Kapitel 2

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„Ella, hallo, wach auf, wir haben verpennt", hörte ich Hope sagen und mich rütteln.„Wir haben was?!", fragte ich und sass sofort gerade im Bett, erst als ich Anettes lachen hört, wusste ich das etwas faul war.„Gar nichts ist, war nur lustig zu sehen wie du denkst, wir haben verpennt", lachte Penelope und zeigte mir ihren Wecker. Ich lies mich unter dem Gelächter der anderen wieder aufs Bett fallen und wartete bis Penelope, Anette und Elina den Schlafsaal verliessen um mich dann selber an zu ziehen.„Zu kannst gehen, komme dann", sagte ich zu Hope und verschwand dann im Bad.„Beeil dich aber, okay?", rief sie und ich verdrehte nur die Augen, die wollte immer pünktlich sein.„Klar und jetzt geh", sagte ich und wusch mir das Gesicht. Ich nahm meine Zahnbürsten und hörte wie die schwere Tür zu schlug. Am Ende band ich mir einen Dutt aus meinen brustlangen, braunen Haaren. Ich sah in den Spiegel und sah in zwei giftgrüne Augen, welche mir gehörten. Ich war eigentlich ziemlich zufrieden mit meinem Körper, ich war ziemlich gross und schlank, aber auf eine gesunde Art uns Weise, ich machte mir nicht viel aus meiner Figur, schaute aber manchmal ein wenig zu genau auf mein Aussehen. Eine Zeitlang habe ich versucht allen zu gefallen, doch nun will ich nur noch mir gefallen, mich interessierte es nicht mehr was die anderen dachten oder sagten, dass war mir nun schnuppe.„Sag mal, wie lange willst du dich denn noch im Spiegel ansehen, so wirst du auch nicht hübscher und jetzt kommt", hörte ich Hopes Stimme hinter mir und ich drehte mich zu ihr um, um sieh mit einem fetten Grinsen am Türrahmen lehnend zu sehen.„Ich wusste das du nicht gegangen bist", sagte ich ebenfalls lächelnd, lief an ihr vorbei und warf mir die Tasche elegant über die Schulter.„So und jetzt komm endlich", sagte ich mit einem gespielt genervten Ton und Augenrollen. Wir gingen runter in die grosse Halle und setzten uns neben Fred und George.„Guten morgen Schönheit", begrüsste mich George und Fred lachte nur.„Guten Morgen Bello", sagte ich und wackelte mit meinen Augenbrauen, ehe ich ihm einen Kuss auf die Wange gab.„Wilson", sagte plötzlich McGonagall hinter mir.„Ich habe nichts getan", sagte ich aus Reflex und drehte mich sofort um.„Nichts, ich habe nur ihren Stundenplan, aber ich werde sie von nun an wieder im Auge behalten", sagte sie und sah mich, Fred und George nacheinander an, aber wenn ich mich nicht irrte, sah ich einen Spur Belustigung in ihrem Blick. Ich nahm ihr meinen Stundenplan ab und bedankte mich kurz, ehe ich schnell auf den Plan schaute.„Ja! Wir haben die ersten zwei Lektionen Verteidigung gegen die dunklen Künste und mal nicht mit Slytherin", sagte ich, sprang auf und nahm George an der Hand. Ich riss ihn hoch und drehte mich mit ihm im Kreis, er lachte nur, doch dann wollte er den Mund auf machen, aber zu spät. Plötzlich knallte ich in jemanden rein und fiel mitsamt George zu Boden, womit wie Lacher vom ganzen Gryffindor Tisch.„Wieso freut man sich denn so?", fragte eine sympathische männliche Stimme über mir. Ich hob meinen Kopf und sah in zwei grüne Augen, welche mich gespannt ansahen. Ich erhob mich langsam mit George an der Hand und stand einem grossen Mann in zerlumpten Sachen und einem zerkratzten Gesicht gegenüber. „Wir haben gerade unsere Stundenpläne bekommen und ich habe mich darüber gefreut das ich die ersten zwei Lektionen Verteidigung haben Professor, eh-" - „Lupin, dann kann ich mich ja freuen euch in meinem Unterricht begrüssen zu dürfen", sagte er nun lächelnd und ich sah ihn mit offenem Mund an, dass war Lupin und hell sah er gut aus.„El", flüsterte George und zog sachte an meiner Hand und erst dann realisierte ich, dass ich Lupin anstarrte.„Eh ja ich freu mich auch", sagte ich und wurde rot, der Professor lächelte und Richtung Lehrertisch.„Och du Gott, er sieht so, so, ach du Gott", sagte ich und lies mich auf die Bank fallen.„So?", fragte Fred und sah mich mit vollem Mund an.„Toll aus, natürlich, also Fred was denkst du eigentlich?", sagte George kopfschüttelnd und sah mich an, ehe er lachen musste.„Oh oh, verliebt dich bloss nicht in den, erstens ist er älter und zweitens und am wichtigsten unser Lehrer", warnte mich Hope.„Das weiss ich ja wohl selber und ich darf ihn doch wohl schön finden, ohne das ich ihn „liebe" wie du so schön sagst", sagte ich lachend und drehte mich zu meinem Essen um. Nach dem Essen hatte ich es besonders Eilig in den Unterricht zu kommen und rannte mit Hope an der Hand die Gänge entlang, weil wie sollte es anders sein, wir sind schon wieder knapp dran, nur weil Fred und George noch einen Mitschüler verarschen wollten und ohne meine Hilfe, hätten sie sich selber ein Ei gelegt.„Ella nicht so schnell, wir schaffen das schon", sagte Hope keuchend.„Wir können doch nicht schon bei der ersten Stunde zu spät kommen", sagte ich ebenfalls keuchend und schlug meine Tasche gegen eine Säule.„Das ist dir sonst auch egal, nur wegen Lupin", sagte sie leicht genervt.„Halt den Mund", gab ich fauchend zurück und stiess die Tür zum Klassenzimmer auf und nun lagen alle Augen auf uns.„Ach sie mal einer an, dir beiden Damen kommen doch noch", sagte Lupin amüsiert.„Setzt euch, ich wollte gerade beginnen", sagte er und wir setzten uns zu unserem Pech in die vorderste Reihe und packten aus und kaum sassen wir, begann Lupin sofort.„Mrs. Wilson was ist der Unterschied zwischen einem Werwolf und einem Animagus?", fragte Lupin frei heraus und ich sah ihn überrumpelt an, ohne zu antworten.„Schade, ich hätte mehr von ihnen erwartet", sagte er enttäuscht und wandte sich von mir ab.„Ein Werwolf verwandelt sich bei Vollmond ob er nun will oder nicht, er kann nicht entscheiden wann und wo er sich verwandelt und zu dem ist die Verwandlung äusserst schmerzhaft. Ein Animagus hingegen kann sich genau aussuchen wann und wo er sich verwandelt und es ist nicht im geringsten schmerzhaft oder anstrengend. Der Charakter eines Menschen entscheidet in was für ein Tier man sich verwandelt, wobei beim Werwolf ein Biss seines Gleichen dafür verantwortlich ist", sagte ich als ich mich endlich aus meiner starre gelöst habe und alle sahen mich erstaunt an.„Sehr gut Mrs. Wilson, nehmen sie fünfzehn Punkte für ihr Haus", sagte Lupin strahlend, ich wurde knall rot und sah verlegen an den Boden.„Dein Gesicht ähnelt einer Tomate", flüsterte Hope mir grinsend zu.„Wir werden heute mal ganz einfach starten, ihr hattet sicher schon Irrwichte oder?", fragte er und ein zustimmendes nicken ging durch die Klasse.„Super, dann werden wir damit anfangen, Zauberstäbe raus und hier vor dem Schrank versammeln bitte", sagte er und alle taten wie geheissen, wobei ich zusah, dass ich in der nähe von Lupin stand.„Macht eine Reihe und dann fangen wir an." Alle kamen nacheinander dran und ich wurde immer wie nervöser, Lupin sollte nicht wissen vor was ich Angst hatte, sonst denkt er ich sei ein Feigling, doch es kam was kommen musste, ich war dran. Ich stellte mich hin und atmete tief durch und öffnete dann die Augen um vor mir eine bleiche Gestalt mit stahl blauen Augen und blutverschmierten Händen zu sehen. Ich lies meinen Zauberstab sinken und blieb wie angewurzelt stehen.„Konzentrier dich", hörte ich Lupins Stimme, jedoch konnte ich mich nicht rühren, die Gestalt kam auf mich zu und ich starrte sie nur an. Lupin sprang schützend vor mich und der Irrwicht verwandelte sich in eine leuchtende Kugel, die dem Vollmond sehr endlich war, rief Riddikulus und der Irrwicht verwandelte sich in einen Ballon der zurück in den Schrank flog und dieser schloss sich sofort.„Eh also ich würde diese Stunde für heute beenden, wir sehen und nächstes mal, hopp raus", sagte Lupin und alle folgten mit einem murmeln und grummeln. Ich stand immer noch da und sah auf den Schrank in dem der Irrwicht verschwunden war, ich sah erst auf, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Ich sah auf und sah in Lupins schöne grüne Augen welche mich besorgt ansahen.„Komm mit mir", sagte er und ging hoch in sein Büro. Ich folgte ihm ohne Widerrede und als ich drin war schloss er die Tür.„Professor ich muss in den Zaubertränke Unterricht Professor Snape-" - „Wird Verständnis dafür haben und ich werde dafür sorgen, glaube mir", sagte er und hielt mir einen Becher hin.„Trink dass, es ist ein Stärkungstrank", sagte er, als er meinen misstrauischen Blick sah und ich nahm ihm den Becher aus der Hand.„Willst du mir sagen wer das war?", fragte er als ich den Becher weggelegt hatte. Er sass an seinem Tisch, stützte den Ellbogen auf das Pullt und stützte das Kinn in die Hand, er sah mich mit seinen Augen abwartetet und besorgt an. Sollte ich es ihm sagen? Oder nicht? Soll ich mich ihm anvertrauen? Oder nicht?„Du kannst mir vertrauen", er hatte meinen misstrauischen Blick wohl bemerkt. Sag es ihm Ella, sag es ihm.„Es war meine Mutter", sagte ich ohne ihn an zu sehen.„Was ist mit ihr geschehen?", fragte er und hob den Kopf.„Als sie-wissen-schon-wer das erste mal an der macht war kamen seine Todesser eines Abends zu uns. Ich war vier und habe im Wohnzimmer gespielt, mein Vater war nich im Ministerium und ich war alleine mit meiner Mutter als sie kamen. Meine Mutter kam rein gerannt, sie packte mich und drückte mich an sich und dann kamen diese Gestalten mit Masken in unser Wohnzimmer. Sie sagten meiner Mutter sie soll mich los lassen, doch sie beschützte mich. Die Todesser packten mich und quälten sie, sie blutete fest und dann kam dieser grüne Lichtblitz und sie bewegte sich nicht mehr. Die Todesser liessen mich fallen und gingen nicht ehe sie das dunkle Mal am Himmel aufsteigen lassen haben. Nichtmal eine Minute danach stand mein Vater und einige Auroren vor dem Haus. Nach der Beerdigung meiner Mutter war mein Dad nicht mehr er selber, er war anders. Er arbeitete nur noch und ich wuchs bei meiner Grossmutter auf. Sie hat immer auf mich aufgepasst, ich wohne heute noch bei ihr. Ich sehe meinen Vater nur am Wochenende, doch selbst das ist schrecklich, er hat sich nicht unter Kontrolle, er ist ein arbeitsvernarrter alter Sack", schloss ich ab und nun liefen mir die Tränen in Bächen die Wangen runter. Ich hatte seit der Beerdigung meiner Mutter nicht mehr geweint gehabt, es ist das erste mal und das dann nich vor Lupin. Dieser stand auf und legte mir seine Hand auf die Schulter.„Du bist ein Guter Mensch Ella, ein Guter Mensch welchem schreckliches zu gestossen ist. Es erging vielen so, du bist nicht alleine und wenn etwas ist bitte ich dich damit zu mir zu kommen, ist klar?", fragte er und sah mich mitfühlend an.„Ja danke", sagte ich schniefend und wischte mir die Tränen weg. Ich schulterte meine Tasche und wollte schon gehen als er mich aufhielt.„Gib das Professor Snape", sagte er und drückte mir eine Rolle Pergament in die Hand.„Danke viel mal", sagte ich und lächelte leicht und er erwiderte es. Ich rannte die Treppe runter und blieb keuchend vor der Kerkertür stehen, ehe ich an klopfte und rein ging.„Ach sieh mal einer an Mrs. Wilson, sie beehren uns ja dich noch, dass gibt zwanzig Punkte Abzug für Gryffindor", sagte er kühl und alle sahen mich an.„Ich war noch bei Professor Lupin", sagte ich und fing an nach dem Pergament zu suchen.„Und für ihre schlechten Ausreden gibt es gerade noch mal zehn Punkte Abzug", sagte gehässig. Ich rannte nach vorne und übergab ihm das Pergament, er beäugte es genau, ehe er es nahm und las. Als er fertig war sah er mich böse an und bedeutete mir mich zu setzten.„Sie sitzen zu forderst", sagte Snape als ich mich in die hinterste Reihe zu Hope setzten wollte. Ich packte meine Tasche funkelte ihn böse an und setzte mich zuvorderst hin.„Was wollte Lupin von dir?", fragte Hope am Mittag.„Er wollte wissen wer mein Irrwicht war", sagte ich und nahm erneut ein Biss von meinem Steak.„Oh", sagte Hope leise und ass weiter.„Hast du es ihm erzählt?", fragte sie vorsichtig und ich nickte nur. Sie und die Zwillinge waren die einzigen die es wussten, oh und natürlich Dumbledore, der weiss ja eh alles und jetzt weiss es Lupin auch.„Ey El, Hope alles klar?", fragte Fred und setzte sich neben mich. Mir stiegen schon wieder Tränen in die Augen als ich ihn sah.„Was ist los?", fragte George besorgt.„Wir haben heute Irrwichte durchgenommen und ich musste Lupin alles erklären", sagte ich und wischte mir über die Augen.„Oh nein, komm her", sagte George und nahm mich in den Arm. Ja sie haben auch eine weiche Seite!„Danke", sagte ich und sah ihn an.„Für dich immer", antwortete er lächeln, was mich sofort selber zum lächeln brachte. Nach essen sah ich nochmal auf meinen Stundenplan und und musste lächeln.„Jetzt haben wir zwei Lektionen Kräuterkunde und dann eine Freistunde", sagte ich und zeigte es Fred.
Nach Kräuterkunde liess ich mich erschöpf auf den Sessel im Gemeinschauftsraum fallen und steckte mich erstmal genüsslich.„Ehrlich, wenn ich nicht Aurorin wollen würde, würde ich Kräuterkund schwänzen, ich hasse dieses Fach, maaaannnn", sagte ich und warf einen Zettel in das Feuer.„Mh, wenn ich nicht Heilerin lernen wollte, könnten wir zusammen schwänzen, aber- warte, BIST DU BESCHEUERT, AUF DEM ZETTEL SIND UNSERE NOTIZEN ZUM AUFSATZ!", schrie sie plötzlich so laut, dass der gesamte Gemeinschaftsraum mitsamt Gemälden zu uns starrte.„Scheisse, Accio Notizen", sagte ich und der brennende Zettel flog mir entgegen.„Na toll und was jetzt", fragte Hope histerisch.„Lass mich machen", sagte ich fachgemäss und dachte scharf nach, während ich meinen Zauberstab auf den Zettel richtete.„Aguamenti!", sagte ich mit einem leichten Schlenker meines Zauberstabes und Wasser sickerte über das Papier und löschte den Brand.„Reparo!", dass Wasser wurde weggesogen, dass Papier wurde von seinem zerknitterten Ursprung in ein flaches Blatt Papier verwandelt und die Tinte schimmerte so glänzend und säuberlich, als hätte man erst vor etwa einer Minute damit geschrieben.„Bitte schön, dreh nicht immer gleich am Rad, du bist eine Hexe", sagte ich leicht lachend, überreichte ihr den Zettel und klopfte ihr mit meinem Zauberstab einmal kurz auf den Kopf.„Wenn du mal keine Aurorin wirrst weiss ich auch nicht", sagte Hope staunend und stand wieder auf, setzte dann aber geschwind hinzu,„wir sollten mal mit dem Aufsatz anfangen, bevor du den Zettel noch einmal vernichtest." Wir setzten uns an einen der Tische und wollten gerade anfangen, als mir meine Vergesslichkeit zuvor kam.„Ach Mist", fauchte ich leise und schlug mir gegen die Stirn.„Was'n?", fragte Hope mit einem Schokofrosch im Mund.„Ich habe meine Tasche samt den Büchern welche ich ausleihen wollte in der Bibliothek vergessen, ich komme gleich", sagte ich und sprang auf. In der Bibliothek sah ich mich hastig um und entdeckte meine Tasche sofort auf der hintersten Bank, ich lief zügig dahin und nahm meine Tasche. Eigentlich wollte ich schnell wieder raus, aber etwas hielt mich auf, ein Buch mit der Aufschrift „Alle magischen Geschöpfe der Zaubererwelt und ihre Gefahren". Ich lief hin und zog es heraus, ich strich über den grünen mit goldenen Lettern bestückten Einband und schlug einfach mal mitten im Buch auf. Die Seiten waren ziemlich alt und vergilbt, doch das machte das Buch noch spannender.„Sie interessieren sich wohl sehr für die magischen Geschöpfe unserer Welt", hörte ich plötzlich eine mir vertraute Stimme neben mir sagen und drehte mich sofort um. Vor mir stand Professor Lupin mit einem Stapelt Bücher in der Hand und musterte mich gespannt.„Ja und wie", sagte ich leicht rot,„vor allem interessiere ich mich für Werwölfe und Thestrale, ich finde beides zu tiefst missverstandene Geschöpfe, das Leiden der Werwölfe geht mir besonders nah. Natürlich gibt es auch Werwölfe, welche es geniessen Menschen zu seines Gleichen zu machen und zu morden. Ich habe mal von einem- wenn meine Informationen nicht falsch sind- von einem Werwolf, namens Fenrir Greyback gelesen, welcher ein treuer Gefolgsmann von Sie-wissen-schon-wem war, er zieht es vor Kinder zu seines Gleichen zu machen und sie weit weg von seinen Eltern dann zu blutrünstigen Monstern zu erziehen. Wie auch Thestrale, die Menschen, welche sie nicht sehen können haben automatisch Angst vor ihnen, da sie zu sehen auch einen gewissen Preis des Mutes kostet. Einen Menschen sterben zu sehen ist meiner Meinung nach das schlimmste was einem passieren kann, jedoch finde ich Thestrale wunderschöne Geschöpfe, welche es sich lohnt zu studieren." Lupin hörte mir gespannt zu und als ich geendet hatte, stellte er sich wieder aufrecht hin.„Mrs. Wilson sagen sie mal, sie klingen ziemlich gebildet, was wollen sie später einmal werden?", fragte er mich frei heraus und um ehrlich zu sein, war ich ziemlich überrascht von dieser Frage.„Naja, mein Traum wäre es Aurorin zu werden, weshalb ich mich sehr für Verteidigung gegen die dunklen Künste, Kräuterkunde und Zaubertränke interessiere, ich befasse mich mit jedem einzelnen dieser Themen ziemlich grosszügig um keine Einzelheit auszulassen", erklärte ich knapp.„Was würden sie davon halten, wenn sie bei mir jeden Freitag Abend eine extra Stunde bekämen, in denen ich ihnen alle Grundlangen beibringe um ein perfekter Auror zu werden?", fragte er leicht lächelnd.„Dass würden sie wirklich tun?", fragte ich verblüfft.„Ja klar, ich bin beeindruckt über ihr Wissen und würde ihnen mit ihrem Traum gerne helfen", sagte er nun breiter lächelnd.„Ja, natürlich, sehr gerne", stotterte ich voller Freude.„Gut, ich würde sagen wir fangen nach den Herbstferien jeden Freitag an, okay?" - „Ja klar, ich bin dabei", sagte ich strahlend und drückte das Buch an meine Brust.
„Hope! HOPE!", schrie ich schon fast, als ich mit dem Buch an die Brust gedrückt durch das Porträtloch sprang und mir beinah den Kopf anschlug.„Sag mal, was hat dich denn gebissen, ist Madam Pinc jetzt ein Monster?", fragte Hope überrascht und sah mir dabei zu wie ich vor ihr auf und ab hüpfte.„Weisst du was gerade passiert ist?", quiekte ich vor Freude.„Nein, aber du wirst es mir sicher gleich sagen, aber.jetzt.bleib.mal stehen. Du machst mich ganz.kirre", sagte sie und hielt mich an den Schultern fest.„Ich habe Lupin in der Bibliothek gesehen", quietschte ich.„Oh mein Gott, Leute sie hat eine Lehrer in der Bibliothek gesehen, ich sterbe", sagte sie sarkastisch.„Nein, nein, nein, hör mir zu, er hat mich gefragt ob ich mich für Bücher interessiere und ich habe ihm ein wenig über mein Interesse berichtet-" - „Du hast ihm deinen typischen Ella-Vortrag gehalten stimmt's?", unterbrach sie mich mit hochgezogener Augenbraue.„Ja so in etwa und dann hat er mir angeboten, das ich jeden Freitag bei ihm eine extra Stunde kriege und das gleich nach den Herbstferien! Stell dir vor wie viel ich lernen werde und was er mir alles beibringt", sagte ich und lies mich samt Bücher auf den Boden fallen.„Oh lernen, so toll", sagte sie lachend und setzte sich neben mich.„Komm, du freust dich nur weil es Lupin ist welcher dich gefragt hat, wenn Snape gefragt hätte, wärst du so schnell weg gewesen wie wie eh-" - „Wie Snape wenn man ihm Shampoo vor die Nase hält, mal ehrlich, du willst freiwillig lernen?", schaltete George ein, welcher uns belauscht hatte.„Ach Georgie, ich mach mir halt etwas aus meinen Ergebnissen nicht so wie ihr, ich bin mir ganz sicher, dass ihr keine einzige Sekunde eures Jahres verschwenden werdet um für die ZAGs zu lernen", sagte ich seufzend und zugleich lächelnd.„Klaro" - „Wir sind doch nicht blöd und ihr macht mit, lernen, nichts da, Streiche an mass, na logo, mit euch, 100%", setzte Fred hinzu und sah uns mit grossen Augen an.„Ja Chef, ohne uns geht ihr nirgends hin", sagte Hope und ich und drohten den beiden mit dem Finger.„Trotz Lupin?", fragte George mit den Augenbrauen wackelnd.„Halts Maul, muss ja nicht Freitags sein", sagte ich und wurde rot.
Nach dem wir unseren Kräuterkunde Aufsatz abgeschlossen hatte, gingen wir müde in unseren Schlafsaal. Wir zogen uns alle um und als wir schliesslich alle im Bett lagen schlief ich sofort ein, mit den Gedanken bei der Bibliothek und dem Tag heute.

Night  Changes ~Remus LupinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt