Teach me to believe {Buch 3} ✔️

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Lilian P.O.V

Der nächste Tag begann deutlich besser als alle davor. Vielleicht lag es an der Tatsache, dass Ruby wach war und Louis mir ein wunderbares Date beschert hatte. Doch trotz allem waren wir auf der Flucht und konnte uns nicht einmal sicher füllen. Selbst hier war es eine Gefahr und-
Meine Gedanken wurde von einem klingeln an der Tür unterbrochen. Mit Herzklopfen ging ich aus dem Zimmer ein paar Stufen die Treppen runter. Ich hörte stimmen und wie eine Tür aufging. Was wenn sie uns gefunden hatten? "Das glaub ich jetzt nicht." Hörte ich Louis von unten sagen. Was machte er an der Tür? Es war zu gefährlich! Es herrschte kurze Stille. War etwas passiert? Doch mein Bauchgefühl sagte mir was anderes also ging ich auch die paar letzten Stufen runter in den Flur. Das einzige was ich sah, waren blonde Haare. Niall? "Lilian! Schau mal wer hier ist!" Louis ging zur Seite und schenkte mir einen Blick auf den lächelnden Iren. "Niall!" Mit freudigen Schritten ging ich auf ihn zu und umarmte ihn. "Leute was ist denn los?" Fiona kam aus der Küche samt Josie und schaute uns verwirrt an. Auch Niall schaute sie leicht irritiert an. "Ach übrigens Fiona, das ist Niall unser verrückter Ire." Dann drehte ich mich zu Niall. "Niall, Das ist Fiona unsere kleine Mutti in diesem Häuschen." Fiona fing an zu lachen und schaute zu Josie runter. "Und das ist Josie mein kleiner Engel." Josie lächelte und ging mit langsamen Schritten auf Niall zu, ehe sie sich an sein Bein klammerte. "Huch, sonst macht sie das nie!" Niall lachte leicht und setzte sich , bedacht auf Josie, in die Hocke. "Hallo kleine." Sie grinste und pickste Niall in die Wange. "Du bist lustig!" Rührend schaute ich auf die beiden hinunter. Sie erinnerten mich an Louis und Ruby zusammen. Wie sehr ich es mir wünschte sie wieder bei mir zu haben, bei mir uns Louis...

"Naja ich hatte Verwandte in der Nähe und dachte mir auch gleich, dass ich euch besuchen kann und nun sitze ich mit euch hier."
Ich verdrehte die Augen über Nialls Leichtsinn. Natürlich fährt man einfach mal nach Belgien um Verwandte zu besuchen. "Und was macht ihr hier so?" Louis und ich zuckten mit den Schultern. "Was soll man großartig machen wenn man auf der Fluch ist?" "Sitzen und essen." Lachte Fiona und tischte Rouladen auf. "Das sehe ich genauso!" Niall schaute mit großen Augen auf die Rouladen und leckte sich über die Lippen. Fiona schaute verwirrt zu Niall. "Er ist gerne und viel." Ihr schien ein Licht aufzugehen ehe sie lächelnd den Kopf schüttelte und sich an den Tisch setzte.
Auch die Männer kamen an Land und so aßen wir zu Mittag. Ja Mittag, aber das lag daran, dass ich bis um 12 geschlafen hatte, was erst jetzt bemerkt hatte.

"Ich gehe nochmal zum Markt." Sagte ich ehe ich aus der Tür ging. Fiona bat mich noch Obst und frisches Gemüse zu kaufen. Dies wollte ich ihr nur ungern abschlagen, da sie so viel für uns getan hatte.
Der Markt war voll, doch es hielt sich in Grenzen. Da ich mich nicht wirklich auskannte, schlenderte ich ein wenig herum und erkundetet Herve. Ich ging zu einem Stand mit Gemüse und kaufte dies ein. Auch das Fleisch und das Obst holte ich noch, ehe ich mich aus dem Getümmel machte. "Guten Tag die Dame" verwirrt drehte ich mich um und schaute einen nett lächelnden Mann an. "Ich suche die Bücherei, wissen Sie wo die ist?" Ich überlegte. Natürlich wusste ich das, da ich daran vorbeigekommen war. "Natürlich sie müssen-"
Doch er unterbrach mich. "Das ist mir jetzt ein wenig unangenehm aber könnten Sie mir das zeigen?" Lächelnd nickte ich. "Natürlich, kommen sie mit." Zusammen mit meinen Tüten gingen wir den Fußgängerweg entlang. "Oh wie unhöflich, ich bin Toni und sie?" "Ich bin Lilian, nett dich kennenzulernen" er nickte grinsend. Als nächstes bogen wir in eine Gasse ein, da direkt danach die Bücherei kommen sollte. "So als nächstes müssen sie-"
Doch ehe ich meinen Satz zu Ende sprechen konnte, wurde es schwarz um mich herum und ich fiel in einen mir nichts erdenklicheren Schlaf.