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Michael, Henry, Tim, Theresa und ich stiegen aus und Tim ließ den Motor laufen, da wir noch fragen mussten, wo unsere Pferde untergebracht werden sollten und Amy sonst anfängt durchzudrehen.  Also fragten wir John, einen Jungen der in der Grundschule in meiner Klasse war( und den ich nicht besonders gut leiden konnte), wo die Stallungen seien.

Er zeigte auf das riesige Gebäude, das auf unserer rechten Seite stand. Wir standen vor einem noch etwas größeren Gebäude, das folglich die Reithalle war, hinter uns lagen zwei Sandplätze und hinter der Halle waren zwei weitere Sandplätze. Auf der linken Seite befand sich das Schulgebäude welches von vier Roundpens umgeben war. Weiter rechts befand sich ein Wald, durch den der einzige sichere Reitweg in die Stadt verlief.

Wir liefen wieder zurück zu dem Transporter und ich holte Amy, meine Stute, und Michael holte Famey, die braune Stute, die er reiten würde,  aus dem Hänger und wir warteten, bis Henry seinen Hengst Miracle und Theresa Shaddow, den Wallach, der Henrys kleinem Bruder Jörn gehörte, ausgeladen hatten. Dann schloss Tim die Transportertür und wir gingen zu fünft in den großen Stall.

In diesem Stall gab es Gemeinschaftsboxen(ich weiß schon wieder nicht ob es sowas gibt, aber wofür habt ihr eigentlich eure Fantasie ;D) in denen immer 20 Pferde standen. Doch diese vier standen alle in Box 33.

Also brachten wir sie in die Box in der bereits vier Pferde standen.

Wir schauten noch ob sie sich verstanden, oder ob wir Alex anrufen mussten um zu fragen, wo wir sie vorerst unterbringen sollten. Aber da sie sich vertrugen, mussten wir niemanden anrufen und nichts fragen.

Wir wollten gerade zurück zum Transporter gehen, als wir hörten wie jemand versuchte etwas an den Sattelhaken, welche sich gegenüber der Boxen befanden, aufzuhängen.

Wie auf Kommando drehten wir uns um und meine ersten Gedanken waren:"Die vier kommen mir bekannt vor. Woher kenne ich sie bloß?"

Wir konnten die Personen nicht erkennen, da sie mit dem Rücken zu uns standen. Doch als sie ihre Sättel aufgehängt hatten drehten sie sich um. Und dann konnte ich sie erkennen.

Es handelte sich um Verena, Samira, Marvin und Calvin,  welche alle im Orchester waren. Ich ging, genau wie Tim und Henry, auf sie zu und begrüßte sie. Dann fragte Henry:"Wieso sagt ihr uns nicht, dass ihr auch hierher kommt? Das wusste doch jeder im Orchester."" Weil das so uncool rüberkommt.", erwiederte Samira. "Und jetzt ist es nicht mehr 'uncool' oder wie soll ich dass jetzt verstehen?!", dachte ich mir. Aber statt mich dazu zu äußern stellte ich Theresa vor, da Michael mit Henry schon oft im Orchester war und ihn jeder dort kannte.

Dann gingen wir zu neunt zum Hänger zurück und leerten die Sattelschränke.  Gerade als wir fertig waren fuhr der nächste Transporter unseres alten Reiterhofes vor. Also luden wir auch hier alles ab. So arbeiteten wir weiter, bis alle fünf Anhänger leer waren.

Wir schwitzten, doch wir hatten nur noch eine Stunde Zeit, bis es Mittagessen gab. Also scheuchte ich alle hoch, da wir ja auch noch unser Gepäck auspacken mussten.

Doch gerade als ich mit Theresa und Marleen, die mit mir in einem Zimmer schlafen würden, Haus Nummer zwei  betreten wollte war ein lautes:"Jenny!", zu vernehmen.

Reitinternat, neue Freunde und alte BekanntschaftenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt