Erwischt

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Pov: Paluten

Ich rutschte zu ihm und umarmte ihn. Als wir uns lösten, sah ich ihm in die Augen. Langsam kam ich ihm näher und küsste ihn. Manu begann den Kuss zu erwidern und zurück zu gehen. Dabei zog er mich mit sich nach unten. Nun lagen wir küssend aufeinander. Bis plötzlich die Türe aufging und unsere Eltern herein kamen. Leider hatte ich es zu spät bemerkt und konnte nicht mehr rechtzeitig aufstehen.

Ich lag immer noch auf Manu und als sie uns erblickten, starrten sie uns nur an. „Was macht ihr da?" Fragte mein Vater mit großen Augen. Ich setzte mich auf und Manuel ebenfalls. „E-es ist nicht so wie es aussieht." Versuchte Manu zu erklären. „Na dann fangt mal an." Bat meine Mutter. „Äh ... i-ich hab angefangen Palle zu ärgern, da hat er begonnen mich zu kitzeln." Begann Manuel. „Aha und dann habt ihr euch einfach so geküsst?" fragte unsere Mutter mit hochgezogener Augenbraun. 

„Nun ja." Setzte Manu an, doch ich unterbrach ihn jedoch. „Manu lass es gut sein, es hat keinen Zweck sich heraus zu reden." fing ich an zu reden. „Ja wir haben uns geküsst und ich möchte es auch nicht leugnen." Ich legte einen Arm um Manuel und zog ihn an mich. „Naja ich habe mich in ihn verliebt und wir lieben uns."

Unsere Eltern durch löcherten uns mit ihren Blicken, was Manuel wohl etwas unangenehm war, denn er sah zu Boden. „Wie lange habt ihr geglaubt es vor uns geheim zu halten?" fragte mein Vater empört. „Wir wissen es nicht?" Kam es von Manuel.

„Naja wir konnten es euch nicht sagen. Wir wissen selbst das wir nicht zusammen sein dürfen, schließlich sind wir Brüder. Aber ich liebe ihn mehr als alles andere." rerklärte ich meien Gefühle. „Das ist nicht das Problem Patrick. Mich interessiert nur, seit wann du auf Männer stehst? Und warum hast du es uns nie erzählt?" fragte meine Mutter. „Ich wusste es bis jetzt auch nicht. Es hat sich irgendwie so ergeben. Warte Mal, du hast nichts dagegen, dass wir uns lieben?" Fragte ich erstaunt und sah sie mit großen Augen an.

„Nun ja, eigentlich dürftet ihr das gar nicht, da ihr aber keine richtigen Brüder seid ist es noch in Ordnung für mich." Antwortete sie mit einem Lächeln. „Ja eure Mutter und ich haben nichts dagegen, wenn ihr zusammen seid. Dann dürft ihr euch aber auch nicht mehr Brüder nennen"? Meinte mein Vater. „Hätten wir sowieso nicht mehr gemacht." Kam es jetzt von Manu.

„Aber das wollten wir gerade nicht ansprechen. Es geht um das hier." Sie holten ein Geschenk hervor und überreichten es Manuel. Das erste Geschenk war ein Fotoalbum mit einem Foto, wo wir alle vier abgebildet waren. Das zweite war ein neues Smartphone. „Das Fotoalbum ist dafür da, dass du dort all deine Erlebnisse verewigen kannst. Ich weiß, ist etwas altmodisch. Naja und dein altes Handy sah schon so kaputt aus." Erklärte meine Mutter.

„Vielen Dank und das mit dem Fotoalbum ist eine tolle Idee." Lächelte Manu glücklich. „Dann freut es mich, dass dir unser Geschenk gefällt." Kam es diesmal von meinem Vater. „Ich lass euch jetzt wieder alleine. Möchte mich von der anstrengenden Woche etwas erholen." „Ja ich auch" sagte unsere Mutter ebenfalls. „Ok ruht euch gut aus." Mit diesen Worten verließen sie auch schon wieder das Zimmer.

"Siehst du Manu, sie haben nichts dagegen." Sagte ich zu ihm. „Ja du hattest recht." Und schon packte er mich im Nacken und zog mich zu sich. Er sah mir in die Augen und küsste mich anschließend leidenschaftlich, was ich erwiderte. Danach zockten wir noch lange. Als es schon spät geworden war, entschieden wir uns ins Bett zu gehen. Natürlich schlafe ich heute bei Manu im Bett.

„Werden wir es dann morgen Zombey und Maudado erzählen?" fragte mich Manuel während wir uns unter die Decke kuschelten. „Ich würde schon sagen oder was hälst du davon?" „Ja ich wäre dafür und jetzt lass uns schlafen." Ich küsste Manu noch ein letztes Mal, als ich schließlich einschlief.

Pov: Mänjuel

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, weckte ich sofort meine Pallette. „Los aufstehen du fauler Sack." Rief ich „Ah noch 5 min." murmelte Patrick „Nichts da." meinte ich streng. „Wenn ich einen Kuss bekomme stehe ich auf." Grinste er mich fies an. „Für dich doch immer." Und schon legte ich meinen Lippen auf seine. Sie verschmolzen ineinander, wodurch wir immer inniger wurden. 

Jedoch unterbrach ich den Kuss und stand auf. "Oh noch ein bisschen länger. Bitte." bettelte Patrick und zog einen Schmollmund. "Nicht jetzt. Außerdem weiß ich schon wohin das führt." lachte ich und stand vom Bett auf. Gezwungen folgte mir Palle ins Badezimmer und machte sich ebenfalls für die Schule fertig. Nach der ganzen Morgenprozedur, machten wir uns auf den Weg zur Schule. Dort angekommen erwarteten uns Michael und Maurice bereits. 

Natürlich gingen Pat und ich Hand in Hand auf sie zu. „Aha was sehe ich denn da." Kam es neugierig von Zombey. „Seid ihr jetzt zusammen?" Fragte Maudado total hibbelig. Paluten und ich sahen uns an und nickten anschließend. „Und wie habt ihr das euren Eltern gesagt?" fragte Maurice erneut. „Sie haben es mehr oder weniger selbst raus gefunden und sie fanden es in Ordnung." Antwortete Paddy ihnen.

„Na dann viel Glück euch zwei." Kam es von Zombey. Wir bedankten uns bei ihm und betraten anschließend das Schulgebäude. „Manu." Sagte Palle zu mir. „Ja was ist denn." Fragte ich und sah ihn an. „Ich liebe dich." „Ich dich auch meine Pallette." Und mit diesen Worten küsste er mich. Endlich konnte ich ihn mein nennen, was für ein schönes Gefühl. Und mit diesem Gefühl ging ich schließlich in den Unterricht.

Dürfen wir mehr sein? (Kürbistumor/Zomdado)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt