Kate Chronicles (girlxgirl)

Kapitel 06 - Neuer Job

Kate

K: "Ich komme mir sowas von dämlich vor."
D: "Katherine Jefferson, das solltest du auch."
K: "Aber sie ist schon verrückt. Die will nach dem ganzen immer noch ein Date."
D: "Sie ist verrückt, aber verrückt nach dir du Dummerchen. Die hat sich doch total in dich verguckt."
K: "Ehrlich?"
D: "Nein ich lüge dich an. Klar. Diese Ärztin da drin hatte bestimmt noch keine Freundin. Sieh es doch ein, du hast sie umgedreht."
K: "Das war gar nicht meine Absicht."
D: "Absicht oder nicht, du wirst dafür sorgen, dass euer Date der beste Tag ihres Lebens wird, oder du bekommst mit mir Probleme."
K: "Bist du dir auch ganz sicher, dass ich auf sie stehe und nicht du?"
D: "Totsicher. Ich werde Rose zu unserem Kollegen bringen. Der wird ihr dann die Krankenstation zeigen. Bis dahin lässt du dir etwas einfallen! Hast du mich verstanden?"
K: "Klar und deutlich."
D: "Oh, und Kate, überstürze das Ganze nicht! Ich will nicht, dass sie nur eine deiner Affären wird."
K: "Verstanden."

Na Bravo, Kate. Ehrlich gesagt möchte ich jetzt gerade nicht in Rose Haut stecken. Zuerst von mir überrumpelt, verhaftet und verhört. Irgendwann zwischenzeitlich erfahren, dass Zeitreisen wirklich funktioniert und dann auch noch eine aufdringliche Tussi, die sich nicht unter Kontrolle hat. Ich hoffe, dass das mein erster und letzter Kontrollverlust vor ihr war, immerhin scheint sie echt nett zu sein. Aber zurück zu diesem Tag. Was würde sie wohl mit mir unternehmen wollen? Bis auf die eine Sache ist mir ja alles erlaubt. Denke ich jedenfalls. Das ist echt schwieriger als ich gedacht habe. Beim Friseur war sie ja bereits. Ist mir natürlich wieder nicht aufgefallen in meiner Rage. Für mein Verhalten könnte ich mich immer noch umbringen. Wie konnte ich nur. Diese Frau muss mich ja echt mögen. Zeig ihr doch, dass du sie auch magst. Leichter gesagt als getan. Wie wäre es mit Kino? Nein, zu viele Leute. Obwohl vielleicht ist eine Menschenmenge nicht unbedingt die schlechteste Idee. In diesem Fall könnte ich nicht auf dumme Gedanken kommen. Ein Stadtspaziergang? Nein. Langweilig. Aber es wäre genug Zeit, um zu reden und sich kennen zu lernen. An einen See baden? Nein. Zu riskant. Ich kenne mich gut genug um zu wissen was passiert, wenn sie vor mir im Bikini herumstolziert. Die Idee, warum bin ich nicht gleich darauf gekommen? Eine Massage . Natürlich nicht von mir, aber ein Wellnesstag, ich muss sie nur solange im Bikini ertragen, bis der Termin für die Massage angesetzt ist. Das ist perfekt. Sie wird ihre Spannungen los und auf meiner Seite werden keine aufgebaut. Du bist genial.

D: "Hast du schon etwas?"
K: "Natürlich."
D: "Du bist dir deiner Sache ja sehr sicher."
K: "Weil ich das perfekte Programm gefunden habe."
D: "Das da wäre?"
K: "OK. Schritt eins: Der Kaffee, aber nicht nur, sondern ein Gourmet - Frühstück. Schritt zwei: Wellnesstag."
D: "Hast du dir das auch gründlich überlegt? Du weißt noch was ich zuvor gesagt habe?"
K: "Ja habe ich und ja weiß ich noch. Sieh mal: Das Frühstück ist um ca. 11.00 Uhr vorbei, dann dauert die Fahrt zum Wellnesscenter noch eine halbe Stunde. Dann sind wir um 11.30 Uhr dort angekommen. Umziehen dauert höchstens zehn Minuten und dann geht es ab ins Wasser. Und da ich mich kenne werde ich, während sie sich im Wasser vergnügt, die Cocktails vorbestellen und den Termin für die Massage um 12.00 Uhr fixieren. Wenn alles nach Plan läuft, liegt sie schon auf der Matte wenn ich reinkomme und ich habe keinerlei Probleme. Sie hat einen tollen Tag und ich komme nicht auf dumme Gedanken."
D: "Schön und gut überlegt, aber ich glaube du hast den Sinn dieser ganzen Sache nicht verstanden. Du sollst ihr nicht einen schönen Tag alleine machen, du sollst ihn mit ihr verbringen. Und ich denke du wirst dich einmal zusammenreißen können. Vor allem, wenn du musst. Du wirst diesen Termin jetzt fixieren und Vorort wirst du ihr jeden Wunsch von den Lippen ablesen."
K: "Das hätte ich ohnehin getan."
D: "Wie denn das, wenn du dich vor ihr versteckst?"
K: "Dafür hätte ich noch eine Lösung gefunden."
D: "Brauchst du nicht mehr. Du hast eine Lösung."