Kapitel 11

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Doch dann begann auch sie mit mir zu reden. Beide fragten mich erst einmal aus, wie es denn sonst noch so läuft und wer denn die junge Frau war, mit welcher sie in der Tür fast zusammengestoßen wären. Ich erklärte also ihnen auch, dass Kathi eine Mitarbeiterin in unserer Crew ist und wir uns sehr mögen, dich den Rest konnten sie sich schon denken und freuten sich sehr für mich. Auch die beiden blieben recht lange und ich war sehr erschöpft von diesem Tag. Gerade als Silvi etwas erzählte, was sie letztens irgendwo erlebt hatte, merkte ich, dass es mir überhaupt nicht gut ging. Mir wurde aufeinmal von jetzt auf gleich total schwindelig und wurde allen Anschein nach auch sehr blass, denn sie hörte auch abrupt auf zu sprechen und fragte mich :,, Hey Chris was ist los? Geht es dir nicht gut du bist so blass. Sollen wir einen Arzt holen?" Ich deutete wortlos auf mein Wasserglas und sie reichte es mir an. Ich trank einen Schluck und es ging mir wieder etwas besser. ,,Geht es dir wieder besser? Ging es dir schon die ganze Zeit über nicht gut?" Fragte meine Mutter besorgt. Um sie zu beruhigen erwiderte ich:,, Ach ich habe heute einfach zu wenig getrunken. Macht euch keine Sorgen."

Vier Tage Später...

Es war auf Dauer echt stink langweilig, ok was hatte ich auch anderes erwartet? Ich meine es ist ein Krankenhaus und das ist es üblicher Weise nie so spannend. Aber immer hin kamen mich jeden Tag Freunde, Familie und Mitarbeiter der Crew besuchen. Und Kathi hatte mir auch immer wieder Fanpost gebracht, in welcher Geschenke und Briefe für mich dabei waren. Das war eine wunderbare Ablenkung und ich war auch sehr froh, dass ich endlich wieder nach Hause durfte. Ich packte meine Sachen und freute mich schon auf diesen Moment, wieder in meinem eigenen Bett schlafen zu können. Als ich so gut wie fertig war, klopfte es an der Tür. Das war Andy, welcher mir versprochen hatte, mich abzuholen. ,,Hi Bruder. Alles klar? Ja dann komm." Begrüßte er mich. Ich blickte zu ihm und entgegnete ihm :,, Hi ja soweit alles bestens. Aber ich muss noch eben meine Sachen zusammen packen." ,,Ach komm warte ich helf dir." Er griff nach meiner Tasche und stellte sie vom Boden auf's Bett. ,,Immer muss man dir helfen." Lachte er. Ich schaute ihn aber nur mit einem genervten Blick an und verstaute das letzte T-Shirt in meine Tasche. ,,Alles gut? Du bist so... komisch." Stutzte er auf. ,,Ja sorry, ich hatte die letzten Nächte halt nicht viel Schlaf." ,,Dafür kannst du jetzt zu Hause so viel schlafen wie du willst. Ok oder auch nicht, du musst schließlich wieder ins Magieleben reinkommen." Meinte er wieder mit einem Lächeln auf den Lippen. ,,Ach komm so lange war ich jetzt auch nicht weg." Lachte ich zurück. 

Zu Hause angekommen...

Endlich wieder zu Hause. Ich ließ mich auf mein Sofa fallen und schloss für einen kurzen Moment meine Augen. Mein Bruder hatte mich netterweise

direkt bis in meine Wohnung gebracht und stand noch kurz im Türrahmen und sah mir zu, wie ich kurz vor'm Einschlafen war. Also nahm er eine Decke, schmiss sie mir über, strich mir leicht über die Schulter und verließ dann mein Wohnung. Die Tür, welche er hinter sich zu zog, schallte in meine Ohren und ich schreckte wieder hoch. Ich blickte mich kurz um und legte mich gleich darauf wieder hin und schlief fest ein.

Alsich ganz verschlafen wieder aufwachte, schaute ich auf die Uhr und bemerkte,dass ich den ganzen Tag über geschlafen hatte. Wir kamen letztendlich erstgegen 17:30 Uhr nach Hause und ich hatte jetzt knapp vier Stunden geschlafen. Plötzlich fiel mir ein, dass ich Andreas nochfragen wollte, wie es denn in der Werkstatt lief und ob wir wie geplant in zweiWochen weiter auf Tour gehen können, oder nicht. Noch etwas verschlafenschnappte ich mir mein Handy, welches im übrigen immer noch nicht in derReparatur war und wählte seine Nummer im Kontaktbuch aus.  

Das Kapitel war jetzt nicht allzu spannend, aber hoffentlich hat es euch trotzdem gefallen. ;-)
Das nächste Kapitel wird dann wieder spannender.

Ehrlich Brothers - Das Unglück setzt seine ZeichenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt