Kapitel 11

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Anjas Sicht:

Die Schule dauerte nur noch 2 Stunden. Dann konnte ich endlich gehen. Doch davor passierte noch etwas Schreckliches. Ein Mädchen aus der Unterstufe, vermutlich 3. Klasse, kam zu mir mit einem Autogrammblock. „kannst du mir ein Autogramm von Harry, Zayn, Louis, Niall und Liam geben?“ fragte sie mich. „Wieso fragst du da mich?“ ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, dass ich sie wirklich kenne. „Na ja, du bist doch Harrys Freundin!“ ich riss die Augen auf. „Was? Nein.. bin ich nicht.“ Sagte ich. War ja nicht gelogen. „Doch, klar! Schau mal!“ sie holte ihr Handy raus und zeigte mir das Bild wo Harry und ich uns küssten. „Okay, ich bringe dir dein Autogramm. Aber nur wenn du mir versprichst niemanden etwas davon zu erzählen ich deutete auf ihr Handy und dann auf den Block.“ Sie nickte und ihre Augen fingen an zu strahlen. „Ach ja, und ich bin wirklich nicht seine Freundin.“ Sagte ich ihr. „Klar, deswegen küsst ihr euch auch.“ Sagte sie und ging weiter. Ihre Worte trafen mich. Wir waren doch nicht etwa wirklich zusammen… Nein. Unmöglich. Immerhin war ich bis gestern noch mit Markus zusammen. Genau in diesem Moment betrat Markus das Klassenzimmer. Ich drehte mich weg da ich ihn nicht ansehen wollte. Er kam zu mir und legte seine Hand auf meine Schulter. „Geh weg...“ murmelte ich. „Ich muss aber mit dir reden.“ Sagte er. Ich drehte mich um. „Dann sprich.“ Sagte ich kühl. „Das mit Viktoria… also der Vorfall gestern…“ begann er. „Du verstehst es wohl wirklich nicht.“ Sagte ich. „Es ist aus zwischen uns.“ Ich drehte mich weg und hoffte er blieb wo er war. Ich ging auf meinen Platz. Er setze sich auf den Sessel neben den meine und versuchte meine Hand zu halten. „Lass mich los!“ zischte ich. Da kam plötzlich Natalie. Sie und ich sind ziemlich gute Freunde. Sie sah wie ich mich von Markus löste. Sie hat wohl mitbekommen was passiert ist. „Markus! Lass sie doch einfach in Ruhe! Du hast es verschissen also verpiss dich“ sagte sie. Er grummelte irgendwas Unverständliches und zischte ab. „Danke, Natalie.“ Sagte ich. „Hab ich doch gerne gemacht!“ meinte sie. „ich mochte ihn nie wirklich, weißt du? Aber ehrlich gesagt bist du einen Superstar Wert! Haha!“ Wenn sie nur wüsste…

Nach der Schule beeilte ich mich heimzukommen. Ich wollte mich etwas hübsch machen bevor Harry mich abholte. Daheim angekommen ging ich zuerst was trinken da mein Mund vom laufen ganz trocken war. Dann lief ich nach oben in die Dusche und wusch mir schnell den Körper. Die Haare steckte ich hoch, da es zu lange dauernd würde sie zu trocknen. Nachdem ich mich abgetrocknet hatte lief ich in mein Zimmer und zog mein Lieblingskleid aus dem Schrank. Es war knallrot, trägerlos und hatte über der Hüfte einen silbernen Gürtel. Dazu würde ich nachher silberne Ballerinas anziehen. Ich steckte meine Haare zu einer Schnecke zusammen. Ich schaute auf die Uhr. Es ist in 15 Minuten halb vier. Ich war schon total aufgeregt. Ich setzte mich auf mein Bett. Es kam mir vor als würde ich Harry und co. Seit Ewigkeiten kennen. Ich musste leise Lachen als mir einfiel dass wir uns Heute seit 4 Tagen kennen. Es war beinahe zu unglaublich was in den letzten Tagen so passiert ist. Ich habe einen Star geküsst. Eine Band kennen gelernt und mich mit ihnen angefreundet. Ich habe mich von Markus getrennt. Und heute date ich Harry. Nein, ich treffe ihn nur. Sonst hätte er ja Date gesagt, oder etwa nicht? Natürlich hätte er das… In diesem Moment klopfte es an der Tür. Da meine Eltern erst am Abend zurückkommen würden, fällt es ihnen bestimmt nicht auf wenn ich weg bin. Ich schlüpfte in meine Ballerinas und machte die Türe auf. Davor stand Harry. Er lächelte mich an. Ich erwiderte sein Lächeln und schnappte mir eine schwarze Lederjacke. „Wohin geht’s?“ fragte ich neugierig. Ich nahm an dass es ein Restaurante sein würde, da Harry einen Smoking trug. „Tian-Tian. Sagt dir das was?“ Ich kramte in meinen Gedanken. Schließlich musste ich den Kopf schütteln. „Ein hübsches Restaurant.“ Ich lächelte. Ich freute mich total mit ihm Essen zu gehen. Ich trat ins Freie. Wie ein Gentleman nahm er meine Hand und gab ihr einen Kuss. Ich kicherte. Er lachte. Ich hatte erwartet, dass und eine Limosiene wieder abholt, doch diesmal stand da ein Cabrio. „Ist das deiner?“ fragte ich erstaunt. Harry nickte. Er öffnete mir die Beifahrertür und ich stieg ein. Dann stieg er ein. Er startete den Motor und wir fuhren los. Während der Fahrt redeten wir viel und die Stimmung lockerte sich. Ich bin nämlich ziemlich angespannt gewesen. Dort angekommen stiegen wir aus und betraten das nicht nur nette, sondern auch ziemlich noble Restaurante. Bestimmt war es auch nicht sehr billig. Harry ging zu einem Kellner und sagte er hätte eine Reservierung auf ‚Styles’. Der nickte und führte uns zu einem Tisch für zwei in einer Ecke. Auf dem Tisch stand ein goldener Kerzenhalter mit 5 roten Kerzen. „ich dachte ein treffen wie... ein Picknick oder Spazieren gehen oder… Kino! Nicht in ein teures Nobelrestaurante gehen!“ flüsterte ich Harry zu. Er schaute mich an. „Gefällt es dir hier nicht? Wir können auch gerne wieder gehen!“ „Natürlich gefällt es mir hier. Ich will nur nicht, dass du viel Geld ausgibst oder so…“ sagte ich mit leicht besorgtem Unterton. Er lächelte mich an. „Es gibt im Leben wichtigere Dinge als Geld. Wie zum Beispiel… Dich.“ Das hat er wirklich gesagt. Ich starrte ihn an. Mein Herz raste. „Wenn du nicht da gewesen wärst könnten wir vermutlich nicht schlafen, weil die Fans unserem Auto gefolgt wären und vor unserem Haus wache halten würden.“ Mein Herz sackte in die Hose – wie man das so sagte. Ich dachte er würde mir jetzt sagen, dass er mich liebt oder sonst irgendwas aber… nicht so was. Nein. Wollte ich überhaupt dass er mich liebte? Ich nickte und versuchte mir nicht anmerken zu lassen, dass ich etwas enttäuscht war. In diesem Moment kam der Kellner. Er gab Harry und mir eine Speisekarte und fragte was wir trinken wollen. Ich überlegte mir ob es in solchen Läden Cola gab. Da ich es nicht ganz logisch fand nahm ich einfach ein Soda Zitrone. Harry bestellte das gleiche. Wir gaben unsere Karten zurück da wir beide nichts Essen wollten.

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