~Your Dead

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Am liebsten hätte ich ihm die Kehle zerdrückt und zugesehen, wie er langsam und qualvoll Erstickt, doch das würde nicht reichen. Nein, für das was er Jungkook angetan hat, werde ich ihn höchstpersönlich zur Hölle jagen. Er sollte leiden und um sein jämmerliches Leben winseln, während ich ihn wie eine Made unter meinen Schuh zerdrücke.

„Glaubst du wirklich ich mache es dir so einfach?!" lachte er und ich spürte wie mir die Galle hoch kam. Plötzlich packte er meine Hand, die seine Kehle umschloss, löste diese und schleuderte mich mit einer Wucht von sich. Fluchend schlug ich in der nächstlegende Hauswand ein. Ich schmeckte den metallischen Geschmack meines Blutes, was mir an den Mundwinkeln herunter lief.

„Aish!" gerade so, wich ich Jacksons Hand aus die wenige Zentimeter neben mir in die Wand krachte. Er war zu mir geschnellt und wollte - wie ich ihn zuvor - an der Kehle packen, was ihm auch mehr als nur gelungen wäre, wenn ich ihn nicht noch im letzten Augenblick gesehen hätte. Schnell ließ ich mich an der Wand heruntergleiten, holte mit meinem Bein Schwung und trat ihm gegens Kinn, sodass er nach hinten taumelte.

Ich nutze dies aus, rappelte mich wieder auf und holte Schwung für einen weiteren Tritt, jedoch reagierte er schneller, als ich gedacht hatte. Er hatte in kürzester Zeit zum Schlag ausgeholt und traf mich im Gesicht. Ich hörte wieder das Knacken meines Wangenknochens und musste noch nicht einmal großartig überlegen, um zu wissen, dass er hundertprozentig gebrochen war. Doch das war noch nicht alles, auf dem Schlag folgte sein Knie, was sich tief in meine Magenkuhle vergrub.

Röchelnd lag ich auf diesem und war kurz davor meinen gesamten Mageninhalt auszuspucken. Er ließ sein Bein sinken und mich somit einfach auf dem Boden fallen. Ich ächzte, als sich sein gesamtes Gewicht auf meinem Rücken fallen ließ und er mein Kopf an meinen Zopf hochzog. Ich spürte seinen heißen Atem an meinen Hals und eine Gänsehaut breitete sich auf meinen Körper aus.

„Du musst dich ja für echt toll halten, was?" raunte er mir ans Ohr und ich konnte schon förmlich sein schmieriges Lächeln hören.

„Du widerst mich an"

„Ha, dann haben wir wohl doch eine Gemeinsamkeit!" lachte ich, windete mich so unter ihm, dass er ins Schwanken geriet und warf ihn von mir runter, jedoch hatte er meine Haare immer noch fest im Griff, weshalb ich ihm gleich hinterher fiel und nun auf ihm lag.

„Na nun, findet mich da einer doch nicht so abstoßend~" mein Gesicht verzog sich angewidert bei seinen Worten und ich spuckte ihm voller Verachtung ins Gesicht. Das schien ihm jedoch nicht so gefallen zu haben, da seinen blutroten Augen wie ein wildes Feuer zu leuchten begannen und auch sein irres Lächeln zu bröckeln begann.

Perfekt, werde ruhig so richtig wütend!

Ich drehte mein Kopf zu seiner Hand, die immer noch meinen Zopf fest umschlossen hielt und biss in diese. Schreiend von Schmerz, schlug er mich von sich. Ich nahm schon fast gar nicht mehr den metallischen Geschmack und die Schmerzen wahr, so sehr trieb mich mein Hass an.

Erneut schnellte Jackson auf mich zu, jedoch war ich schneller, wich aus und riss ihm von hinten seinen linken Arm ab. Wutentbrannt und voller Schmerzen schrie er erneut auf und schlug blind um sich. Schnell schmiss ich seinen Arm in irgendeine Ecke, damit er diesen nicht wieder fand und regenerierte.

„Du. Verdammte B-" weiter kam er nicht, da ich schon wieder zu ihm vorgeschnellt war und das selbe auch mit seinem rechten Arm tat. Schreiend ging er vor mir auf die Knie. Ich riss eine der dünnen Eisenstange an der Fassade ab, rammte diese in sein eines Bein, damit er nicht in der Lage war wieder auf zu stehen und begann ihn wie meine Beute zu beobachten.

Seine Kleidung war blutverschmiert, genau wie sein Gesicht und seine Haare. Seine Atmung war schnell und unregelmäßig. Schweißperlen liefen über seine Stirn und seinen Hals. Es war zu Ende und das wusste er genauso gut wie ich.

Langsam ging ich einmal um ihn herum. Ich genoss es, wie er bei jedem meiner Schritte zusammen zuckte. Er war mir schon all die Jahre auf die Nerven gegangen. Jahre lang habe ich ihn verschont, habe ihn nie wirklich Lebensbedrohlich verletzt und so hat er es mir gedankt. Ich blieb vor ihm stehen und trat ihm erneut unters Kinn, damit der mich ansah.

„Willst du auch mal erfahren, wie es ist durchlöchert zu werden?" er begann am ganzen Leib zu zittern und zögernd schüttelte er den Kopf. Ich begab mich zu ihm herunter und sah ihm dabei die gesamte Zeit ihn die Augen, bis ich mich von diesen abwandte und zu seinem Ohr vorbeugte.

„Tja, zu schade für dich, dass mich deine Meinung dazu nicht interessiert" mit einen Ruck rammte ich ihn meine Hand in seinen Magenkuhle, solange, bis mein kompletter Unterarm in ihm steckte. Er heulte schmerzhaft auf und ließ seinen Kopf auf meiner Schulter sinken. Ich spürte, wie sein Blut von meinen Schultern aus über meinen Rücken lief und musste leicht Lächeln. Quälend langsam zog ich meinen Arm wieder aus ihm heraus und richtete mich wieder vor ihm auf, um mein Werk zu betrachten.

Von dem großartigen Jackson Wang war nichts mehr zu sehen. Ich hatte ihn gebrochen, sodass er nur noch ein heulender Hauf Dreck war. Immer wieder gluckste er um Vergebung, bettelte um Gnade, doch es ließ mich kalt. All die Jahre voll Gnade hatte er ausgenutzt und nun war es zu Ende.

„Du hast den Junge, denn ich Liebe wahrscheinlich getötet. Ich habe dir versprochen, dass du das mit deinem Tod bezahlen wirst..."

„B-Bitte...Lin-ya..." winselte er und sah zu mir auf.

„Ich halte immer meine Versprechen" erklärte ich, ließ meine Hand vorschnellen und riss im in nächsten Augenblick dem Kopf ab.

Der Körper vor mir sackte nun endgültig in sich zusammen und löste sich langsam wie ein Stück Papier, das man an ein Feuerzeug gehalten hatte und nun anfing zu brennen, auf. Ich sah in den Himmel. Wolken hatten sich aufgezogen und wenige Sekunden später, fielen auch schon die ersten kühlen Wassertropfen auf mich nieder.

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-hehe, ich wollte euch mal nicht allzu lange quellen ;)

Danke fürs lesen und bis zum nächsten Mal~

Eure xShadowWalkerx :3

BloodtoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt