~Jungkook
Rückblick
<Ich war gerade mal 10 Jahre alt. Ich spielte gerade mit meinen Freunden, als plötzlich mein Vater zu mir lief, mich auf seinen Arm zerrte und mit mir vom Spielplatz rannte. Ich fragte ihn oft, warum wir denn nicht da geblieben sind. Aber er antwortete mir nicht. Wir kamen an unserem Auto an und mein Vater setzte mich nach hinten. Er stieg ein und fuhr auch ziemlich schnell los. Ich fragte ihn noch ein paar mal was denn los ist und warum er mir nicht antwortet. Irgendwann guckte er dann durch den Rückspiegel, mit einem traurigen Blick, zu mir und fing endlich an zu sprechen.
"Deine Mutter. Es geht ihr nicht besonders gut. Sie musste ins Krankenhaus mein Schatz, aber mach dir keine Sorgen, alles wird gut."
Im Krankenhaus angekommen musste ich mich ziemlich anstrengen meinen Vater nicht zu verlieren, da er sehr schnell lief. Ich konnte meine Mutter schon von Weitem sehen. Da ihre Zimmertür offen war, lief ich auf sie zu und umarmte sie ganz dolle. Erst lachte sie ein wenig, was sich allerdings nicht sehr glücklich anhörte. Ich löste mich kurz von ihr, lächelte sie mit meinem süßen Bunny-Smile, wie sie es immer nannte, an und drückte mich noch fester an sie. Allerdings musste ich mich sehr schnell wieder von ihr lösen, da sie plötzlich ganz viel husten musste. Ich guckte sie besorgt an und klammerte mich sofort wieder an sie, als ich merkte wie jemand mich vom Bett runterziehen wollte. Diese Person schaffte es auch, wodurch ich anfangen musste zu weinen. Ich will bei meiner Mutter sein. Ich guckte diese Person an und sah in das Gesicht meines Vaters, der mit einem tränenüberströmten Gesicht zu meiner Mutter guckte. Ich folgte seinem Blick und sah meine Mutter wie sie, von Ärzten umgeben, vor sich hin hustete. Es war allerdings kein normaler Husten, wie ich schnell festellte, da auch Blut aus ihrem Mund kam. Ich fing an noch stärker zu weinen, krallte mich an dem Pullover meines Vaters fest und versteckte mein Gesicht in seiner Schulter.
Zwei Wochen später, in denen meine Mutter immer noch nicht nach Hause kam, öffnete sich meine Zimmertür und mein Vater kam in mein Zimmer. Er setzte sich auf mein Bett und machte mir mit einer Handbewegung deutlich, dass ich mich neben ihn setzen sollte. Also krabbelte ich zu ihm rüber und sah ihn fragend an.
"Jungkook... es geht um deine Mutter. Es gubt da etwas, dass ich dir sagen muss. Es kann sein, dass du das alles erst nicht verstehen wirst, aber es wäre nicht fair dich anyulügen oder es dir zu verheimlichen. Hör mir jetzt bitte gut zu. Du weißt ja, dass deine Mutter schon seit jetzt schon seit etwa zwei Wochen nicht mehr zu Hause ist."
Ich nickte nur leicht und konzentrierte mich dann wieder auf das was mein Vater sagte.
"Die Ärzte haben den Grund gefunden, warum es deiner Mutter so schlecht geht. Und jetzt wird es etwas kompliziert... Du hast doch bestimmt schon mal was von Krebs gehört oder? Das ist etwas im Körper was dich sehr krank werden lässt. Und das wurde bie deiner Mutter gefunden."
"Aber sie wird doch wieder gesund, oder Papa?"
Zu diesem Zeitpunkt war ich noch ziemlich ruhig, was sich nach der Reaktion und Antwort meines Vaters aber direkt änderte. Er bekam ein wenig Tränen in den Augen und sprach weiter.
"Nein mein Schatz. Die Ärzte können ihr damit nicht helfen. Und sie wird auch nicht mehr nach Hause kommen. Weißt du... deine Mutter hat das im Kopf, d.h. sie wird auch mit der Zeit vieles vergessen. Und das worum ich dich jetzt bitte wird bestimmt sehr schwer für dich zu verstehen sein und ich hoffe das du damit umgehen kannst. Es wird warscheinlich passieren, dass sie auch Personen vergisst, so wie mich... oder dich."
Irgendwann im Laufe des Gesprächs konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Das war einfach alles zu viel auf einmal. Das merkte mein Vater auch, began aber erst mich zu trösten, als er aufhörte zu erklären. Er nahm mich in die Arme und flüsterte Sachen wie "Wir schaffen das" und "Alles wird gut". Ich denke er wollte stark bleiben. Für mich. nach kurzer Zeit fing er aber auch an zu weinen.
Das war wohl der Anfang vom Ende.>
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Memories | Taekook
FanfictionJungkook war schon immer eher der Außenseiter. Seit dem Tod seiner Eltern ist das jedoch noch schlimmer geworden. Er zog sich immer mehr zurück und spielte schon länger mit dem Gedanken sich einfach von dem unglaublichen Schmerz, dem seine Eltern ih...