Kapitel 4

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Tausend Gedanken schießen mir durch den Kopf, während mein Traummann meine Hand hält und mich durch die Menschenmassen zieht. Ich folge ihm natürlich ohne jegliche Widerworte. Auch Winston ist mir im Moment egal. Meine Eltern. Alles. Wo wir jetzt wohl hingehen werden? Ich spüre seine zarten Hände, die ich nie wieder loslassen möchte. Als wir endlich am Ausgang angekommen sind, zieht er mich zur Seite und drückt mich sanft an eine Wand. Er mustert mich von oben bis unten, wahrscheinlich erwartet er von mir, dass ich etwas sage, aber im Moment kriege ich kein einziges Wort raus. Leise flüstert er:

"Jemanden wie dich habe ich noch nie getroffen. Du bist anders als all die anderen Fans. In dir steckt so viel Liebe, nach der ich mich so unendlich sehne... Möchtest du mit zu mir nach Hause kommen?"

"...Ja!"

Ich glaube mein Herz setzt aus. Ich fühle mich wie in Trance, als er mich leicht zu einem schwarzen Audi A6 zieht. Er schließt den Wagen ab und ich lasse mich auf seinem Beifahrersitz nieder. Thomas setzt sich neben mich, startet den Motor und fährt los. Alles vergeht so verzögert, das muss an dem Alkohol liegen. Die Wirkung wird immer stärker, langsam bekomme ich es mit der Angst zu tun, denn ich habe kaum noch Kontrolle über mich. Doch jedes Mal, wenn er zu mir rüber schaut und lächelt, sind alle Sorgen wie weggeblasen. Das muss alles ein Traum sein (aus dem ich nie wieder wach werden möchte). Der Wagen hält und ich sehe mich um, doch es ist alles so dunkel und verschwommen. Bei mir geht die Tür auf und mein Engel reicht mir die Hand.

"Ist alles okay mit dir?"

"Eh ja, alles bestens"

Ich habe keine Ahnung wie wir ins Haus gekommen sind, aber jetzt stehen wir im Schlafzimmer. Ich halte mich an der Wand fest, um mein Gleichgewicht zu halten. Er schließt die Tür und schaut mir tief in die Augen.

"Bitte enttäusche mich nicht."

Aber bevor ich über die Bedeutung dieses Satzes nachdenken kann, spüre ich seine Lippen auf meinen. Ich kann dieses unglaubliche Gefühl nicht beschreiben, ich weiß nur, dass ich es nie wieder missen will. Ich bin vollkommen und unwiderruflich in ihn verliebt. Vorsichtig erwidere ich den Kuss und schon spüre ich seine Hände auf meinen Hüften, die mich näher an ihn ziehen. Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und genieße diese Nähe. Der Duft seines Parfüms macht mich ganz verrückt. Thomas beginnt meinen Hals zu küssen und ich merke, wie sich etwas in meiner Hose regt. Irgendwie ist mir das echt peinlich, bis ich aber auch bei ihm eine Beule erkennen kann. Er führt mich zum Bett und schubst mich sanft hinein. Ich sehe wie er sich auszieht und seine Sachen auf den Boden wirft. Jetzt steht er da, nur in Boxershorts, ich betrachte seinen muskulösen Oberkörper und spüre mein enormes Verlangen nach ihm. Thomas kommt zu mir ins Bett und beginnt mein Oberteil auszuziehen, während er mich leidenschaftlich küsst. Ich kann es einfach nicht glauben, ich liege hier im Bett, mit einem Star, den ich seit einer Ewigkeit über alles liebe. Er erschien mir so unantastbar, doch jetzt steckt er mir seine Zunge in den Hals. Seine Hand gleitet langsam meinen Oberkörper runter, bis zu meiner Hose, die er jetzt öffnet. Ich fühle mich im Moment so unglaublich gut und ich wünsche mir, dass dieser Tag niemals zuende geht. Als ich nun auch nur noch in Boxershorts in seinem Bett liege, schaut Thomas mich neugierig an.

"Ist das dein erstes Mal?"

Ich nicke vorsichtig und merke wie ich rot werde. Das ist mir gerade ziemlich peinlich, aber ihn scheint es nicht zu stören. Er küsst mich weiter. Ich bin verdammt überrascht, dass ich nicht wirklich aufgeregt bin. Ich werde das erste mal mit jemanden schlafen und ich bin seelenruhig. Ich meine, ich weiß nicht mal genau wie man das so macht mit einem Mann. Ob das wohl am Alkohol liegt, dass ich so entspannt bin? Ach, es ist mir auch egal, ich liege hier mit Thomas, das ist das einzige was mich gerade interessiert. Wir ziehen uns nun völlig aus. Ich will ihn! Jetzt!

An viel mehr kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Ich weiß nur, dass ich mein erstes Mal mit Thomas Brodie-Sangster hatte und es trotz der Schmerzen einfach unglaublich war. Ich legte danach meinen Kopf auf seine Schulter und schlief sofort ein.

Komm mit! [Dylmas FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt