Kapitel 1

326 11 5
                                    

Es waren einige Jahre vergangen in denen meine Mutter herum gehurt hatte. Ja sie war nach der Scheidung eine richtige Schlampe geworden!

Was dachte sie nur? Meine Geschwister bekamen das doch alles mit!

Ich konnte mit den ständig wechselnden Männern leben, aber meine Schützlinge wünschten sich doch nur ein normales Leben.

Ja richtig, meine Geschwister waren meine Schützlinge geworden. Auch wenn ich eigendlich nur meine Ruhe haben, oder mein eigenes Ding machen wollte, musste ich mih einfach um die Drei kümmen. Schließlich war sonst auch niemand da.

Nein, ich war für sie da, während unsere Mutter nachts als Kellnerin arbeitete und unter Tags schlief. Ich versuchte es ihr nicht all zu übel zu nehmen, sie musste uns schließlich ernähren.

Insgeheim wünschte ich mir trozdem, dass endich wieder alles seinem normalen Lauf nahm.

Ständig war irgendein anderer Mann bei uns zuhause. Sie waren mir ein Dorn im Auge. Besonders wenn sie mit am Frühstückstisch saßen, und meine Geschwister mich mt ihren Blicken fömlich durchbohrten.

Auf einmal war da wieder ein Mann, der auch bei uns einzog. James hieß er, und eigendlich war er auch gar nicht so übel. Bis auf die Tatsache dass er sich stundenlang im Bad aufhielt und sich sogar seine Beine rasierte. Naja und dann verlor er seine Arbeit und lies sich von meiner Mum aushalten. Da Platzte mir der Kragen!

"Entweder er geht oder ich zieh aus!", schrie ich meine Mutter an " Ich halte das nicht mehr aus. Wie kannst du nur einen Mann vor deine Kinder stellen?" Patsch, diese Ohrfeige hat gesessen. Ich legte meine Hand auf meine Wange die sich ziemlich heiß anfühlte. Meine Mutter hatte mich geschlagen! Das konnte doch nicht ihr ernst sein. Ich war für Chris, Steve und Barbra, meine Geschwister, immer dagewesen. Ich hatte ihr immer mein gesamtes Geld, das ich in meiner Lehre verdiente, gegeben. Ich richtete das Frühstück und die Jause für die Kleinen, kümmerte mich um die Wäsche und das es so einigermaßen ordentlich war zu Hause. Und was tat James? Er saß vor seiner Playstation und zockte den ganzen Tag. Er hörte jeden Tag seine scheiß Musik von Metallica die ja nun wirklich nichts war für kleine Kinder!! Er verbrachte Stunden im Bad um sich am ganzen Körper zu enthaaren. Das war kein Mann den meine Mutter verdient hatte, Ebenso wenig hatte sie es verdient für ihn arbeiten zu gehen und ihn auszuhalten!!

Die Lage normalisierte sich wieder etwas zu Hause, doch als meine Mutter zu mir kam und mir dann Worte ins Ohr flüsterte die wieder mal bestätigten, dass sie doch eine Hure war, wurde ich kreidebleich im Gesicht.

"Lass uns etwas trinken gehen, sei mein Alibi", hatte sie geflüstert. Ich starrte sie ungläubig an. Das konnte doch nicht ihr ernst sein! "Es ist diesmal anders, versprochen", hatte sie gemeint. Jaja wers glaubt. Ich konnte ihr schon lange nichts mehr glauben wenn es um diese Sache ging. Sie und ihre Männer.

"Ok, dieses eine Mal noch Mama", hörte ich mich sagen. Was tat ich da? Vor kurzem wollte ich noch ausziehen und jetzt unterstützte ich meine Mutter beim Fremdgehen. Drehte ich jetzt komplett durch? Das konnte doch alles nicht wahr sein.

War es aber! Zwei Stunden später verließen ich und meine Mutter die Wohnung. Sie erzählte mir, dass sie sich mit einem Mann namens Kristian traf. Er hatte kein Zuhause und sie hatten sich in einer Bar kennengelernt. "Wie meinst du das, er hat kein Zuhause?", fragte ich sie.

Ich merkte dass meiner Mutter unwohl war doch sie antwortete: "Naja, er lebt auf der Staße."

Ein Penner? Meine Mutter traf sich mit einem Penner? Das konnte doch alles nicht wahr sein! Ich war ein Alibi für meine Mutter und einen Penner. "Okey, den will ich aber kennenlernen", sagte ich zu ihr, "Du brauchst nicht glauben, dass ich dich jetzt einfach gehen lasse ohne ihn gesehen zu haben!" Schnell gab meine Mutter nach. Wir warteten auf dem Parkplatz vor unserem Wohnkomplex auf ihn. Er war zwar ein Penner hatte aber ein Auto. Wie er sich das leisten konnte war mir ein Rätsel.

Keine fünf Minuten später kam auch schon ein Auto dahergefahren. Es blieb stehen und der Penner stieg aus. Er lächelte uns an und die Welt hörte auf sich zu drehen. Die Zeit blieb stehen. Dieses Lächeln, es war einfach der Wahnsinn. Er hatte ein Strahlen in den Augen das unvergleichbar war. Seine braunen Augen waren einfach unglaublich.

Ich hörte ein Räuspern und erwachte aus meiner Starre. "Na dann, wo gehts denn hin?", fragte ich den Penner mit den unglaublichsten Augen auf der ganzen Welt. Er musste schreckliches durchgemacht haben, dass er auf der Straße gelandet war. Vielleicht würde ich es ja irgendwann mal erfahren. "Wir gehen ins Cherry, was trinken", antwortete er.

Meine Mutter versuchte mir inzwischen klar zu machen, dass ich mich verziehen sollte, doch ich wollte so ganz und gar nicht weg gehen. Und da sagte dieser Typ mit dem strahlenden Lächeln auch schon die Worte, die mir ein Lächeln auf die Lippen zauberten. "Komm doch einfach mit, dann können wir uns auch gleich etwas besser kennenlernen!"

Ich weiß dass meiner Mutter das gar nicht recht war, doch ich konnte einfach nicht anders, ich musste diesen Mann kennenlernen. Ich weiß nicht was los war mit mir, aber es war ein solch magisches Lächeln das er uns geschenkt hatte, ich musste einfach mitgehen.

Meine Mutter hatte eh einen Freund, da brauchte sie nicht so einen Wind drum machen wenn ich mitgehe. Sie sollte endlich mal bei einem Mann bleiben und mit der Hurerei aufhören!

18 years between us (wird bearbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt