Jungkook war nun bereits seit einigen Stunden weg und auch wenn ich es nicht zugeben wollte, gefiel mir diese Tatsache nicht. Seit seinem Geständnis liefen auch in meinem Kopf die Gedanken rund und ich musste zugeben, dass ich es irgendwie mochte, wenn er in meiner Nähe war. Nun mehrere Stunden von ihm getrennt zu sein, gefiel mir gar nicht.
Meine Tante und mein Onkel hatten sich abends von mir verabschiedet, sie feierten heute ihren Hochzeitstag und wollte dafür die Nacht in einem Hotel verbringen. Ich sollte deshalb ein Auge auf meinen Cousin haben, der jedoch einfach nicht wieder nach Hause kommen wollte.
Es war bereits neun Uhr abends, als ich einen Schlüssel an der Haustür hörte und von dem Sofa aufsprang, um in den Flur zu laufen. Jungkook erwiderte überrascht meinen Blick und wollte etwas sagen, doch dazu ließ ich ihn gar nicht kommen. Mit schnellen Schritten ging ich auf ihn zu, was ihn ein wenig einschüchterte und er deshalb bis zurück an die Tür gedrängt wurde.
Eine meiner Hände platzierte ich flach neben seinem Kopf auf dem Holz, während meine andere sein Kinn umfasste und ihn zwang, mich weiter anzusehen. „Wo bist du so lange gewesen?", knurrte ich wütend und machte mir nicht einmal die Mühe, es zu verstecken.
Aber seit kurzem überraschte Jungkook mich immer wieder, nahm meine Hand von sich und verzog verärgert die Stirn kraus, ehe er sich aus seiner Jacke schälte. „Ich muss dir überhaupt nichts sagen, Taehyung."
Es nervte mich gewaltig, wie er sich gerade mir gegenüber wieder verhielt und an seinen Schultern drehte ich ihn wieder zu mir, doch erneut schlug er meine Hände von sich und ging schließlich an mir vorbei. Ich folgte ihm natürlich, so wollte ich das hier nicht auf mir sitzen lassen, aber ich konnte auch nicht leugnen, dass mich seine Art erregte.
Erneut wagte ich den Versuch, drehte ihn wieder an den Schultern zu mir und presste ihn an die Wand, mithilfe meines Körpers fixierte ich ihn und presste augenblicklich meine Lippen auf seine. Jungkook war deshalb deutlich überrumpelt und erwiderte nicht, doch ich sah einfach darüber hinweg und wollte meine Zunge zwischen seine Lippen gleiten lassen.
In dem Moment schubste er mich von sich und kurz darauf spürte ich schon einen brennenden Schmerz an meiner Wange. Perplex blinzelte ich einige Male und hob meine Hand daran, erwiderte dann Jungkooks Blick. Seine Augen waren mit Tränen gefüllt, seine Wangen vor Scham gerötet und seine Atmung ging hektisch, während er seine Hand noch immer halbhoch hielt, die mir gerade eine Ohrfeige verschafft hatte. So etwas hatte er noch nie getan und es verletzte und verärgerte mich zugleich.
„Fick dich, Jungkook!", zischte ich nur, wandte mich um und steuerte das Gästezimmer an, welches beinahe mein eigenes war. Hinter der Tür lehnte ich mich schweratmend an diese, hielt meine Hand noch immer auf meine schmerzende Wange und fragte mich, warum mir diese Art der Abweisung eigentlich so im Herzen wehtat.
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leuteeee ich hab eine yoonmin mit prkymiin♡ veröffentlicht und die yoonkook, die ich im vorherigem kapitel erwähnt habe😹
beides findet ihr auf meinem acc😋❤
~KimTaeDa♡
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!abgebrochen! cousins ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
Fanfiction! A B G E B R O C H E N ! Schon seit ihrer Kindheit können Taehyung und Jungkook sich nicht ausstehen, da sie sich schon immer gegenseitig ärgerten. Taehyung's Eltern sind oft arbeiten, weswegen seine Tante darauf bestand, dass er bei ihr bleiben ka...