Planung und Abreise

382 43 4
                                    

Als Ruhe eingekehrt war, redete Alex weiter:"Also ihr dürft euch aussuchen wer mit wem in einem Auto fährt,  aber ich möchte, dass in jedem Auto mindestens ein Junge und ein Mädchen sind. Und das Jenny mit dem ersten Transporter fährt, da sie schon oft geholfen hat, jedes Pferd kennt und deshalb wahrscheinlich auch aus den Hängern holen kann. Ansonsten ist mir egal welche Gruppen sich bilden."

Als sie dass gesagt hatte lief ich zu Theresa und wir wollten gerade zu Marleen gehen, als jemand fragte:"Jenny, kann ich mit dir fahren?"

Überrascht drehte ich mich um. Nun stand Tim, ein Junge der, wie ich, in ein Orchester ging, vor mir. Ich sah Theresa fragend an und sie nickte. Also sagte ich:"Klar warum nicht, aber Theresa muss auch mit.""Cool. Ich hab mir schon gedacht, dass es euch nur im Doppelpack gibt.", grinste er. Auch ich lachte und wir wollten zu Marleen gehen, aber Nils, Sahra und Jace, die alle in unsere Parallelklasse oder unsere Klasse gehen stehen vor ihr und sehen sie fragend an. Sie wollen wohl, das Marleen mit ihnen fährt,  damit sie eine Vierer-Gruppe bilden können. Nun sah Marleen Theresa und mich fragend an und wir nickten. Also sahen Theresa, Tim und ich uns nach zwei mitfahrern um, da wir, weil Tim, der in die zwölfte Klasse ging, schon Auto fahren durfte, eine Fünfergruppe bilden mussten.

Als ich sah, dass David und Manuel auf uns zusteuerten,  drehte ich mich weg und sagte zu den anderen beiden:"Leute, Idiot im Anmarsch."

Sie drehten sich beide in die Richtung in die ich zuvor gesehen hatte und ich maulte:" Kuckt doch noch auffälliger hin."(Man bemerke den Sarkasmus). Theresa fragte:" Welcher ist denn der Idiot? Der mit den schwarzen Haaren oder der mit den braunen?""David. Das ist der mit den schwarzen Haaren. Rettet mich ich will nicht mit dem in einem Auto fahren müssen." Keine fünf Sekunden später sagte David:" Na ihr hübschen. Wir fahren bei euch mit.""Das geht nicht.", erwiederte Tim:"Bei uns fahren schon mit Michael und Henry mit.""Oh ok,  dann beim nächsten mal." Damit ging David weg, doch Manuel blieb stehen. Er entschuldigte sich für David's Verhalten. Dann verabschiedete er sich und ging.

"Wer sind Michael und Henry?", fragte Theresa."Henry spielt Schlagzeug im Orchester und Michael war letztes Jahr sein Austauschpartner. Das hab ich dir doch erzählt. Aber, Tim, woher willst du wissen, dass sie bei uns mitfahren?", erwiederte ich."Ich weiß es nicht ich denke es. Wir werden sie jetzt fragen und hoffen, dass sie mitfahren.""Ok dann mal los."

Also gingen wir zu dritt zu Michael und Henry und fragten, ob sie bei uns mitfahren wollten. Aber wir redeten Englisch, da Michael nicht viel Deutsch verstand, weil er aus Kanada kam und erst vor ein paar Wochen hergezogen ist.(Ich schreibe nicht auf Englisch weil 1. ich so viel denken muss, 2. ihr so viel denken müsst und 3. ich nicht alle Wörter kenne und ich die Grammatik auch nicht unbedingt verstehe)

Michael sagte, dass er uns auch fragen wollte ob wir mit ihnen fahren würden, da er Tim und mich schon kannte und Theresa und ich nicht den Eindruck machten als würden wir uns trennen wollen.

Also liefen wir zu Alex und sagten ihr, dass wir die Fünfergruppe sein würden und sie sagte uns noch:"Ihr werdet im ersten Auto fahren. In dem Transporter hinten werden sich Amy, Shaddow, Miracle und Famey..." "Famey fährt mit?!", unterbrachen Theresa und ich sie wie aus einem Mund."Ja. Michael wird sie reiten.""Cool", ich war sehr erfreut, denn Famey war eine hübsche Braune Stute. Sie erinnerte mich immer an ein Reh, weil ihre Beine so dünn waren.

Jedenfalls sagte Alex auch noch, dass jetzt jeder sein Pferd fertig machen sollte und ich putzte Amy, zog ihr Transportgamaschen und - Decke an und wartete bis alle anderen ihre Pferde in einen Transporter  gebracht hatten. Dann ging ich langsam mit Amy zu dem ersten Transporter, da sie manchmal vor den Transportern scheut und lobte sie ausgiebig als sie, ohne Zickereien, in dem Transporter stand. Tim schaltete den Motor an, weil Amy sonst anfängt rumzuspinnen, und Hendrik und Michael schlossen die Klappe als ich den Transporter verlassen hatte.  Dann setzten wir uns ins Auto und Tim fuhr los. Ich saß in der Mitte, weil die anderen meinten, dass wäre am besten, weil ich jeden kannte.

Wir fuhren gerade auf die Autobahn, als ich einschlief.

Reitinternat, neue Freunde und alte BekanntschaftenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt