Kapitel 13

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Sie wohnt in einem freundlichen Mehrfamilienhaus im ersten Stock. ,,Warte kurz hier, ich lauf nur schnell hoch und klingele." ,,Wie du willst. Aber willst du nicht bei ihr bleiben?" Andreas lächelte mich verschmitzt an. ,,Wir wissen doch nicht was mit ihr ist. Vielleicht möchte sie garkeinen Besuch." Andreas versprach mir also zu warten und ich lief zur einladenen Haustür und suchte Kathis Namen auf dem Klingelbrett. Kurz nachdem ich geklingelt hatte, meldete sich eine Stimme aus dem Lautsprecher. ,,Ja? Wer ist da?" ,,Ich bin's Chris." ,,Oh hey Chris, mit dir hätte ich jetzt nicht gerechnet. Was gibt's?" ,,Lässt du mich rein? Ich möchte mit dir sprechen." ,,Ähh... das ist jetzt schlecht. Äh ja ok warte ich mach dir auf." Es surrte und ich konnte die Eingangstür öffnen. Ich lief um die Ecke, um zu Kathis Wohnungstür zu gelangen. Sie stand schon im Türrahmen und wartete auf mich. Als ich sie erblickte, fiel mir sofort auf, dass sie anders als sonst war. Sie sah müde und auch etwas verweint aus. Ich wollte sie mit einem Kuss begrüßen, doch sie drehte sich weg und forderte mich auf ihr zu folgen. Ich trat in ihre Wohnung und schloss die Tür hinter mir. Als ich im Wohnzimmer ankam, saß sie auf dem Sofa zusammen gekauert und ihr Gesicht in den Händen vergraben. ,,Hey Kathi Schatz, was hast du denn?" Besorgt setzte ich mich neben sie und nahm sie in meinen Arm. Sie schmiegte sich und drückte sich immer fester an mich. Ich strich ihr über ihre langen, weichen, lockigen braunen Haare und versuchte sie etwas zu beruhigen. Erneut fragte ich sie :,,Sag mir doch was los ist. Ich bin doch für dich da." Langsam löste sie ihren Druck und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. ,,Es geht um meinen Ex. Er hat gestern hier geklingelt und wollte mit mir reden. Ich dachte mir nichts dabei und ließ ihn rein. Ich hatte keine Bedenken, da er so verändert geklungen hatte." Ich unterbrach sie :,, Er hat dir doch nichts getan? Wenn ja dann..." ,,Hör mir erstmal weiter zu. Also wo war ich stehen geblieben? Achja, also ließ ich ihn rein und wir unterhielten uns etwas und er schien sich echt geändert zu haben. Doch dann fragte er mich über meinen derzeitigen Beziehungsstand aus. Ich hab ihn halt von uns erzählt, weil ich dachte er käme damit klar, aber ist völlig ausgerastet und meinte, dass mich niemand anderes verdient hätte und er dich finden wird und sowas. Genau deswegen hab ich ja mit ihm Schluss gemacht, weil er meiner Meinung nach, an krankhafter Eifersucht leidet. Ich hab das einfach nach ner Zeit nicht mehr ausgehalten." Ich war einen kurzen Moment sprachlos. ,,Ähh... mir fehlen die Worte. Sowas wolltest du mir verheimlichen? Das musst du mir doch sagen." ,,Ja... ich weiß. Wollte ich ja auch, nur nicht so früh. Du hast im Moment ja schon genug Stress. Ich wollte erstmal abwarten. Bist du jetzt böse auf mich?" ,,Ach Quatsch nein. Ich versteh dich ja auch irgendwie. Aber beim nächsten Mal redest du mit mir. Dann ist alles einfacher, ja?" ,,Mach ich." Ich schaute ihr tief in ihre Augen. Ich kam ihr langsam näher und küsste sie liebevoll. Wir steigerten uns immer mehr in den Kuss, ich zog sie mit einem sanften Ruck auf meine Hüften und hielt ihre Taille. Während wir uns weiter küssten, lies ich meine Hände unter ihr Shirt gleiten und zog es ihr aus. Küsstend wanderten wir vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer und sie lies sich auf's Bett fallen. Darauf folgend, zog ich mein Shirt, meine und ihre Hose aus. Ich lehnte mich weiter über sie und wir küssten uns immer inniger und wilder. Doch sie unterbrach uns und griff mit der rechten Hand zu ihren Nachttisch, öffnete die kleine Schublade, holte ein Kondom aus der Schachtel und überreichte es mir. 

Nachdemwir beide zu unseren Höhepunkt erreicht hatten, lag Kathi glücklich auf meinerBrust und ich strich ihr eine Strähne hinter ihr Ohr. ,, Und war das Ablenkunggenug?" ,,Ja auf jeden Fall." ,,Ich dachte mir halt... sch**ße...!" ...


Das war heute mal was anderes, hoffe es hat euch trotzdem gefallen. ;-) 


Ehrlich Brothers - Das Unglück setzt seine ZeichenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt