point of view ~ Be
“Also wie war deine Woche?”, fragt mich Matilda als ich den letzten Teller abwasche. Ja wie war meine Woche?
Beschissen, oder doch noch axeptabel?
“Äh... ganz gut. Ich habe mich in meiner Klasse gut eingefunden.”, antworte ich und das zwete stimmt sogar. Ich mag meine Klasse sehr, sie sind alle so nett und haben mich sofort akzeptiert. Ich glaub in solchen Dingen sind die Engländer viel freundlicher und lockerer als wir Deutschen.
Generell liebe ich London so sehr. Ich vermisse meinen Vater nicht, warum auch? Ich sehe und spreche ihn hier nicht, und genauso lief das in Deutschland auch ab. Allerdings will ich unbedingt Lizzi und Georg wieder sehen.
Ich skype und telefoniere zwar oft mit ihnen, aber ich vermisse Lizzis und meine Shoppingtouren und Georgs verrückte Art. Er hat mich immer Huckepack durch die Schule geschleppt und war, nein ist, wie ein Bruder für mich.
Ich habe sie beide ganz dolle lieb. “Ach, das ist doch schön. Ich mochte die Schule früher auch immer, aber das ist ja heut zu Tage sowieso alles anders.”, sagt sie und scheint sich an ihre Jugend zu erinnern. Ich lächel vor mich hin und lege den nun abgetrockneten Teller zurück in den Schrank.
RING – RING
Das Klingeln der Tür holte uns beide aus den Gedanken. Schnell laufe ich zur Tür hin, damit Matilda nicht extra aufstehen muss. Doch wenn ich gewusst hätte wer dahinter steht, wär ich schon aus dem Fenster gesprungen und geflüchtet.
Zwei grüne Augen strahlen mich verwirrt und gleichzeitig erfreut an. “Be? Was machst du denn hier so früh?”, fragt mich der Lockenkopf. “Och Harry schön das du auch endlich kommst. Es ist schön dich zu sehen, auch wenn du viel zu spät kommst. Das Frühstück ist leider schon gegessen.”, sagt Matilda die plötzlich hinter mir auftaucht und ihren Enkel anstrahlt.
“Sry, Grandma. Ich hab meinen Wecker nicht gestellt.”, gibt er kleinlaut zu und ich musste bei dem Schmollgesicht anfangen zu lachen. Es sah einfach zu komisch aus.
Aber dann viel mir wieder ein das Harry STYLES vor mir steht, einer der besten Freunde von Niall. Der Person der ich eigtl erst mal aus dem Weg gehen wollte. Aber ich kann jetzt auch nicht einfach gehen. Matilda nimmt mir meine Entscheidung ab und zieht mich wieder mit in die Küche.
“Du wolltest doch jetzt etwa nicht schon gehen? Der Tag ist noch frisch.”, sagt sie und setzt sich wieder auf ihren Stuhl. Na toll und was mach ich jetzt? “Äh... Grandma... wie war deine Woche?”, fragt Harry der an mir vorbei zur Sitzbank geht.
Als er mich kurz am Arm streift spüre ich einen kleinen Blitzschlag und meine Haut kribbelt. Erschrocken fahre ich zurück und merke das es Harry wohl genauso geht. Was war das?
Immer noch verwundert und genauso still setzte ich mich nun auf den einzigen freien Platz am Tisch. Direkt neben Harry auf der Ecksitzbank. Diese kurze Berührung will mir einfach nicht aus dem Kopf gehen. Ich weiß das ich das schon einmal gespürt hatte.
Nur intensiver.
Nur wann und am wichtigsten, bei wem?
“Na ja normal und langweilig wie immer, aber jetzt erzähl mal von dir. Jemand kennen gelernt?”, fragt sie ihn dann ganz direkt und iwie interessiert mich das jetzt auch. Normalerweise bin ich nicht so neugierig.
“Ähm...”, er läuft rot an, “Naja, da ist so ein Mädchen. Aber sie weiß nicht das ich sie mag. Ich glaube das sie mich nicht mal richtig bemerkt...”, “Och Jungchen, das wird schon. Du musst nur mal ein bisschen Mut beweisen und sie ansprechen.”, ermuntert ihn Matilda und klopft ihn auf den Rücken.
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F*ck Feelings! Warum ich?
Fanfiction[ Weg, nach London ins Internat, und das nur wegen meiner ach so netten Stiefmutter ] Be, oder auch Becca genannt, zieht vom schicken Berlin ins regnerische London. Eine richtig schlechte Idee, findet sie zumindest am Anfang. Als sie dann aber eine...