Krankenhaus, als ich später erwachte, voller blauer Flecken und Platzwunden, weißt du wer da als einziger neben mir saß? Gaston! Er war der einzige, der sich für mein Scheiß Leben interessierte. Mein Vater juckte es einen Dreck. Meine Mutter kam eine Woche später, ihr erzählte Er, ich wäre die Treppe runtergefallen und er hätte mich ins Krankenhaus gebracht. Dabei hätte er mich verrecken lassen,wäre Gaston nicht gekommen. Und weil mich mein ganzes Scheiß Leben so ankotzte, wurde ich zu dem, was du damals entschlüsselt hast. Ich wurde ein nervliches Wrack, das seine Vergangenheit hinter einer eiskalten, arroganten Maske versteckte, der Fuckboy Matteo. Und dann kamst du. Du warst anders als alle Mädchen. Du sahst hinter meine Fassade und wolltest nicht nur meinen Körper sondern auch meine Seele. Du bist der Grund warum ich wieder lachen kann. Du hast mich vor allem bewahrt was ich weiterhin getan hätte. Du hast mich gerettet Luna!"
Flüsterte er und auch mir liefen inzwischen die Tränen übers Gesicht.

"Deshalb wolltest du nie, das ich zu dir komme, wenn dein Vater da war. Ich durfte nur kommen wenn er wieder auf Reise war."

"Ich hatte so Verdammt Angst, das er dir was antut. Denn wenn ich dich verlieren würde Luna, würde ich all meine Gedanken von damals wahr machen."

"Du wolltest dich umbringen, oder? Du sahst immer so... Abgekämpft aus."

"Ja. Aber du hast mein Leben gerettet."

Ich fiel ihm um den Hals. "Matteo ich werde immer bei dir bleiben. Du brauchst keine Angst zu haben, das dein Vater mich vergrault. Du und Ich, wir stehen alles zusammen durch. Und wenn wir nach den Ferien studieren, werden wir in eine Wohnung zusammen ziehen, dann bist du ihn los. Und dann kommt unser kleines Lutteo auf die Welt und wir werden eine Familie sein. Ich verspreche dir, das ich immer an deiner Seite bleiben werde." Flüsterte ich mit erstickter Stimme und nahm sein Gesicht in meine Hände.

Er sah mich an und presste dann stürmisch seine Lippen auf meine.

"Womit habe ich dich nur verdient?" Flüsterte er an meinen Lippen und sein heißer Atem traf auf meine Wange. Ich schloss die Augen und legte meine Stirn an seine.

"Du Verdienst alles Matteo. Du bist der stärkste Junge den ich kenne!"

"Ich liebe dich."

Er konnte schon wieder Lächeln und sah mich verliebt an.

"Ich dich auch." Antwortete ich und ließ meine Hand unter sein Hemd wandern.

Er drückte mich aufs Bett und Biss sanft in meinen Hals.

Bevor er meinen Pulli auszog, rief er noch ausgelassen: "okay Baby, zieh den Kopf in der schönsten Frau der Welt ein! Sie gehört deinem Papi!"

Ich lachte noch, bevor seine Lippen dies erstickten.

•••
Wenn ihr das lest, hab ich es schon gemacht, aber ich überarbeite alle Kapitel noch mal und gebe ihnen einen Namen. Sind sie fertig überprüft ist ein ✔ dahinter.