My Bad Sister (One Direction FF)

Kapitel 43-Wenn Feinde zu Freunden werden

Veronika P.o.V

,,Schon seit 24 Stunden bist du bei mir, willst du nicht was essen oder trinken. Meine Prinzessin muss doch bei Kräften bleiben.", säuselt er mir ins Ohr. ,,Lieber verrecke ich, als mir meine Würde damit von dir nehmen zu lassen."
Er lacht leise:,,Wie sturr du dich bist. Dann muss dein Magen daran glauben."
Sein spöttisches Lachen provoziert mich ungemein.
,,Du bist ein kleiner naiver Niemand. Ich habe Verbündete über alle sieben Kontinete verteilt."
,,Die werden dir jetzt auch nicht helfen können.", grinst er.
,,Wollen wir wetten? Maximal noch weitere 24 Stunden. Du kannst ja schon mit deinen letzten Gebeten anfangen. Vielleicht nimmt Gott dich dann doch in den Himmel, aus Mitleid, weil ich persönlich dir grausam das Leben aus dem Körper quetschen werde." Meine Augen blitzen angriffslustig auf.

Harry P.o.V

Unruhig laufe ich im Wohnzimmer auf und ab. Veronika fehlt jetzt schon einen ganzen Tag. Wahrscheinlich ist sowas für sie nichts Besonderes, aber sie wollte ja wieder schnell kommen. Ein Trip zu einem Supermarkt dauert sicher nicht so lange. Jedoch können wir auch nichts machen. Warten und Tee trinken ist jetzt die einzige Option, die wir haben.

Der Fernseher läuft leise im Hintergrund, als ein ohrenbetäubendes Krachen die Ruhe in Zimmer zerstört. Schnell einen wir alle in den Flur, wo der Krach herkam. Unsere weiße Haustür liegt auf dem Boden. Im Eingang stehen zwei Leute. Ein Junge und ein Mädchen, nicht älter als achtzehn. ,,Wie schön hier zu sein.", sagt der Junge überzogen freundlich. ,,Ich bezweifle, dass ihr uns kennt, oder...Doch ich bin derjenige, der vor Kurzem mal in eurem Garten war. Erinnert ihr euch?" Mit offenen Mündern starren wir das Duo an. Natürlich erinnern wir uns noch. Sowas kann man nicht ganz so schnell vergessen. ,,Keine Angst, euch tun wir nichts. Ihr seid unwichtig, viel mehr interessiert uns die blonde Rebellin."
,,Sie ist nicht da." Liam verschränkt mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck die Arme vor der Brust. ,,Ach was du nicht sagst. Das wissen wir auch. Und wir wissen auch bei wem sie ist nur noch nicht wo. Falls ihr es noch nicht verstanden habt: Wir wissen fast alles über Veronika und ihrer, naja, Organistation. Genauso wie sie über unsere. Und deswegen wissen wir auch, dass sie in Schwierigkeiten steckt. Also, seit wann ist sie verschwunden und wohin wollte sie?"
Das Ganze kommt mir so skurril vor. Bis vor ein paar Wochen waren die Jungs und ich eine normale Band und jetzt hatte ich eine Halbschwester, die gerne mal die Städte unsicher macht und ihre eigentlich Feinde stehen vor uns, um ihr zu helfen.

,,Warum sollten wir euch glauben? Dass letzte Mal als wir euch gesehen haben, wolltet ihr meiner Schwester eine Kugel in den Kopf jagen."
Der Junge macht einen Schritt nach vorne und senkt seine Stimme: ,,Weil es nur unser Spiel ist. Keiner darf ihr weh tun oder töten, solange nicht ich es bin. Außerdem würde sie mir auch helfen, wenn ich in so einer Situation wäre. Denn es ist immer noch unser Spiel, da darf niemand mitmischen. Klar?"

Wir erzählen den zweien alles, was sie wissen wollen. Denn ich muss mir eingestehen, dass nur sie ihr helfen können. Veronika hatte Recht. Das ist ihre Welt, in der finden wir uns nicht zurecht. Nachdem wir ihnen alles erzählten, das Mädchen machte ständig etwas auf ihrem Tablet, schweigt der Junge und wartet, bis das Mädchen das Wort ergreift.
,,War ja klar.", murmelt sie Brünette.
Sie zeigt ihm etwas auf dem Gerät. Er verdreht die Augen. ,,Gib den anderen Bescheid. Wir haben einen Angriff zu planen.", gibt er die Anweisung, ,,Und ihr Bubis wartet einfach. Das ist eine Nummer zu hoch für euch, als dass ich euch hätte zum Zuschauen mitnehmen können."

Ohne auf eine Antwort zu warten, spazieren sie aus der Tür hinaus und lassen uns verdutzt zurück. ,,Achja!" , ruft er noch im Gehen, ,,Repariert doch die Tür. Die sieht ziemlich teuer aus."

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Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.
Eigentlich hatte ich das Kapitel schob vor langer Zeit mal angefangen, bin aber jetzt erst dazu gekommen, weiterzuschreiben. Und so peinlich es mir auch ist, muss ich zugeben, dass ich den Faden verloren hatte und erstmal meine eigene Geschichte nochmal lesen musste.

Naja, lasst mir doch eure Meinung da.

Lilly