choose happiness

{9}

Mittlerweile war Mathe vorbei.
Ich hatte vielleicht etwas viel mit Finn gequatscht.

Upsss!

Nun hatte ich Englisch.
Ohne Natalia und ohne Finn.
Aber dafür mit Noah und Jack.

NOAH!!!
Auf einmal wurde ich ziemlich aufgeregt.
Wollte ich das wirklich machen.
Ich meine ich kannte ihn garnicht!
Naja, das würde sich wohl heute ändern ...

Als ich den Englischraum betrat, sah ich sofort Noah, der sich gerade mit Jack unterhielt.
Mir wurde übel.
Wieso waren mir Jungs auf einmal so wichtig?

Ich lief schnell an den beiden vorbei in die letzte Reihe.
Ich versuchte möglichst keine Aufmerksamkeit von den beiden zu erregen.
Auf einmal war mir jede Bewegung, jeder Atemzug und jeder Herzschlag peinlich.
Ich war einfach nur peinlich...

Wie konnte ich nur denken das er mich mag?
Mochte ich ihn überhaupt?

Ich wusste es nicht...

Ich war wie erstarrt.

„ Hey, alles in Ordnung?" sagte eine besorgte Stimme neben mir.

Diese Stimme gehört niemand
geringerem als Jack.

Er hatte sich neben mich gesetzt und ich hatte es noch nichtmal bemerkt.

Ich erwachte wieder aus meiner starre und verstand das erste mal seid Wochen wieder nicht, wieso ich mich auf diesen Diel mit Natalia eingelassen hatte. Noah würde mich niemals mögen, da er genauso war wie jeder andere Junge.
Trotzdem wollte irgendetwas in mir so sehr das er mich mochte.

„ Hallo, Mayy!" sagte Jack und schnipste mir vor dem Gesicht rum.

„ Was? Oh, Sorry ich... war in Gedanken."sagte ich.

„ Ist alles in Ordnung?" wiederholte er seine Frage von vorhin.

„ Ja, mir geht's gut." sagte ich, doch wusste das er mir es nicht abkaufen würde. Er kannte mich einfach zu gut...

„ Hey, du weißt, dass du mir alles erzählen kannst." sagte er.

Sollte ich es ihm sagen? Sollte ich ihn in meinen Plan einweihen? Er war mein bester Freund und ich hasste es, ihn anzulügen.

Man, ich musste es ihm sagen!

In dem Moment klingelte die Schulglocke und zerstörte somit unser kleines Gespräch.

Ich biss mir nervös auf die Unterlippe.

„ Komm nach der Schule zu mir, ok?
Dann erzähle ich es dir."sagte ich schnell, bevor er sich wieder zurück auf seinen Platz setzte. Er nickte kurz.

Das war wohl ein Ja.

Omg. Ich musste es ihm nun sagen, denn jetzt gab es kein zurück mehr.

Mir wurde schlecht, wenn ich nur daran dachte...