Zusammenbruch (9)

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Levi's Sicht

Hanji war noch nicht wieder zuhause. Deswegen gingen wir ohne uns zu verabschieden. Ich ging mit (V/N) zum Auto um sie nach Hause zu fahren. Sie hatte Fieber und sie sollte sich jetzt am besten ausruhen.

Ich steckte den Schlüssel ins Auto und startete den Motor. Meine Schülerin schnallte sich in dieser Zeit an.

"Hast du überhaupt mal richtig duchgeschlafen?"

"Nein, keine Zeit."

"So kann das nicht weiter gehen. Ich verstehe das du Arbeiten musst aber es muss eine andere Lösung geben. Nicht nur deine Schulischen Leistungen leiden dadrunter sondern auch deine Gesundheit. Wenn du so viel Arbeitest und für nichts anderes mehr Zeit hast ist das nicht nur psychisch sondern auch Körperlich belastbar." Beendete ich meine Moral prädig und hielt an einer Roten Ampel an. "Hörst du mir zu?" Fragte ich sie und schaute auf meine Beifahrerin.

Sie lehnte mit dem Kopf an der Scheibe und ihre Augen waren geschlossen. Sie ist eingeschlafen. Ich musterte Ihr Gesicht und schaute auf Ihre langen Wimpern. Ich wurde allerdings aus meinen Gedanken gerissen als ich hinter mir ein Hupen hörte. Ich habe sie solange angesehen das ich nicht mal bemerkt habe das in der Zwischenzeit die Ampel grün wurde.

"Ich verstehe es nicht. Warum kann ich sie nicht aus den Augen lassen. Normalerweise ist es mir doch egal was die Schüler neben der Schule machen. Ich bin Vertretungslehrer und deshalb nie lange an einer Schule. Kann mir ja auch egal sein. Wenn diese Mayer wieder da ist, seh ich sie eh nie wieder. Die frage ist nur wann sie wieder kommt."

Wir sind in ihrem Wohnort angekommen und tippte ihr an die Schulter um sie zu wecken.

"Ob ich sie lieber reinbringen sollte? Sie ist doch ziemlich blass."

Deine Sicht

"Wach werden, wir sind da."

Ich spürte wie man mir gegen meine Schulter tippte und ich öffnete langsam meine Augen.

"Soll ich dich noch mit hoch begleiten?"

"Nein, ich schaff das schon. Danke fürs fahren. Bis Montag." Sagte ich und stieg aus. Mir war etwas schwindelig, war mir aber sicher das ich es diese paar Meter noch nach Hause schaffen würde.

Ich lief los und bemerkte wie schwarze Punkte vor meinen Augen flackerten. Ich hielt mich an einer Hauswand fest, kippte nach hinten und erwartete einen Aufprall auf den Boden, der aber nicht kam. Ich wurde aufgefangen und roch den leichten Geruch von Tabak und angenehmen Männer Parfüm, schaute zu mir hoch und musste feststellen das Herr Ackerman mich auffing.

"Sag doch wenn es dir nicht gut geht, anstatt alles im alleingang zu machen!"

"Tut mir leid..."sagte ich kaum hörbar.

"Mh? Das muss dir jetzt auch nicht leid tun. Ich bring dich jetzt zu deiner Wohung. Gib mir mal deinen Wohnungsschlüssel."

In diesem Moment bemerkte ich das ich meine Tasche bei Hanji gelassen habe in dem mein Schlüssel lag.

"Ich hab meine Tasche vergessen..."

"Wo? Bei Hanji?" Ich nickte.

"Na toll, die wird sicher noch nicht zuhause sein. Die geht doch nicht dahin um 'Unterlagen abzuholen'. Wo wohnt den dein Vater? Kann der dich heute für die Nacht aufnehmen?"

Ich bekamm einen Schock als ich das hörte und fing an ihn anzuflegen, mich nicht zu ihm zu bringen.

"Bitte. Ich möchte nicht zu meinem Vater. Bitte nicht."

"(V/N), du bist meine Schülerin. Ich kann dich nicht mit zu mir nach Hause nehmen. Wenn das rauskommt..."

"Ich weiß, aber bitte nicht zu meinem Vater. Ich kann ja auch vor der Wohungstür auf Hanji warten bis sie wieder kommt."

"Ich warte doch nicht mit dir vor ihrer Wohnungstür. Wer weiß wie lange das dauert"

"Sie müssen doch nicht mit mir zusammen warten."

"Du bist hier gerade fast zusammen gebrochen. Als ob ich dich jetzt allein lasse." Sagte er genervt und atmete einmal tief durch. " Setz dich ins Auto. Ich hoffe für dich das du das für dich behältst, sonst bekomme ich einen riesen Ärger."

"Wie bitte?" Fragte ich ihn, weil ich mir nicht sicher war, was er von mir wollte.

"Wir fahren zu mir."

Der rote Faden des Schicksals - Levi x reader (Lehrer) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt