Alles was ich will (29)

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Ich war auf den weg zu Schule. Immer noch enttäuscht und gedemütigt ging ich in die Klasse, setzte mich auf meinen Platz. Ich konnte mir nicht vorstellen Levi heute noch mal zu sehen.

Wie sollte ich reagieren, wenn ich ihn sehe. Meine enttäuschung kann ich nicht verbergen, und die Tatsache das ich ihm mein erstes Mal gab verursachten mir Magenkrämpfe.

Es öffnete sich die Tür, und ich bereitete mich auf den Anblick meines verhassten Lehrers vor. Doch zum erstaunen, und das nicht nur von mir, sondern von der Klasse, kam nicht Levi rein sondern Frau Meyer und unser Schuldirektor Erwin Smith.

"Guten morgen, wie ihr sehen könnt ist Frau Meyer wieder da um euch zu unterrichten. Herr Ackerman musste an eine neue Schule, als Vertretungslehrer einspringen und konnte sich daher leider nicht mehr Verabschieden." Sprach Herr Smith zuende und schaute durch die Klasse. Allerding blieb sein Blick bei mir stehen.

Ich wusste nicht ob ich mich freuen sollte,dass er weg war und ich ihn nicht mehr sehen musst. Oder ob ich traurig sein sollte, das ich ihn vermutlich nie wieder sehe. Denn trotz allem was passiert ist, liebe ich ihn immer noch. In meinem ganzen Leben habe ich nie jemanden mehr geliebt als ihn und das obwohl er mich tief verletzt hatte.

Ich spürte wie jemand an meinem Ärmel zog und ich schaute zur Seite wo Sasha saß.

"Du sieht nicht begeistert aus das Herr Ackerman nicht mehr da ist. Dabei solltest du dich doch eigentlich freuen, ihn nicht mehr sehen zu müssen." Sagte Sasha und nahm meine Hand um mich zu trösten.

"Ich kann nicht glauben das er weg sein soll. Ich muss zu ihm und nachfragen was los ist. Warum er so plötzlich die Schule verlässt."

"Was? Warum das denn?"

"Sasha... du darfst jetzt nicht sauer sein. Ich habe am Samstag bei ihm geschlafen, und..."

"Und was?"

"Und wir haben mit einander geschlafen..."

"Du hast was?!?!" Rief Sasha durch die Klasse, so das uns alle aus der Klasse ansahen, darunter auch Herr Smith. " Dir ist echt nicht mehr zu helfen, weißt du das? Na gut, ich begleite dich heute zu ihm. Besser als wenn du alleine gehst."

"Danke Sasha, du bist die beste."

Nach Schulschluss machten wir uns beide auf den weg zu Levis Wohnung. Doch ich konnte klopfen und klingeln wie viel ich wollte. Es öffnete keiner die Tür. Ich versuchte durchs Fenster zu sehen, doch was ich da sah, raubte mir den Atem. In seiner Wohnung fehlten alle Möbel. Er ist anscheind übers Wochenende ausgezogen. Ich versuchte ihn anzurufen, doch alles was ich am Telefon durch den hörer hörte war, das diese Nummer nicht vergeben ist.

Hanji's Sicht

Ich war bei Erwin zuhause und trank mit ihm eine Tasse Kaffee. Wir schwiegen uns an, und ich wusste nicht wie ich das Gespräch anfangen sollte.

"Erwin... hälst du das alles für eine so gute Idee? Ich meine..." sagte ich und konnte meinen Satz nicht beenden.

"Hanji, ich weiß das du davon nicht begeistert bist, aber es steht nicht nur der Ruf von Levi als Leher auf dem Spiel, sondern auch von der Schule, ja sogar von der Schülerin steht der Ruf auf dem Spiel." Sagte Erwin streng.

Ich rührte mit dem Löffel in meinem Kaffee rum, als mein Handy Klingelte.
Ich schaute auf den Bildschirm, was mir die neue Nummer von Levi anzeigte.

Hanji: "Hallo?"

Levi: ...

Hanji:"Wie gefällt dir deine neue Wohnung?"

Levi:...

Er gab mir keine antwort, stattdesse  hörte ich nur ein kleines schluchsen im hörer, welches er wohl versuchte zu unterdrücken.

Hanji: "Levi ist alles in Ordnung? Weinst du etwa?"

Hanji: "Levi ist alles in Ordnung? Weinst du etwa?"

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Levi: "Ich bin nicht am weinen. Ich bin in Ordnung..."

Hanji: "Wir kennen uns schon jahrelang und ich kenne deine Stimme. Was ist los? Warum bist du am weinen?"

Levi: "Ich vermisse sie... und kann nicht aufhören an sie zu denken. Ich muss sie unglaublich verletzt haben."

Als ich diese Worte aus seinem Mund hörte war ich überrascht. Ich habe noch nie erlebt das er so über jemanden spricht.

Hanji: "Du darfst dich jetzt nicht so fertig machen. Versuch dich abzulenken. Mach zum Beispiel deine neue Wohnung sauber und räume die Kartons aus."

Levi: "Nein..."

Hörte ich leise aus dem hörer. Ich konnte es nicht fassen. Es war das erste mal in der Weltgeschichte das Levi nicht putzen oder Ordnung halten wollte.

Levi: "Alles was ich will, ist bei ihr zu sein."

Der rote Faden des Schicksals - Levi x reader (Lehrer) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt