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Langweilig.Langweilig... Langweiliggg!!
Ich versuchte möglichst so auszusehen als ob mich es interessierte, was meine geliebte beste Freundin so erzählte, aber ob es mir gelang ist eine andere Sache.

Nach einiger Zeit standen wir zum Glück auf und gingen zum Ausgang. ENDLICH!!!

„ Kommst du mit zu mir???"fragte Natalia.

„ Klar!"
Ich glaube sie konnte sich die Antwort schon denken, da ich in den Ferien sehr oft bei ihr war, denn sie war der Meinung, dass ich sonst nur wie ein Fussel enden würde.

Wo sie Recht hat, hat sie recht....

Ich kannte den Weg zu ihr Nachhause schon in und auswendig, da ich, wie gesagt, sehr oft bei ihr war.
Sie wohnte in einer kleinen Wohnung mitten in der Stadt, die (wie ich finde) sehr gemütlich ist.
Vielleicht ist das sogar der Grund, wieso ich so gerne bei ihr bin.

In unserem Haus könnte man sich glatt verlaufen!

Außerdem sind ihre Eltern immer sehr nett zu mir und ich habe das Gefühl, dass ich mit ihnen mehr Verbindung habe als mit meinen Eltern, denn meine Eltern sind sehr oft weg und man könnte denken das ich ihnen egal bin.
Mittlerweile habe ich mich damit aber abgefunden. Ich interessiere mich nicht für sie und sie sich nicht für mich. Guter Diel, oder?

„ Welchen Jungen findest du eigentlich süß?" fragte meine beste Freundin neugierig.

„ Ernsthaft?!" gab ich nur Augen rollend von mir.

„ Ach komm schon! Ich bin deine beste Freundin! Ich muss sowas wissen!!" rief sie nun.

Ich überlegte.

Ich kannte garnicht so viele Jungs, da ich noch nie wirklich viel mit ihnen zutuen hatte.

Kannte ich wirklich keinen?

Oder wollte ich bloß keinen kennen?

Lag es daran das sie alle so scheiße waren?!

Mir viel jedenfalls keiner ein.

„ Nope." sagte ich nur.
Sie gab nur einen Seufzer von sich.  

War es so wichtig das ich einen Jungen süß finde???

Vielleicht sollte ich wirklich kontaktfreudiger sein...

„ Ok.. Ich weiß, ich werde es bereuen, aber..." ich seufzte.

„ Ich versuche einen Jungen kennen zu lernen und ich werde auch versuchen kontaktfreudiger zu sein."
Ich atmete ein.
Meine Freundin sah mich verwirrt an, da sie wahrscheinlich genauso überrascht über meine Worte war, wie ich.

Doch Plötzlich breitete sich ein strahlen auf ihrem Gesicht aus und sie umarmte mich.

„ Danke!" gab sie schließlich noch von sich.

Als ich nach vorne sah erblickte ich den Ach so tollen Kan 2.0 der gerade in einen Bus einstieg und leicht grinste, als er mich sah. Ich erwiderte dieses jedoch nicht.
Wieso sollte ich auch?
Er war ein rißen Arschloch!

Mit diesen Gedanken würde ich in die Realität zurück gezerrt.

Wieso dachte ich nur das sich die Jungs sich auf einmal ändern würden?

Ich meine KAN 2.0 war das beste Beispiel dafür, dass es definitiv NICHT so ist!

Auf einmal ging alles ziemlich schnell. Ich hörte nur die Reifen eines Autos quietschen.
Ich spürte, wie meine beste Freundin mich am Handgelenk zurück ziehen wollte, doch sie verfehlte es, sodass ich nur noch einen leichten Windhauch spürte.

„ MAY!!!! STOP!!!" rief sie laut.

Erst jetzt nahm ich meine Umgebung war.

Ich stand mitten auf einer Kreuzung, doch bis ich das realisierte, war es schon zu spät.

Das Auto fuhr gegen mich, sodass ich auf dessen Motorhaube geschleudert wurde und mit voller Wucht aufprallte. Mein Kopf fing an zu pochen und ich spürte wie meine Hüfte anfing zu schmerzen.

„ NEINN!!" hörte ich meine beste Freundin weinend schreien. Das letzte was ich sah, war wie ein Mann dicht gefolgt von einem Jungen mit dunklen Locken schnell aus dem Auto stiegen, bevor mir schwarz vor Augen würde...

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