❀ Du wirst Onkel | a c h t u n d z w a n z i g ❀ ✔

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Bevor er meinen Pulli auszog, rief er noch ausgelassen: "Ok Baby, zieh den Kopf in der schönsten Frau der Welt ein! Sie gehört deinem Papi!" Ich lachte bis seine Lippen dies erstickten.

Lunas P.o.V.
Am nächsten Morgen schlief Matteo sehr lange. Durch die ganze Aufregung gestern war er sehr erschöpft. Und natürlich auch unsere 'Aufmunterung' am Abend.

So blieben wir einfach bis um 10 Uhr im Bett liegen. Wach war ich schon um halb 9, aber ich drehte mich, sodass sein Kopf auf meiner Brust lag und massierte ihm seine Kopfhaut während er schlief. Er konnte das einfach gut gebrauchen im Moment.

Als er schließlich aufwachte, blinzelte er mich lächelnd und verschlafen an, was ich erwiderte.

"Guten Morgen mi Amor. Und guten Morgen Baby." Fügte er hinzu und küsste meinen Bauch.

Nach unserer Morgenroutine bestellten wir uns Frühstück aufs Zimmer und aßen es auf. Und dann... klopfte es auf einmal an unserer Tür.

"Wer ist da?" Rief Matteo vorsichtshalber.
"Ich bins. Mamá." Kam es von der anderen Seite.

Ich nickte ihm ermutigend zu und er öffnete schließlich die Tür. Seine Mutter fiel ihm sofort um den Hals. "Es tut mir so leid, mein Junge. Was dein Vater getan hat, ist unverzeihlich. Ich habe ihn rausgeschmissen. Du bist unser Sohn! Wie konnte er so was sagen?! Ich..."

"Ist ja gut Mama." Unterbrach Matteo seine Mutter und umarmte die zurück. "Du kannst ja nichts dafür, das er so ist."

"Ach Luna, bei dir wollte ich mich auch entschuldigen. Was musst du denn nun von unserer Familie denken?" Schluchzte Antonella.

Ich wusste nicht so ganz, was ich darauf erwidern sollte. "Ist schon gut." Antwortete ich etwas unbeholfen und tätschelte ihr die Schulter.

"Ihr sollt wissen, das ich und der Rest der Familie immer für euch da sein werden und euch unterstützen. Wir helfen euch, egal was passiert."

"Dankeschön." Lächelte ich.

"Wissen es deine Eltern schon?" Wollte Antonella wissen. "Nein. Wir werden es ihnen nach unserem Urlaub erzählen. Wir wissen es ja selbst erst seit ein paar Tagen."

Und so verging der Urlaub. Wir gönnten uns viel Ruhe, unternahmen nicht so viel sondern gingen eher Essen oder an den Strand.

Und dann standen wir wieder vor meiner Haustür. Und der Moment war gekommen.

"Luna, Matteo! Ihr seid wieder da! Miguel, sie sind angekommen!" Rief meine Mutter über die Schulter und erdrückte uns fast. "Kommt rein, ihr seid bestimmt erschöpft."

"Es geht schon. Wir möchten oder müssen euch eher was erzählen. Aber dafür müssen Amber und Simon sich hier sein."

"Ah ehm okay. Amanda? Würdest Du bitte Ambar und Simon aus ihrem Zimmer holen?"

"Natürlich Monica. Kleinen Augenblick." Und schon dackelte Amanda davon.

Nach 2 oder 3 Minuten standen unsere Freunde schließlich vor uns. Auch bin ihnen wurden wir begrüßt und umarmt.
Und dann ließen wir die Bombe platzen.

"Mama, Papa, setzt euch bitte. Es ist keine so einfache Nachricht und ich weiß nicht, ob es euch gefallen wird."

Meine Eltern setzten sich und schauten uns erwartungsvoll an.

"Ich, also Wir, wir ehm bekommen ein Kind."

Und schon wieder diese Stille.

Dann fiel mir eine quietschende Ambar um den Hals. "Herzlichen Glückwunsch, wie toll! Patentante Ambar ist immer für euch da!"

Auch Simon freute sich und wollte uns unterstützen. Dann fiel meine Blick auf meine Eltern.

Matteo legte seinen Arm um meine Taille und gemeinsam warteten wir auf ihre Antwort.

"Mama, wollt ihr nichts dazu sagen?" Fragte ich zögernd.

Meine Mutter atmete laut aus. "Also wow, das kam ja unerwartet. Ich meine, also wir werden Großeltern. Mit 46. Du liebe Güte." Und dann umarmte sich mich.

Mein Vater stand langsam auf. "Ich wusste das es irgendwann so kommen wird. Man sah es euch ja an,  das ihr immer zueinander haltet und, tja jetzt ist meine kleine Luna groß."

Da ich immer noch von meiner Mutter belagert wurde, bewegte er sich in Matteos Richtung. "Komm her, Schwiegersohn. Einen besseren Vater für meinen Enkel hätte ich mir auch nicht wünschen können."

So entstand ein Umarmen von 6 Leuten, bis schließlich Gaston und Nina in der Tür standen.
"Ist was passiert?"
"Haben wir was verpasst?" Fragten sie gleichzeitig.

"Ja mein Freund, es ist was passiert. Du wirst alt." Grinste Matteo.

"Hä? Ich bin 3 Monate jünger als du." Überlegte Gaston. Ich verdrehte unter Tränen grinsend die Augen.

"Du wirst Onkel Gaston!"

"Oh mein Gott Luna!" Kreischte Nina und fiel mir um den Hals.

"Wie, was... NE! Matteo, DU wirst alt. Schließlich wirst du Vater, nicht ich." Lachte er und klopfte Matteo auf die Schulter.

Tja. Und nun wussten alle wichtigsten Personen in unserem Leben davon. Und Matteos Vater.

Verloren?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt