Dürfen wir mehr sein? (Kürbistumor/Zomdado)

Zocken Essen Duschen

Zeitsprung. Ein Tag vor Manuels 16. Geburtstag

Pov: GLP

Ich weiß, dass es Patrick das Herz gebrochen hat. Glaubt ihr nicht, dass es mir nicht schwer gefallen ist? Es war die Hölle. Ich konnte aber nicht anders. Was wäre passiert, wenn es unsere Eltern herausgefunden hätten. Wahrscheinlich hätte ich wieder zurück ins Heim gemusst, was ich definitiv nicht wollte. Ich wollte bei Palle bleiben, seine Nähe spüren, seine Wärme einfach alles von ihm. Und das konnte ich nur wenn wir nichts unerlaubtes taten.

Maudado hatte ich das Geschehen der letzten Wochen geschildert und er hatte echt Mitleid mit mir. „Du hast es nicht leicht im Leben Manu." Waren seine Worte, die er sehr traurig aussprach.

Wenigstens lief zwischen ihn und Zombey alles bestens. Beide nahmen für ihre Kanäle auf und ab und zu waren auch Pallette und ich dabei, was doppelt so viel Spaß machte. Gerade saß ich auf der Bank des Schulgeländes und wartete auf Maudado, der kurze Zeit später auch schon mit Zombey auf mich zu kam und sich neben mich setzte.

Zimbel stand kurz danach wieder auf gab Maurice einen Kuss und verschwand anschließend im Schulgebäude. „Oh ihr beide seit einfach so süß zusammen." Schwärmte ich. „Danke." sagte er schüchtern „Aber ist bis jetzt noch was zwischen dir und Palle passiert?" wollte er nun wissen „Nein, wollte Patrick auch nicht mehr darauf ansprechen." Antwortete ich betrübt. 

„Aber wie lange wollt ihr das durchziehen. Vor allem wenn ihr jetzt wisst, dass ihr was für einander empfindet?" fragte er mich mitleidig. „Ich weis es einfach nicht?" Maudado öffnete seinen Mund um etwas zu sagen, schloss ihn aber wieder.

Weiter konnten wir uns nicht mehr unterhalten, da die Schulglocke ertönte. Maurice und ich standen auf und begaben uns Richtung Klassenzimmer. Der Unterricht heute war sooo langweilig, dass ich fast eingeschlafen wäre. Dazu kam das sich die Stunden wie eine Ewigkeit anfühlten.

Als es endlich zur Pause läutete, packte ich schnell meine Sachen und ging mit Maurice in den Schulhof. Wir setzten uns auf eine Bank und sogleich kamen auch schon Patrick und Michael auf uns zu. Zombey gab Maudado einen Kuss und setzte sich anschließend neben ihn.

Ich konnte Palles Blicke sehen. Sie sahen einerseits amüsiert aus und andererseits etwas traurig. Wahrscheinlich hat er sich an die letzten Wochen erinnert. Wenn ich daran dachte, tat es mir immer sehr weh ihn so leiden zu lassen.

Wir unterhielten uns noch etwas, dann klingelte auch schon wieder die Glocke und wir trennten uns. Ich war so froh als der Tag endlich vorbei war, länger hätte ich das nicht mehr ausgehalten.

Ich wartete noch auf Maudado, da er heute zu mir kommt und übernachten wird. Meine Eltern waren mal wieder wegen einer Geschäftsreise nicht zuhause. Da war es egal wie laut wir beide waren. Naja da ja morgen mein Geburtstag ist, wollten wir hinein feiern, was ich eine echt tolle Idee fand.

Als Dado fertig war, liefen wir schnell zum Schultor, wo Paddy schon auf uns wartete. „Hi, ich dachte schon ihr kommt nicht mehr." Lachte er. „Sorry haben etwas länger mit dem Einpacken gebraucht." Antwortete ich entschuligend. „Kein Problem, jetzt aber los ab nach Hause." Gemeinsam stiegen wir ein und fuhren nach Hause.

Als wir ankamen stiegen wir schnell aus und rannten ins Haus. Pallette begab sich in die Küche um das Essen zu "kochen", während Maudado und ich zockten. Nach kurzer Zeit war das Essen endlich fertig und wir konnten essen.

Wir drei stopften uns förmlich die Tiefkühlpizzas in unser Mull, um dann die Teller schnell wegzuräumen und anschließend weiter zu zocken. Nach einiger Zeit verließ uns Patrick mit dem Grund, dass er noch etwas aufnehmen muss. Als ich mehrere Stunden später auf die Uhr sah war es 23:30 Uhr, also noch gute 30 min, dass ich wieder ein Jahr älter bin.

Ich entschied mich duschen zu gehen, da ich durch das viele Zocken viel geschwitzt hatte. Maudado sagte das es kein Problem sei, denn er wollte eh noch mit Zombey telefonieren. Also nahm ich mir Klamotten aus meinem Schrank und ging ins Badezimmer.

Ich zog mich aus und sprang unter das Wasser. Es war schön angenehm, weshalb ich etwas länger darunter blieb. Kurze Zeit später stellte ich das Wasser wieder ab und stieg aus der Dusche. Gerade als ich mir ein Handtuch um die Hüfte binden wollte wurde die Türe aufgerissen.