Kapitel 1

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Hallo Leute!
Ich habe schon viele Newtmas/Dylmas-Fanfictions gelesen und möchte mich mal ebenfalls daran probieren. Ich würde mich sehr über Feedback freuen, auch über Kritik, denn nur so kann ich im Geschichten schreiben besser werden. Ich hoffe sehr, die Geschichte gefällt euch und ich entschuldige mich schon mal für mögliche Rechtschreibfehler ^^
Viel Spaß beim Lesen! ~Nessi ♡

"Dylan, ich habe mich so unglaublich in dich verliebt. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie dankbar ich bin, dich getroffen zu haben. Keine einzige Sekunde möchte ich mehr ohne dich sein. Jeden Morgen möchte ich neben dir aufwachen und jeden Abend neben dir einschlafen. Ich möchte mein ganzes Leben mit dir verbringen, eine Familie gründen, ein Haus kaufen, reisen, mit dir alt werden..  Deshalb frage ich dich: Willst du mich heiraten?"

"...Dylan?"

Sofort schrecke ich aus meinem üblichen Tagestraum von Thomas Sangster und blicke die Lehrerin fragend an. Ich habe wieder einmal nicht zugehört.

"Wie bitte?"

Ihr Blick verdunkelt sich.
"Du sitzt nicht zur Deko hier, wenn das noch einmal passiert, schreibe ich dir für Mitarbeit eine 6 ein!" Ach verdammt, ich muss aufhören ständig zu träumen. Ich kann mir auf keinen Fall in Geschichte eine 6 leisten. Widerwillig höre ich der Lehrerin weiter zu und kämpfe gegen meine Müdigkeit an.

Tja, was soll ich dazu sagen? Thomas Brodie-Sangster ist mein absoluter Traum. Ich liebe seine schlanke Figur, sein wunderschönes Gesicht, seine blonden Haare, sein perfektes Lächeln und seine schüchterne, zurückhaltende Art. Einfach traumhaft! Aber er lebt in England, arbeitet als Schauspieler und ist höchstwahrscheinlich deshalb größtenteils in der USA. Und ich? Ich versauere hier in Deutschland mit dem Wissen ihn sicher niemals treffen zu werden. Am liebsten würde ich mir ein Ticket nach England kaufen und vor mir aus das ganze Land nach ihm absuchen, nur um ihn einmal Hallo zu sagen, damit er wenigstens von meiner Existenz weiß. Aber das wird wohl nie geschehen.

Nah der Schule gehe ich niedergeschlagen nach Hause. Im Moment ist einfach alles so nervig. Ich möchte nur meine Ruhe haben, um weiter von ihm zu träumen. Aber daraus wird wohl nichts, denn ich fahre morgen mit meinem besten Freund nach Berlin. An sich freue ich mich ja, aber ich könnte nie mit ihm darüber reden, denn er soll auf keinen Fall wissen, dass ich auf einen Mann stehe. Erschöpft erreiche ich mein Zuhause. Es ist mitte Juni und sehr warm und ich bin froh endlich ins kühle Haus zu kommen, um mein Shirt auszuziehen. "Mom, bist du zuhause?" Niemand antwortet, also gehe ich in die Küche, schnappe mit eine Packung Chips, schmeiße mich im Wohnzimmer auf die Couch und schalte den Fernseher ein. Ich schalte The Big Bang Theory ein und enspanne mich. Endlich Wochenende!

Thomas schließt die Tür auf, nimmt meine Hand und wir treten zusammen in unser neues, gemeinsames Haus ein. Ich kann mein Glück kaum fassen. Thomas und ich haben uns tatsächlich ein Haus gekauft und ziehen heute ein! Wir schauen uns jedes einzelne Zimmer noch einmal an. Wir haben bereits alles eingerichtet, die Wände gestrichen und ich fühle mich hier sofort wie Zuhause. Im Schlafzimmer angekommen, schaut mich Thomas an und lächelt. Und schon drückt er mich gegen eine Wand und küsst mich. Langsam ziehen wir uns gegenseitig die Kleidung aus, legen uns ins Bett und...

"Dylan?"

Erneut schrecke ich aus meinem Traum und schaue genervt zur Tür, an der meine Mom gerade mit einigen Einkaufstüten steht und mich fordernd anschaut.

"Hilfst du mir mal bitte?".

"Ja, ich komm ja schon."

Super. Perfektes Timing Mom!
Ich gehe mit ihr in die Küche und schnappe mir eine Tüte um sie auszuräumen.

"Wie war die Schule?"

"Joa.."

Sie mustert mich von der Seite, ich ignoriere es einfach, denn ich habe gerade wirklich keine Lust auf eine Unterhaltung.

"Warum bist zur Zeit so ruhig? Wo bist du denn mit deinen Gedanken?"

Sie legt eine Hand auf meine Schulter und ich weiche leicht zurück.
Oh nein, ich wusste sie fängt wieder damit an. Ich will jetzt wirklich nicht mit ihr reden, schließlich kann ich ja schwer zu ihr sagen, dass ich 24/7 an einen anderen Jungen denke und mir ein Leben mit ihm ausmale.

"Es ist nichts, Mom. Hör bitte auf, das ständig zu fragen!"

"Schatz, ich mache mir doch nur Sorgen um dich! Du erzählst mir kaum noch was. Auch wenn du jetzt 18 bist, kannst du doch trotzdem mit mir reden! Ich bin doch deine Mutter"

Sie kommt auf mich zu und umarmt mich. Ich umarme sie auch, drehe mich aber nach kurzer Zeit um und gehe aus der Küche.

"Mach dir bitte keine Sorgen, Mom.
Ich gehe jetzt in mein Zimmer"

Schnell gehe ich die Treppe hinauf und mache die Tür hinter mir zu. In meinem Zimmer steht ein Spiegel vor den ich mich jetzt stelle und mich kritisch betrachte. Ich mustere mich von oben bis unten. Angefangen bei meinen dunkelbraunen Haaren, zu meinen schokobraunen Augen, meine rosanen Lippen, mein eng anliegendes blaues Shirt, durch das sich leichte Muskeln abzeichnen, bis zu meiner schwarze Jeans. Auch wenn ich nicht hässlich bin, würde mich Thomas niemals wollen. Er steht sicher nur auf bildhübsche Frauen, auf Models...
Ich wende meinen Blick vom Spiegel ab, lasse mich in mein Bett fallen und schließe meine Augen.

Thomas und ich liegen auf der Couch. Es ist spät abends und dunkel im Zimmer. Die einzige Lichtquelle im Raum ist der Fernseher. Mein Kopf ruht auf Thomas' Schulter und ich lausche dem regelmäßigen Klopfen seines Herzens. Sein Geruch steigt mir in die Nase und dies löst ein Lächeln aus.

"Hey, bist du noch wach?"

Er flüstert es, um mich nicht zu wecken, falls ich schon schlafe. Ich schaue zu ihm auf und sehe in seine wunderschönen braunen Augen. Thomas lächelt mich an und küsst mich.

"Ich liebe dich, Dylan."

Komm mit! [Dylmas FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt