Kapitel 12.

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Wütend und weinend zugeleich lief sie den Flur entlang in ihr Zimmer. Sie riss ihre Zimmertür auf und stürmte in richtung Bett. Ohne Worte schmiss sie sich kräftig aufs Bett. Sie vergrub sich unter ihrer Decke. Wieso musste ihre Mutter immer so umfair sein? Konnte sie denn kein normales Leben führen wie andere Kinder in ihrem Alter? Niemals bekamen andere Kinder irgedeinen Hausarrest oder ähnliches. Außerdem, was soll Mia machen, wenn niemand ihr Klamotten kauft? Die die ihre Mutter immer im Internet bestellte konnte sie garnicht leiden. Ihre Mutter würde ja auch mit ihr shoppen gehen, aber sie hatte nie Zeit. Manchmal war sie einfach echt enttäuscht von ihrer viel zu beschäftigten Mutter, doch daran konnte sie jetzt auch nichts ändern. Um sich wieder aufzumuntern beschloss sie, nachzudenken, was sie machen könnte. Letzendlich fiel ihr dann wieder ein, dass sie immernoch diese fremde Nummer anrufen wollte.
Schnell öffnete sie ihren Schreibtisch, tastete die Platte ab und ertastete den Hohlraum. Schnell drückte sie die Platte herunter, und öffnete den Hohlraum. Sie griff nach der Flaschenpost, zog ihre Hand aus ihrem Schreibtisch und setzte sich wieder auf ihr Bett.
Sie öffnete die Flaschenpost mit einem lautem Ploppen und zog den kleinen Brief herraus. Als nächstes zog sie auch ihr Handy herraus und tippte die Nummer in ihr Display ein. Das Handy fing an zu wählen...

"Tuuut,Tuuut"

"Hallo?"

"Emm... hallo?"

"Wer bist du?"

"Genau die selbe Frage habe ich auch!"

"Ja, wieso rufst du dann hier an???"

"Ich habe eine Flaschenpost gefunden, aber vermutlich war das, so wie es aussieht ein dämlicher Scherz!"

"Nein, nein das war ganz und garnicht ein Scherz!"

"Das heißt, sie wissen was ich mit dieser Flaschenpost  meine?"

"Natürlich, ich habe sie verfasst!"

"...als Scherz?"

"Pass mal auf, wieso sollte jemand eine Flaschenpost verfassen mit S.O.S als Aufschrift, und es dann als Scherz verbreiten?"

"Das weiß ich doch auch nicht!"

"Jetzt hör zu, diese Geschichte hört sich jetzt sehr kurrieos an, aber ich bin ein Detektiv und bin mit einem Wissenschaftler auf einer gefährlichen Mission auf dem Meer gekentert. Wir wachten auf einer Insel aus, von der wir mitlerweile auch die Koordinaten kennen. Wir haben schon sehr oft versucht zu fliehen, doch es hat nie geklappt!"

"Und das soll ich ihnen glauben?"

"Ja bitte!"

"Und wie können sie dann telefonieren? Und wenn sie telefonieren können, wieso sagen sie dann nicht bescheid??"

"Durch die Hilfe von einem Wissenschaftler habe ich eine art Antenne gebaut und sie wird halt durch Sonne betrieben. Da wir aber nur eine altes Telefon haben, und auch kein Guthaben & sonstiges können wir nur Anrufe in empfang nehmen!"

"Aha okay...?!"

"Also, bitte helf uns irgendwie von dieser Insel herrunter zu kommen!"

"Mhhh..."

"Koordinaten sind : 45°N und 76°W!"

"..."

"Bitte helf uns, du bist unsere letzte Hoffnung!!!"

Schnell legte Mia auf. Die Koordinate schrieb sie sich vorsichtshalber auf. Von diesem Telefonat sollte sie besser niemandem erzählen.
Irgendwie glaubte sie diese Geschichte nicht wirklich. Doch etwas Wahrheit schien dran zu sein. Schnell stopfte sie den Brief wieder in die Flasche und verstaute diese wieder in ihrem Versteck.
Müde entschloss sie noch zu baden und sich bettfertig zumachen und machte dies auch schnell. Müde und leicht überfordert schaltete sie das Licht aus und legte sich schlafen...

The key of secrets #Wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt