Kapitel 8

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Kathis Sicht:

Ich musterte Zayn immer wieder. Seine muskulösen Arme. Sein Lächeln. Seine Augen. Seine Tätowierungen. Ich mochte alles an ihn. Aber er schien mich irgendwie zu Ignorieren. Mein Blick senkte sich und ich wurde etwas traurig. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und gähnte. Ich war schon ziemlich lange wach und war eine lange Zeit, also die ersten 2 Stunden in der Limosiene, total aufgedreht. Ich schloss die Augen. Nicht dass ich schlafe, ich ruhte bloß meine Augen aus. Nach ungefähr 10 Minuten öffnete ich sie wieder und sah, dass Anja nur Augen für Harry hatte. „Die wären ein süßes Paar“ dachte ich mir und mein Blick wanderte erneut, jedoch diesmal unbewusst, zu Zayn. Jetzt sah er mich auch an. Ich spürte dieses kribbeln im Bauch. Als würden tausende von Ameisen herumirren. Und meine Knie wurden weich wie Wackelpudding. Zum Glück saß ich gerade, sonst wäre ich bestimmt umgekippt. Er hatte einfach ein ZU atemberaubendes Lächeln. Ich grinste verlegen zurück und versuchte einen auf cool zu machen, was mir aber nicht sehr gut gelang. Ich fragte ihn wessen Idee es war uns mitzunehmen, um langsam ins Gespräch zu kommen. „I think it was Harry’s idea. I think he -...“ Ich merkte wie Harry und Zayn einen Kurzen Blick austauschten. „He just wanted to meet you and Anja again. I think he likes both of you. “Setzte er fort und bei ‘you’ blinzelte er mit den Augen. Das war bestimmt Absicht. Vermutlich sogar ein Zeichen, dass er mich mochte! Ich schwebte auf Wolke 7. Wir sprachen noch ein bisschen über verschiedene Sachen als der Wagen plötzlich ruckelte und Kevin die Türe öffnete. Anja stieg zuerst aus, da sie am nahsten bei der Türe saß. Dann Harry, ich, Liam, Louis und am Schluss auch Zayn. Als ich draußen war sah ich, dass wir vor der Hinereingang des Ernst-Happel-Stadions standen. Auch Anja schaute nicht schlecht. Sie stand neben Harry und schaute nach oben. Das Gebäude sah von hinten um einiges großer aus. Harry schaute Anja an und lächelte. Ich schaute mich nach Zayn um. Er stand hinter mir. Er hatte meinen Blick bemerkt und lächelte mir zu. Dann hörte ich plötzlich die Melodie von ‚Little Things’. Dann sah ich wie Anja ihr Handy aus der Hosentasche zog und es sich ans Ohr hielt.

Anjas Sicht:

Mein Handy klingelte. Ich bemühte mich es so schnell wie nur möglich herauszuholen, da mein Klingelton ‚Little Things’ war und ich es etwas peinlich fand, wenn die Jungs das hörten. Ich ging ein paar Schritte weiter weg, da ich ungestört telefonieren wollte. Ich habe nämlich schon vermutet dass er anrufen würde.

Es war Markus.

Unser Gespräch lief folgender Maßen ab: (I- Ich, M- Markus)

M: Hallo mein Schatz!

I: Hallo

M: Was hast du morgen vor?

I: Schule sonst nichts, du?

M: Schule und danach hätte ich vor dich in den Park zu entführen. Hättest du Lust?

I: Ähm.. klar, warum nicht. Treffen wir uns um 4 Uhr direkt bei der alten Birke?

M: Geht klar bis dann!

Ich drückte ab und ging zurück. Ich lächelte Kathi ein etwas geqäultes lächeln zu, da meine Freude zu Markus sich ziemlich in Grenzen hielt. Er kam mir etwas... Langweilig vor. Wir zwei führten eins unserer Gedankengespräche. Sie wollte wissen wer es war. Ich weiß nicht wie sie es verstand aber mit meinen Gesichtsausdruck zeigte ich dass es Markus war. Als sie wissen wollte was er wollte meinte ich, ich werde es ihr später sagen. Sie nickte schien aber etwas enttäuscht zu sein, es nicht gleich erfahren zu dürfen. Ich versuchte es zu ignorieren. In diesem Moment wurden wir von einem Mann in schwarzer Kleidung in die Stadthalle hinein gelotst.

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