The key of secrets #Wattys2019

Kapitel 2.

Wie gesagt, eines Tages fand sie eine Flaschenpost.
Diese hatten wohlmöglich Touristen von Hawai abgeschickt, denn in dieser Flaschenpost stand:

Aloha!Wenn du dies findest hat die Flaschenpost schon einen weiten weg hintersich! Schön, dass du sie gefunden hast!!!
Ruf mal unter der Nummer:

02348731

An! Wo hast du diese Post gefunden?

Lg ....

Die Nummer wollte sie nie zurückrufen, denn es war ja eine fremde. Außerdem konnte so jmd ihre Privatdaten ausspioniernen. Doch etwas machte sie damals stutzig. Auf der Flasche stand S.O.S, also "Hilfe!". Die Flaschenpost hatte sie immer noch zuhause.

Sie überlegte...

Als sie wieder an die Flaschenpost gedacht hatte, hatte sie angefangen zu überlegen, ob sie die Nummer nicht doch mit "anonym" anrufen sollte.
Sie hatte sich entschlossen.
Wenn sie zuhause war, wollte sie anrufen!!!
Doch noch war sie nicht zuhause, denn sie hatte noch nichts brauchbares gefunden. Sie würde erst nachhause gehen, wenn sie wenigstens eine Muschel gefunden habe.

Also suchte sie weiter...

Sie ging immer weiter bis man den Badestrand nicht nicht mehr sah.

"Bingo!",rief sie laut.

Sie hatte eine Ecke am Strand gefunden, die noch nicht entmüllt war. Normalerweise ging sie aber auch nie weiter, wenn man den Badestrand nicht mehr sah. Hier war sie noch nie gewesen. Vielleicht würde sie hier etwas viel besseres finden.
Sie durchwühlte die Böschung und alles mögliche, bis sie etwas fand, was ihr Herz schneller schlagen ließ!

Eine Höhle!

Die würde sie später erkunden, wenn sie dann mal Zeit hätte. Von der Decke der Höhle hangen Tropfsteine und Spinnenweben. Es tropfte.
Viele Tropfen fielen von der Decke und platschten in kleinere Pfützen.
Sie verließ die Höhle wieder
und ging am Strand weiter.
Der Sand klebte an ihren füßen, und trocknete diese aus.
Sie stapfte auf dem Sand bis sie auf etwas stieß.

"Autsch!", schrie sie auf.

Was war das?

Was lag da im Sand?

Sie hob den Gegenstand sofort auf. Sie konnte es kaum glauben!

Ein alter Kompass!

Sie hatte soeben einen alten Kompass gefunden.
So wertvolle Sachen hatte sie noch nie gefunden.
Doch funktionierte der Kompass?
Dies wollte sie natürlich sofort ausprobieren. Sie klappte den Deckel hoch und siehe an:

Er funktionierte!

Sie wusste, dass das Meer in richtung Westen lag, also musste der Kompass nach oben zeigen, gerade aus zum Badestrand.Der Kompass zeigte wirklich nach Norden!!!
Sie hatte nun einen neuen Kompass!
Ganz neu war er nicht mehr, er war schon ziemlich alt, dafür funktionierte er aber auch noch.
Er war wahrscheinlich aus Bronze oder Zink gewesen,
da er schon "blau" anfing zu Rosten. Er sah sehr sehr alt aus. Mitgenommen sah er nicht aus, dafür aber sehr hochwertig. Mann konnte fast meinen, dass der Kompass nie in Gebrauch war.
Sie fand ihn super, da sie sowieso überlegt hatte,einen neuen zu Kaufen. Sie setzte ihren Turnbeutel ab und machte ihn auf.

"So nur noch verstauen!"

Mutmelte sie vor sich hin. Nun war der Kompass verstaut und sie setzte den Turnbeutel wieder auf. Sie beschloss nun sich auf den Rückweg zu machen, da sie ja auch noch die Fremde Nummer anrufen wollte. Das Wetter wurde auch immer schlechter.
Langsam fing es an zu stippeln und die Wolken zogen zu.
Sie wusste, dass sie sich beeilen musste!
Sie wollte alles nur nicht nass werden.
Sie rannte los. Sie rannte so schnell, wie sie noch nie gerannt war. Langsam wurde der Regen immer stärker.
Der Sand war schon ganz nass und klebrig.
Solchen Sand konnte sie garnicht leiden, da er immer sehr knirschte und schlecht abging. Nun sah sie auch den Touristenstrand wieder.
So wie es aussah waren alle Touristen geflüchtet, denn niemand war mehr zu sehen.
Sogar die Sonnenliegen und Tretboote waren nicht mehr da, was eigentlich schade war, denn Mia wollte am Nachmittag noch Tretboot fahren. Sie rannte immer, immer weiter, denn nun wurde auch der Wind immer stärker. Das Gras auf den Klippen stand schief durch den starken Wind. Ihre braunen Haare flogen ihr ins Gesicht. Die Wellen schellten schon an den Klippen an. In 5 Minuten würde sie da sein. Langsam konnte sie nicht mehr, da es sehr anstrengend ist im Sand zu laufen. Schließlich kam sie dann doch früher an. Der Regen und auch Wind hatte sich wieder gelegt. Viele Strandkörbe waren umgefallen oder auf die Seite gekippt. Manche Mülleimer waren auch umgekippt und lagen verstreut herum.
Ihre Klamotten und Haare waren sehr durchnässt, durch den starken Regen. Da sie total nass war, beschloss sie sich auf den Heimweg zu machen.