Eine Drohung?

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"Was spielen Sie sich jetzt hier eigentlich so auf ? Tagelang hat mn Sie nicht gesehen und jetzt stehen Sie hier und wollen mich über meine Männer und meine Hunde belehren?! Ich verlange eine Entschädigung für die getöteten Hund und die beiden die durch ihr Biest verletzt wurden. Wie wäre es wenn meine Hunde mal ihre Männer aufmischen?", der Jäger grinste böse. "Das würde ich an Ihrer Stelle lassen. Erstens haben meine Männer mit der Sache nicht wirklich etwas zu tun und zweitens würde mir das beweisen wie uneinsichtig Sie sind. Da ich bislang nur friedlich mit Ihnen reden wollte, habe ich Yuna zurückgehalten, aber sollten sich ihre Hunde nicht beruhigen, werde ich meine Hand von Yuna wegnehmen. Sie hört auf niemanden außer mich und ich bin mir sicher das sie sich aufgrund der aggressiven Haltung ihrer Tiere  auf sie stürzen würde", Marek entfernte seine Hand nur ein kleines Stück und ich begann sofort das Knurren der Hunde zu erwidern. "Soll das eine Drohung sein?" ich konnte die Wut des Jägers spüren, eine Kameraden wirkten eher verunsichert, denn war eines klar, nahm man die Hunde aus der Gleichung waren sie ganz klar im Nachteil. Marek zuckte die Schultern, sein Blick war jedoch fest, "Nein, eine Drohung ganz bestimmt nicht, es handelt sich um eine Warnung. Von ihren Hunden werden noch mehr sterben sollten sie es wirklich auf eine Konfrontation mit Yuna anlegen. Und da Sie sagten das ihr Überleben von diesen Tieren abhängt, ist es zur Zeit so das ihr Überleben davon abhängt ob ich bereit bin Yuna weiter zurückzuhalten oder nicht!", Marek bewegte die Finger seiner Hand ganz leicht und ich fletschte die Zähne. Einige der Hunde zuckten zurück und auch in den Gesichtern der meisten Jäger konnte ich erkennen das ihnen klar war dass sie verloren hatten. Doch der eine Jäger lachte, "Ihr Tier ist zwar groß, aber ich habe sechs kerngesunde Hunde, ich bezweifle das meine Tiere verlieren werden! Los schnappt sie euch!", mit einer Geste seiner Hand schickte er seine Hunde los und alle stürzten auf Marek und mich zu. Ich reagierte noch bevor Marek seine Hand wegnahm, zähnefletschend baute ich mich vor ihm auf, nicht eines dieser Viecher würde ihm zu nahe kommen.

Versammelt und absolut zufrieden betrachteten die Männer die Jäger, die gerade durch das Festungstor schritten. Nachdem am Ende nicht einer ihrer Hunde überlebt hatte, hatten die Jäger eingesehen das ihre Zeit in der Festung nun vorbei war. Grinsend schlossen vier Männer das große Tor hinter den Jägern und schoben den Riegel vor, "Endlich sind wir diese Schurken los. Die waren ja schlimmer als manche Banditen". Liam verschränkte die Arme, Traurig genug das wir uns so lange haben von ihnen auf der Nase herum tanzen lassen". Da stimmte ich ihm zu, vor allem da ich wusste, das sie diese Jäger auch durchaus alleine hätten vertreiben können. Ich wandte meinen Blick von Liam und den Männern unten im Hof ab, ich stand oben mit Marek auf der Festungsmauer. Marek sah den Jägern hinterher wie sie im Wald vor der Festung verschwanden, er wirkte so als wäre er tief in Gedanken versunken.

Ich wolte ihn weder stören, noch wollte ich ihn alleine lassen, also saß ich die ganze Zeit neben ihm und leckte meine Wunden. Keine von ihnen war schlimm, aber besonders die an den Beinen waren schmerzhaft, bei sechs Gegnern hatte ich es nicht geschafft unverletzt zu bleiben, aber das war auch völlig in Ordnung. Plötzich hörte ich Marek vor Schmerzen ächzen und er ging neben mir in die Knie, in seiner Schulter stekte der Bolzen einer Armbrust. Ich sah über die Maue, dieser verdammte Jäger hatte sich im Schatten des Waldes wieder nah genug an die Mauer geschlichen und MArek überraschend niedergeschossen. Das war eindeutig zu viel, ich knurrte und sprang auf. "Yuna nicht", Marek versuchte mich an meinem Fell zu erwischen um  mich zurückzuhalten, doch er war zu langsam. Ich sprang die Mauer einfach hinab, der viele Schnee am Boden würde mich abfangen. Die Landung war zwar trotz des Schnees hart und jagte mir Schmerzen durch die Knochen, doch ich ignorierte es. Der Jäger sah mich zuerst geschockt an, doch jetzt hob er die Armburst erneut. Ich duckte mich unter dem Bolzen weg und stürzte mich auf ihn, er hatte Marek hinterrücks angegriffen und er würde von mir keine Gnade bekommen. Wie schon unzählige Male zuvor musste ich feststellen wie schwach die Menschen doch ohne Waffen waren, meine Krallen durchdrangen seine Kleidung und Haut mühelos und mein Kiefer brach Knochen wann immer er einen erwischte. Schon nach nur wenigen Minuten brach das Genick des Jägers zwischen Kiefern und ich ließ ihn mit einem Schnauben in den Schnee fallen. Ohne den Leichnahm weiter zu beachten, lief ich zum Tor der Festung, ich konnte hören das sie es wieder öffneten um mich rein zu lassen.

Dahinter erwartete mich Marek, jemand hatte den Bolzen aus seiner Schulter entfernt und seinen Arm in eine provisorische Schlinge gesteckt. Neben ihm stand Liam, "Das ist einer der Gründe warum ich immer gesagt habe, das du auf dich aufpassen musst. Sie beschützt dich und wenn dir jemand etwas Böses will oder dich verletzt, dann fält sie ihn an und das überlebt niemand. Bedenke also auch immer diesen Punkt. Natürlich beschützt Yuna uns alle, aber über dich wacht sie wie eine Mutter die ihre Welpen beschützt!". MArek nickte, "Der Schattenwolf meines Vaters hat meinen Vater auch immer beschützt, aber er hat nie gehandelt wenn mein Vater ihn nicht lies. Mein Vater meinte immer zu mir, das er Glück hätte das dieser Wolf ein Männchen war, denn er sagte zu mir, ein Weibchen könne man niemals davon abhalten diejenige zu beschützen die sie als ihr Rudel ansehen". Ich hatte keine Ahnung wie der Wolf von AMreks Vater gewesen war, und ich wusste auch nicht ob sein Vater wirklich Recht hatte, aber fest stand für mich das ich Marek immer beschützen würde, niemand würde ihm Leid zufügen ohne das er es mit mir zu tun bekam, wenn ich überhaupt zuließ das so jemand Marek nochmals zu nahe kam.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 19, 2018 ⏰

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