Kathi. Sie ist immer so hilfsbereit und nett zu mir, dass ich das Gefühl hatte, dass sie mehr als nur ein normales Verhältnis zwischen Chef und Angestellte wollte.Zugegeben ich mochte sie auch weit über diese ,,normale" Verhältnis hinaus,musste aber professionell bleiben und meine Gefühle unterdrücken. Also griff ich dann auch kurz entschlossen zu meinem iPhone und wählte Kathis Nummer aus meinen Kontakten aus und rief sie an. Sie meldete sich recht schnell :,, Hey Chris, was gibt's? Wie geht es dir denn nach deinem kurzen Aufenthalt im Krankenhaus?" ,, Hi, also mir geht es den Umständen entsprechend ganz gut,danke." Antwortete ich. ,, Das klingt doch super. Aber du hast mir immer noch nicht gesagt, wieso du jetzt anrufst." Gab sie etwas fragend zurück. Also fragte ich sie dann :,, Ich weiß, das klingt jetzt etwas doof, aber kannst mich vielleicht nochmal zur Werkstatt kommen? Ich bräuchte deine Hilfe. Mein Auto springt nicht an und ich muss noch sehr dringend Getränke kaufen gehen." Erst kam kein Laut mehr vom anderen Ende der Leitung, bis Kathi dann einwilligte und sie versprach vorbei zu kommen. 20 Minuten später hielt auch tatsächlich ihr Auto direkt vor mir und sie forderte mich mit einem Handzeichen auf, in den Wagen zu steigen. Ich stieg also ein und wir fuhren zusammen zum nächstgelegenen Supermarkt. Als ich dann alles erledigt hatte, stiegen wir beide wieder zurück in den Wagen und ich vermerkte: Man du hast echt was gut bei mir." Sie entgegnete dann leise mit ihrer sanften Stimme: Oh da gäbe es schon etwas, was du tun könntest. Du könntest..." Sie stockte und senkte etwas verlegen ihren Blick ,,Du könntest mit mir vielleicht mal einen Kaffee trinken oder essen gehen." Ich verstand, was sie von mir wollte und gab zag zurück: Ich würde gerne mal mit dir auf eine Verabredung gehen, wenn es das ist was du meinst." Ich war jetzt innerlich total aufgeregt und hatte jetzt leicht Angst davor, was sie jetzt sagen würde. Sie sah mich erschrocken an, nickte dann aber etwas beschämt und sagte schließlich noch:,,Das wollte ich schon eine längere Zeit loswerden. Ja... ok ich fahr dich dann mal zu dir nach Hause." Sie startete den Motor ihres kleinen Wagen und fuhr vom Parkplatz herunter. An meinem Wohnhaus angekommen, wollte ich gerade aussteigen als Kathi mich sanft an meinem Ärmel zurückzog. Ich blickte sie verdutzt an und sie gab mir einen Kuss auf die Wange und lies meinen Ärmel wieder los. Ich schaute sie immer noch an und wusste nicht genau was ich tun sollte. Also umarmte ich sie liebevoll und flüsterte ihr ein ,,Danke dir, du bist die Beste." ins Ohr und stieg aus ihrem Auto, öffnete ihren Kofferraum und holte alle gekauften Getränke raus und schloss ihn darauf wieder. Sie winkte mir noch schnell und fuhr dann aber los. Ich winkte ihr auch noch eine Weile hinterher und wollte mich gerade umdrehen um zur Haustür zu laufen, aber der plötzlich kommende Schmerz der in meinen Arm schoss, hielt mich davon ab. Die Schmerzmittel mussten wohl jetzt komplett nachgelassen haben. Meinen Arm haltend suchte ich in meiner Hosentasche nach meinem Schlüssel und schloss dann einige Sekunden später die Tür zum Haus auf. Ich ging rein und lies die Tür hinter mir ins Türschloss fallen. Ich schleppte mich und die Getränke die Treppe hoch in den zweiten Stock und blieb dann vor meiner Wohnungstür stehen,um sie aufzuschließen. Ich drehte den Schlüssel im Schloss um und öffnete meine Tür. Ich trat ein und schloss die Tür gleich wieder hinter mir zu. ,,Endlich zu Hause!" dachte ich mir und legte meine Schlüssel auf die kleine Kommode, die neben meiner Tür stand. Ich zog mit mir meine Schuhe aus und ging sofort ins Wohnzimmer durch, wo ich mich sofort auch auf mein gemütliches Sofa schmiss. Da ich dann doch etwas Hunger bekam, stand ich nach kurzer Zeit wieder auf und lief in die Küche um mir ein Brot zu schmieren und mir einen Apfel zu nehmen.Doch das Schmieren des Brotes fiel mir überhaupt nicht so leicht wie sonst. Mein verletzter Arm schmerzte wie sau, mir wurde auch wieder etwas schwindelig. Ich taumelte etwas und stützte mich an der Arbeitsplatte ab, damit ich nicht umfiel.Langsam ging es wieder und ich setzte meine Arbeit fort. Nachdem ich nun mit dem Essen fertig war, machte ich mich Bettfertig und putzte mir die Zähne. Ich war schon lange nicht mehr so froh gewesen, in meinem Bett zu liegen und endlich schlafen zu können.
Das war sicher ein sehr anstrengender Tag für ihn. Hoffentlich bleibt ihn in der Nacht sowas erspart und er kann schlafen.
Ich hoffe wirklich, dass euch die Story bis jetzt gut gefällt. Verbesserungsvorschläge? Immer her damit. ;-)
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Ehrlich Brothers - Das Unglück setzt seine Zeichen
FanficChris und Andreas starten in ihre wohl verdiente Tourpause. Doch was schöne freie Tag für die beiden sein sollten, wir für Chris nur das reinste Unglück. Was dann nach der Tourpause noch geschieht und ob sie es zusammen dadurch schaffen? Das müsst i...