Kapitel 14

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Auf dem Weg nach Burger King hatte vorallen Josefine staunend um sich geguckt und schon mal festgehalten, wo wir morgen, oder eigentlich ja heute, unbedingt hin mussten. Eigentlich fast überall auf der Oxfordstreet. Das konnte ja lustig werden. Mir taten schon bei dem Gedanken daran, die Füße weh. Irgendwann hatten wir dann Burger King erreicht. Es hatte allerdings etwas länger gedauert als 10 Minuten, da Josefine bei jedem Schaufenster stehen geblieben war. Ich war den ganzen Weg schweigend neben Tristan hergelaufen und hatte ein bisschen den Gesprächen der anderen gelauscht ohne wirklich drauf zu achten, worüber sie redeten. Als wir durch die Tür gingen, kam uns warme Luft entgegen, aber Tristans Jacke ließ ich trotzdem über meinen Schultern. Josefine stürmte sofort auf eine der Kassen zu. Obwohl ich ihr nicht mal richtig zuhörte, wusste ich genau, was sie sagte: "Drei Cheeseburger mit Bacon und Mayo, bitte!" Die anderen bewegten sich auch Richtung Kasse, aber ließ mich erst mal in einer Sitzecke nieder. Tut mir leid die Burger King Fans zu enttäuschen (glaubt mir, Josefine war am meisten enttäuscht), aber Burger King war nicht so meins. Als die anderen zurück zum Tisch kamen fragte Connor mich fast geschockt, ob ich denn keinen Hunger hatte. Ich schüttelte nur meinen Kopf. "Nicht, dass du uns noch vom Fleisch fällst", spielte Brad auf meine Figur an. Es mag zwar Mädchen geben, die gerne so dünn wären wir ich, aber könnt mir glauben- das wollt ihr nicht! Das bringt nur Nachteile, genauer gesagt zwei. Naja, zurück zum Geschehen. "Witzig Brad. Glaub mir, das wird nicht passieren." Connor neben mir hatte Pommes für drei. Also bediente ich mich ab und zu. Maggie hatte das gleiche wie Josefine. Sie schien mit dieser Wahl nicht sehr glücklich zu sein. Trotzdem schluckte sie die Burger ohne ein Wort runter. Die anderen aßen schweigend oder redeten zwischendurch.

Plötzlich holte Brad sein Handy raus. "Da du ein Bild von mir hast, will ich auch eins von dir!", sagte er und hielt sein Handy vor Josefine. Die hielt sofort ihre vor die Kamera. Brad nahm ihre Hand weg und hielt sie etwas länger als nötig. "Hey. Das ist nur fair!" "Aber ich seh total scheiße aus. Guck mal auf die Uhr!", protestierte meine beste Freundin. "Du siehst nicht scheiße aus. Du bist wunderschön!",widersprach er ihr. Bei diesem Kompliment wurden sogar meine coole Fine etwas rot. "Schleimer", sagte sie. Allerdings wusste ich nicht, ob sie es auf Deutsch sagte, weil sie es nicht auf Englisch wusste oder um sein Kompliment doch anzunehmen. "Was?", fragte Brad. Sie wank ab: "Ach nichts. Danke, aber trotzdem bekommst du kein Foto." Irgendwann hörte ich ihrer Diskussion nicht mehr zu. Aber als ich noch mal rüber sah, war die sonst so dickköpfige Fine einen Kompromiss eingegangen. Sie grinste an Brad gelehnt in die Innenkamera. In dem Moment als Brad auf den Auslöser drückte, gab er ihr einen Kuss auf die Wange. Irgendwie süß die beiden.

Zu siebt in der Sitzecke wäre es ein bisschen eng geworden. Deswegen hatte James sich einen Stuhl dazugeholt. Er grinste mich jetzt blöd vom anderen Ende des Tisches an. Ich warf ihm einen fragenden Blick zu. Er machte mit seinem Kopf einen Bewegung nach rechts. Ich beugte mich nach vorne und schaute in die Richtung, in die er gezeigt hatte. Tristan hatte für Arme verschränkt, sich nach hinten gelehnt und war eingenickt. Ich musste kichern. In diesem Moment schrak er auf und schaute etwas verwirrt um sich. Bei diesem Anblick stimmten die anderen in mein Lachen ein. Er rieb sich de Augen und richtete sich auf. Es hatten mittlerweile alle aufgegessen. Ich robbte zum Ende der Bank und stand auf. "Hey Leute, wartet! Ich will noch ein Eis", versuchte ich sie stoppen, weil sie schon fast aus der Tür raus waren. "Ja, wir warten draußen", meinte Josefine und zog Brad mit aus der Tür. Die anderen blieben allerdings drinnen. Ich ging zu Kasse und holte mir mein Eis. Dann schlenderte ich zu den anderen rüber. Die vier waren am tuscheln, oder eher die drei und Maggie stand daneben. Irgendwie tat mir leid, dass sie immer so schüchtern war und sich nicht einbringen konnte. Aber sie muss sich echt einfach mal überwinden!

"Jungs. Was ist los?" Tristan zeigte nach draußen: "Wollen wir den vielleicht ein bisschen Vorsprung lassen? Brad hat mir beim rausgehen gesagt, wir treffen uns an der U-Bahn Station." Ich versuchte was zu erkennen. Aber dazu war es drinnen zu hell. Das Licht verspiegelte das Glas. "Geben wir ihnen fünf Minuten", schlug ich vor und setzte mich mit meinem Eis auf einen Barhocker.

Danke für eure Geduld! Ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Über Kommentare und Votes freu ich mich natürlich sehr. Riesen Dank an meine treuen Leser!

Lea :)

(Heart-) Beat (Tristan Evans//The Vamps)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt