Kapitel 13

247 22 11
                                    

Im Hotel angekommen, kommt uns bereits ein junger Mann entgegen, der uns das Gepäck abnimmt. An der Rezeption bucht Thomas für uns ein Zimmer für eine Nacht. Währenddessen beobachte ich die Menschen in der Lobby. Menschen verschiedenen Alters kommen und gehen. Erst sehe ich einen Mann um die 30 Jahre alt. Er trägt einen schwarzen Anzug, hält einen Kaffee in der Hand, während er wild gestikulierend telefoniert. Ein typischer Geschäftsmann eben. Dann kommt eine Familie durch die Eingangstür. Vater, Mutter, Tochter und Sohn. Die Eltern halten ihre Kinder an den Händen, während die Kinder aufgeregt durcheinander reden. Als sie an mir vorbei laufen, fällt die Tochter auf einmal hin. Sofort bücke ich mich und helfe ihr auf. Das blonde kleine Mädchen in einem weißen Kleid mit Blumenmuster schaut mich grinsend an und bedankt sich. Ich fange selber an zu lächeln und fühle mich gleich viel besser. Natürlich hätte ich später auch gerne Kinder, aber mit Thomas werde ich keine eigenen haben können. Doch das ist nicht schlimm, denn wir können ja Kinder adoptieren und ihnen ein besseres Leben ermöglichen. Plötzlich spüre ich eine Hand an meiner Hüfte, die mich sofort in die Realität zurück holt. Ich schaue zur Seite und sehe meinen Thomas, wie er glücklich den Zimmerschlüssel vor meinem Gesicht hin und her pendeln lässt.

"Komm mit!"

Da war er wieder, dieser Satz! Der Satz, der mein Leben komplett verändert hat. Erinnerungen an diese Nacht schießen sofort in meinen Kopf. Doch bevor ich weiter denken kann, ergreift seine Hand meine und zieht mich richtig Fahrstuhl. Wie in Trance folge ich ihm erneut. Es kommt mir vor wie ein Déjà-vu, mit der Ausnahme, dass ich diesmal nicht komplett betrunken bin. Nachdem er auf den Knopf drückte, öffnet sich sich nach kurzer Zeit der Fahrstuhl. Hastig zieht mich Thomas hinein und wählt eine Etage aus. Als sich die Tür schließt, verschwendet Thomas keine Sekunde und drückt mich sofort an die Wand. Seine weichen Lippen drücken sich auf meine, während seine Hände unter mein Shirt wandern. Ich beginne leise zu stöhnen, kralle mich in seine Haare und küsse seinen Hals. Dann wandert seine Hand langsam nach unten in meinen Schritt und mir entfährt ein lautes Stöhnen. Plötzlich geht die Tür wieder auf und eine alte Dame schaut uns verdutzt an. Sofort lösen wir uns voneinander, doch die Frau weiß ganz genau, was gerade abging. Mir steigt sofort die Röte uns Gesicht, ich möchte gerade am liebsten im Boden versinken.

"Ich lasse euch mal lieber alleine"

Mit diesem Satz und einem schelmischen Grinsen dreht sie sich um und geht wieder weg. Thomas, der jetzt ein feuerrotes Gesicht hat, schaut mich beschämt an. Dann fangen wir beide an zu lachen und verlassen Hand in Hand den Fahrstuhl. Thomas mustert unseren Zimmerschlüssel.

"Wir haben Zimmer... 276!"

Gleich darauf bemerken wir, dass wir bereits davor stehen.

"Na dann wollen wir mal"

Er schließt die Tür auf und öffnet sie. Mit seiner Hand schiebt er mich leicht hinein und folgt mir. Unsere Koffer stehen bereits in unserem Zimmer. Wir entdecken eine kleine Bar mit einer Menge Alkohol verschiedenster Sorten. Ich drehe mich um und sehe ein großes Bett mit weißen Bettbezügen. Auf dem Bett sind eine Menge Rosenblätter verstreut und ein Handtuch ist wie ein Herz gefalten worden. Auserdem sehe ich noch Teelichter. In Gedanken versunken starre ich auf das Bett und stelle mir alle möglichen Szenarien vor. Plötzlich umarmt Thomas mich von hinten und küsst meinen Hals. Ich schließe die Augen und genieße es. Dann flüstert er mir etwas zu.

"Geh ins Bad und mache dich frisch. Um den Rest kümmere ich mich."

"Okay"

Ich tue was er mir sagt und verschwinde im Badezimmer. Im Spiegel erkenne ich einen Drei Tage Bart, nur leider habe ich keinen Rasierer dabei. Dann drehe ich mich um.Wir waren den ganzen Tag unterwegs, eine Dusche hätte ich schon nötig. Also entkleide ich mich und steige in die Dusche hinter mir. Ich dränge mich so weit es geht in die Ecke, um den Anfangs noch kalten Wasserstrahl nicht abzubekommen. Jedoch bekomme ich trotzdem noch einiges ab, sodass ich zu zittern beginne. Meine Hand halte ich unter das Wasser und spüre, dass es jetzt warm ist. Also stelle ich mich drunter und lasse das warme Wasser an meinem Körper herunter fließen. Doch auf einmal geht die Tür auf und mein Tommy steht nackt vor mir. Ohne Worte steigt er auch in die Dusche und drückt seinen nackten Körper fest an meinen, während er mich leidenschaftlich küsst. Dieser extrem nahe Hautkontakt macht mich ganz verrückt. Dann wandert er mit seinen Händen meinen Körper hinunter, mal wieder in meinen Schritt, mit der Ausnahme, dass es diesmal keine alte Dame sieht und eben kein Stoff mehr dazwischen ist. Mir entfährt ein Stöhnen und ich tue es ihm gleich, um ihn auch dazu zu bringen. Er lehnt seinen Kopf dabei auf meine Schulter und stöhnt in diese hinein. So standen wir also eine ganze Weile wild rumknutschend unter der Dusche.

Als wir fertig waren, führt er mich ins Schlafzimmer. Dort ist es ziemlich dunkel, nur Teelichter rund um das Bett spenden Licht. Die Rosenblätter sind immernoch auf der Bettdecke verteilt. Dann drückt er mir ein Glas in die Hand, höchstwahrscheinlich Alkohol. Ich nehme einen kräftigen Schluck, doch sofort spüre ich das Brennen, beginne zu husten und mich zu schütteln. Thomas neben mir, fängt sofort an zu lachen.

"Du hast es nicht so mit Alkohol, oder?"

"Ha ha"

Dies gebe ich sehr sarkastisch von mir. Doch dann schubst mich Thomas leicht ins Bett und folgt mir sogleich. Er beginnt mich wild und leidenschaftlich zu küssen, was ich selbstverständlich erwidere. Mit Händen, Lippen und Zunge erkunden wir gegenseitig unseren Körper, bis er plötzlich vorsichtig in mich eindringt. Dabei schaut er mir tief in die Augen und wartet auf eine Reaktion von mir.  Als ich ihm ein Lächeln schenke, beginnt er sich vor und zurück zu bewegen. Ich stöhne immer lauter, ich will ihn weiter in mir spüren. Er atmet immer schnell und gibt ebenfalls leises Stöhnen von sich. Mit seiner Hand macht er mich jetzt auch glücklich, bis wir beide kommen und erschöpft kuschelnd einschlafen.

Komm mit! [Dylmas FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt