Was war das gerade? Ich war mir nicht sicher, was ich jetzt machen sollte oder was er noch vorhatte.
Er kaum zu mir runter, wobei ich hochging und ihn sanft von mir schob.
,,Weißt du was du da sagst? Ich mein, du bist betrunken."
Er schüttelte den Kopf, woraufhin ich skeptisch meine Stirn runzelte.
Hoseok: ,,Bin ich nicht. Also, nur ein bisschen. Ehrlich gesagt, hatte ich gehofft das du mich mit zu dir nimmst."
Nicht betrunken, das ich nicht lache. Man konnte deutlich hören das er lallt und gerade stehen konnte er auch schon nicht mehr.
,,Leg dich mal lieber hin und lass uns da morgen nochmal drüber reden."
Anscheinend war es nicht das, was er vorhatte zu tun. Stattdessen riss er mich am Arm wieder zu mir, was mich wütend werden ließ.
,,Lass mich los! Was wird das bitte?!"
Hoseok: ,,Ich will nicht das du gehst und ich will nicht erst morgen reden. Du sollst mir gehören und zwar jetzt."
In seinen Augen machte sich eine Ansammlung von Tränen breit, wobei ihn ein paar davon über sein Gesicht liefen.
Jetzt tat es mir ein bisschen leid, eben lauter geworden zu sein.
,,Aber du bist betrunken. Lass uns bitte wirklich morgen drüber reden."
Natürlich war es keine Einsichtigkeit, die er mir entgegenbrachte.
Hoseok: ,,Nein! Da gibt es nichts zu reden! HÖRST DU!?"
Er wurde hysterisch und war dabei die Fassung zu verlieren. Sein Griff wurde immer stärker als ich versuchte mich von ihm loszureißen. Das hier konnte doch nicht wirklich sein Ernst sein. GErade lief alles so gut, also wieso sowas?
,,Lass mich los!!"
Hoseok: ,,Nein, ich liebe dich mein Engel!"
Wieder beugte er sich mehr zu mir runter, wobei ich ihm mit meinem Knie in seinen Bauch boxte. Wahrscheinlich wollte er mich küssen, was ich somit abgewehrt hatte.
Schmerzerfüllt hielt er sich am Bauch fest, was mir die Möglichkeit zur Flucht gab. Die Flucht, aus meiner eigenen Wohnung.
Draußen wusste ich gar nicht so genau, wo ich wirklich hinsollte. Es war schon spät und ich wollte ungern in ein Hotel gehen. Zurück, traute ich mich aber auch nicht. Solange er betrunken ist und seine Gefühle nicht in den Griff bekommt, wollte ich nicht bei ihm sein.
Ich entschied mich letztendlich doch für ein Hotel, da ich ja auch nicht draußen bleiben konnte.
Unterwegs vibrierte ununterbrochen mein Handy. Als ich draufschaute, konnte ich sehen das alle von Hoseok waren. Nur auf einer antwortete ich ihm.
03:21 Hoseok
'Wenn du mir nicht zurückschreibst, geh ich dich eben suchen.'03:22 Namjoon
'Bitte bleib bei mir zu Hause, ich habe keinen Schlüssel dabei und außerdem möchte ich, wenn ich zurück bin mit dir reden. So geht das am schnellsten.'Ein bisschen ängstlich hoffte ich, das er Einsicht zeigen würde und nicht meine Wohnung verlässt. Einen Schlüssel hatte ich zwar wirklich nicht dabei, aber unter meiner Fußmatte lag einer. Also würde ich problemlos wieder reinkommen. Jedoch wollte ich nicht, das er Nachts betrunken durch die Straßen läuft.
Zu oft hört man hier von irgendwelchen kriminellen Vorfällen, denen er um Himmels Willen nicht ausgesetzt sein sollte.
Und da war wieder ein bisschen von meinem Glück. Er entgegnete das er auf mich warten würde, ich aber so schnell wie möglich wieder zurückkommen soll. Mit einem "Morgen früh bin ich wieder da." beendete ich die Konversation und checkte schließlich in einem Hotel ein, wo ich den Rest der Nacht verbrachte.
Geschlafen hatte ich aber nicht, da mir das mit Hoseok einfach nicht mehr aus den Kopf ging. Es war so plötzlich und unerwartet, das ich es gar nicht richtig begreifen konnte.
Auch später auf dem Weg nach Hause, der allerdings Mittags und nicht Morgens stattgefunden hatte, ging er mir nicht aus dem Kopf.
Zitternd klingelte ich an meiner eigenen Haustür, worauf hin mir ein paar Minuten später ein verheulter Hoseok die Tür öffnete.
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Deadly Sins //Namjin
FanficSchon lange bin ich bei dir, durfte mich dir nie zeigen. Doch nun ist der Moment gekommen, an dem ich gezwungen war dies zu tun. Verzeih mir Gott. Sad - Ranking 407 ☆·°.· ·.°·☆ ☆·°.· ·.°·☆ ☆·°.· ·.°·☆ Hier ist mein Schreibstil noch ziemlich... Naja...