Die Tänzerin

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"Was? Es gibt auch einen männlichen Sex-Roboter?" empörte ich mich laut und die Leute an den anderen Tischen drehten sich neugierig zu uns um. Wir saßen gerade in meinem Lieblingsrestaurant in Barcelona und die Männer hatten herumgealbert, ob man nicht zu weiblichen Sex-Robotern auch 'Sexböttin' sagen könnte anstatt 'Sexbot'. Sie haben sich beide köstlich amüsiert und ich habe gesagt: "Das macht ja nur Sinn, wenn es auch männliche Roboter geben würde." Da hat sich Lennard Wolf wohl verplappern. Ich sah noch wie Fahal ihm mit dem Ellenbogen in die Seite stieß. Fahal ibn Ofrahim hat mit mir zusammen in Cambridge studiert. Er studierte Ökonomie und ich Informatik. Natürlich hatte er mich angemacht. Er war immer auf der Jagd und ließ nie etwas anbrennen. Ich bin das gewöhnt, denn ich sehe sehr attraktiv aus, hatte eine ordentliche Oberweite und einen runden Hintern. Daran konnte ich als Spanierin nichts ändern, aber meine Erfahrungen mit Männern hatten gereicht, um mich seinen Avancen zu entziehen. Nachdem er seine Zähne an mir fertig ausgebissen hatte, schlossen wir Freundschaft. Er hatte mich bei dieser Sexbotsache mit ins Boot geholt, da ich mit meiner Firma künstliche Intelligenzen also KIs entwicklte. Er war gerade mit diesem Prothesenprofessor bei mir und ich hatte die Beiden zum Essen eingeladen. "Du hast gesagt, dass es keine Männer geben wird, Fahal!" "Es gibt sie auch nicht. Professor Wolf hat zwar einen Prototypen entwickelt, aber der wird nicht in Serie gehen, Concita!" "Warum nicht? Dürfen wir Frauen nicht auch unseren Spaß haben?" "Er hat meine Schwester auf dem Gewissen!" knurrte Fahal. Ich wusste zwar, dass seine Schwester gerade gestorben war, aber ich dachte immer, sie wäre totkrank gewesen. Da ich mich mit KIs nun mal gut auskannte, wollte ich es genauer wissen. "Eine KI kann einen Menschen nicht umbringen. Wie ist das passiert?" "Wir hatten gerade die Prototypen mit Hilfe des Neuroplastikers Chan Ming Dow verbessern lassen." begann der Professor zu erklären. Dow hatte bereits mehrere Roboter so hergerichtet, dass ihre Mimik verblüffend menschlich aussahen. Das ließ er sich auch teuer bezahlen. Ein Exemplar kam da fast eine Milliarde Dollar. Naja, mit einem Partner wie Fahal ibn Ofrahim hatte der Professor da sicherlich keine finanziellen Sorgen. "Meyan, Fahal's Schwester war ziemlich angetan von seiner äußeren Erscheinung und hatte sich beim Akt etwas verausgabt. Sie hat einen Herzstillstand erlitten. Julius hat einen integrierten Defibrillator..." "Julius?" "Ja, so habe ich den Sexbot genannt." "Er hat also deine Schwester nicht umgebracht, Fahal!" "Natürlich hat er das. Er hätte niemals mit meiner Schwester interagieren dürfen, bei ihrem schlechten Gesundheitszustand." "Aber ihr habt doch gesagt, dass die Roboter über Dioden die Vitalfunktionen der Kunden überwachen. War eine Diode kaputt oder hat deine Schwester sie nicht angelegt?" "Wir wissen es nicht. Der Sexbot behauptet, alles wäre korrekt abgelaufen." "Behauptet? KIs können nicht lügen. Ich will mir das mal anschauen. Die KI ist doch ein González-Produkt?" "Ja, natürlich! Aber was soll das bringen? Wir werden aufjedenfall keinen männlichen Sexbot auf den Markt bringen, Miss González!" "Das ist mir egal, aber wenn ein Mensch durch eine González-KI zu Schaden kommt, möchte ich gerne wissen, was wir verbessern können."
So sitze ich wenige Tage später in einem Shuttle zum Hotel Orbit. Fahal hat mich eingeladen. Seit seine Schwester gestorben ist, hat er den Hotelbetrieb übernommen. Er fand das ja sinnlos, dass ich mir den Sexbot ansehe, aber er hatte ein anderes Problem, bei dem ich ihm helfen sollte. Irgendwer hatte eine wichtige eMail abgefangen, die Beweise bilanzieller Manipulation enthielt. Ich sollte für ihn herausfinden, wer das gemacht hat. Also begab ich mich direkt nach der Ankunft in das Rechenzentrum der Raumstation. Dieser Bereich hat keine Gravitation, denn er befindet sich unterhalb der Gravitoren, damit die Technik nicht durch die rotierenden Magnete gestört wird. Ich freute mich schon sehr darauf mich einmal in der Schwerelosigkeit zu befinden. Ich dachte immer das wäre wie Tauchen, aber beim Tauchen hatte man den Widerstand des Wassers. Hier bremste nichts ab und so stieß ich mir beim Durchqueren der Gravitorenkammer öfter mal den Kopf. Ich hätte auch Bleischuhe anziehen können um hinabzusteigen, aber dann hätte ich nicht so viel Spaß gehabt. Ich probierte einen Salto, aber das gelang mir nicht: "Sie müssen sich mehr zusammenrollen!" riet plötzlich eine weibliche Stimme. Ich hatte mich eigentlich unbeobachtet gefühlt, weswegen ich erschrocken zusammen fuhr. "Diaz, haben sie mich erschreckt! Fahal sagte, hier unten wäre niemand." "Der neue Hotelchef lässt also Gäste in die Gravitorenkammer, damit sie den Salto in der Schwerelosigkeit üben können? Das können sie auch in den Hotelzimmern. Die Gravitation lässt sich..." Ich hatte mich soweit ausbalanciert, dass ich vor der Frau in Stellung gehen konnte. Ich hielt ihr die Hand entgegen: "Concita González, IT-Spezialistin. Signore ibn Ofrahim bat mich das Rechenzentrum der Station unter die Lupe zu nehmen, ob irgendetwas verbessert werden kann." Warum ich die Frau anlog, wusste ich nicht so recht. Ich war ja auf der Suche nach jemanden, der manipulierte.  "Loraine Wood, ich arbeite für das Hotel Orbit als Technikerin und Tänzerin." "Tänzerin?" Ich begutachtete ihren Körper, der etwas von einer anmutigen Balarina hatte. Sie trug eine hautengen Uniform, die nichts verborgen hielt, auch nicht ihre Brüste, die klein und fest wirkten. Ihre Brustwarzen drängten sich gegen den Stoff. Ich hätte gerne auch so kleine Brüste und als Mädchen habe ich immer davon geträumt in einem rosa Tütü zu tanzen, aber schon immer hatte ich diese robuste Körperform. "Kommen sie doch heute abend in die Pianobar, da können sie sich meine Show ansehen." "Das werde ich nicht verpassen." sagte ich und sie lächelte mich breit an und zeigte mir dabei ihre perfekten Zähne. Sie hatte ihre roten Haare zu einem Zopf geflochten und ihre smaragdgrünen Augen musterten mich durchdringend. "Also, wie war das mit dem Salto? Ich soll mich mehr zusammenrollen?"
Sie machte mir einen Salto vor. Man sah sofort, dass sie sich öfter in der Schwerelosigkeit bewegte. Der Trick dabei ist mit einer Gegenbewegung seinen Körper anschließend wieder davon abzuhalten nicht weiter zu rotieren. Als ich es probierte half sie mir, damit ich nirgendswo anstieß. Ich landete ein paar mal in ihren Armen und ihre Hände verweilten dabei etwas länger auf meinem Körper und strichen fast zärtlich über meine Rundungen. Oder bildete ich mir das nur ein? Wir mussten die ganze Zeit lachen und kichern, was vielleicht ein kumpelhaftes Ansichdrücken erklärte.
Wenig später geleitete mich Loraine in das Rechenzentrum, was nicht weniger war als ein voll gestopfter Raum mit Technik. Überall blinkten irgendwelche Lämpchen und die Kabelstränge wabberten in der Schwerelosigkeit wie Spaghetti im Kochtopf. "Diese Einheit wurde komplett auf der Erde gefertig und anschließend hier angedockt. Es wird schwer hier eine Verbesserung vorzunehmen." sagte sie als ich mich durch die runde Luke hineinzwängte, die mehr an eine Durchgangstür in einem Uboot erinnerte. "Hier haben wir die Schaltschränke der Solaranlage. Die sollen bald vergrößert werden, weil die Anlage den Strombedarf der Station nicht mehr deckt." "Dann wird es ja noch enger hier." "Concita, glaub mir, man gewöhnt sich ganz schnell daran. Schau mal, hier hat man einen fantastischen Ausblick." lockte sie mich ans Fenster, was auch nur ein kleines Bullauge war. "Der Ausblick ist hier überall atemberaubend. Ist das der Hauptcomputer?" "Ein Renegate P8. Der neuste Highend-Server den es gibt. Die Speicherkapazität ist bisher nur zu 10% genutzt. Also keine Verbesserung erforderlich." Ich loggte mich gleich ein. Ich hatte von Fahal die Passwörter bekommen. Schnell bekam ich Einsicht in die Zugriffsprotokolle. Ich scrollte die Liste herunter bis zu dem Zeitpunkt, den mir Fahal als Absendetermin der Email genannt hatte, fand aber nur das Tab, das er benutzt hatte. Also schloss ich die Übersicht und öffnete den eMail-Server. "Suchst du etwas Bestimmtes, Concita? Kann ich dir helfen?" "Nein brauchst du nicht. Ich sehe mir nur mal die Serviceprotokolle an. Fahal hat Angst, dass jemand von Außen auf sensible Daten zugreifen kann." "Gegen Hacker-Angriffe haben wir eine Firewall, die sich regelmäßig updatet." Auf Anhieb fand ich die Email, von der Fahal gesprochen hatte mit dem Betreff 'Überprüfung der Bilanz ergab Differenzen'. Ich wollte mir gerade mal den Inhalt ansehen, als eine Hand über meine Brust glitt und ein feuchter Mund begann meinen Hals zu liebkosen. Sie strich sanft über mein Vorhof und ließ so meine Nippel hart werden. 'Oh ja, genau so machte man das, nicht reinkneifen, wie ihr Männer das macht. Sowas kann nur eine Frau!' Ihre andere Hand glitt von hinten auf meine andere Brust und holte auch meinen anderen Nippel aus seinem Winterschlaf. Wie lange hatte ich schon kein Sex mehr? Es sind Jahre. Ich stand eigentlich gar nicht auf Frauen. Wären wir nicht in der Schwerelosigkeit, hätte ich mich schnell aus ihren Händen befreit und freundlich abgelehnt. Aber so konnte ich mich ihrem forschen Angriff nicht erwehren. Gekonnt fuhren ihre Finger um meine Nippel. "Magst du das?" "Mh" "Fühlt sich das gut an?" Sie nahm meine Nippel zwischen ihre Daumen und Zeigefinger und zwirbelte sie. Sofort schossen die Signale zu allen Orten in meinem Körper, die für den biologischen Trieb verantwortlich sind. Mein Atem ging schneller und ich hatte keinerlei Abwehrreflex mehr. Sie schob mein T-Shirt hoch und schob ihre Finger in die Körbchen meines BHs und befreite meine Brüste von ihnen. Dann zwirbelte sie meine Nippel weiter ohne mich zu kneifen und es fühlte sich Haut an Haut noch besser an. 'Verdammt, sie ist doch eine Frau!' "Ich mag deinen Busen, Concita! Er ist so weich und flauschig. Meine Brüste sind unnachgiebig und hart. Willst du sie mal berühren?" Sie schubste mich leicht von der Konsole weg und ich landete mit dem Rücken am Fenster. Sie schälte sich aus ihrer Hülle und war wenig später nackt vor mir. Ich musste ihre perfekten Brüste anstarren und sofort zugreifen als sie in meine Reichweite schwebte. Sie waren hart wie Tennisbälle. Sie stöhnte: "Oh ja, das machst du gut, Concita! Nur eine Frau weiß wie man das macht." "Loraine, ich bin nicht lesbisch." "Das habe ich mir gedacht, so wie du aussiehst, kannst du dich vor Männern kaum retten, oder? Wir haben doch nur Spaß!" säuselte sie und küsste mich. Auch der Kuss war eine Offenbarung. Keine drängende Zunge, die aufdringlich versucht den Mund von innen auszuschlecken und keine Lippen die gierig meine gesamten Lippen einsaugten. Nur absolute Zärtlichkeit, leichte, neckende Stupser mit der Zungenspitze und kurze Schmatzer. Es war wohl der Vergleich mit meinen schlechten Erfahrungen mit Männern, der mich überzeugte und so ließ ich sie meine Hose aufknöpfen. Beim Herunterziehen machte sie einen Zwischenstop bei meinem Busen und bewies auch hier weibliche Zärtlichkeit. Ich war ihr stöhnendes Opfer. Ihre Hände umfuhren meine Pobacken und sie schwärmte: "So weich!" Meine Jeans machte neben uns merkwürdige Verrenkungen in der Schwerelosigkeit und mein Slip schwebte vorbei. Hier gab es kein oben oder unten mehr und als ich ihre Finger in meinem behaarten Dreieck spürte hangelte ich mich zu ihrem Körper. Zum Sex gehören nun mal zwei, auch wenn ich sie scheinbar schon mit meiner Anwesenheit geil machte, musste ich mich noch ein wenig revangieren. statt ihrem Kopf hatte ich plötzlich ihre Füße vor meinem Gesicht. Ich griff einfach zu, weil sie ihre Hand in meinen Schritt schob und meine feuchte Spalte streichelte. Ich fuhr an ihren Beinen entlang, um zu dem Ort zu gelangen den sie bei mir bereits erreicht hatte und wir rotieren wie zwei Ying- und Yang-Fische in der Schwerelosigkeit. Ich bekam eine blank rasiertes weibliches Geschlecht zu Gesicht und man sah nichts weiter als eine Spalte. Als ich begann sie mit dem Finger zu erkunden zuckte sie zusammen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie besonders feucht war, deswegen befeuchtete ich meinen Finger bevor ich ihren kleinen Kitzler berührte. Sie quiekte mehr als zu stöhnen. Alles war so winzig und niedlich bei ihr und sie machte köstliche Geräusche. Ich war mir sicher, dass sich meine Anatomie ihr komplett in seiner Pracht präsentierte und jetzt noch mehr wo sie begann mit der Zungenspitze meinen Kitzler zu verwöhnen. Ich hatte doch zu viel Hemmung eine Frau zu lecken und ließ weiter meine Finger arbeiten. Langsam drang ich mit einem Finger in sie ein. Sie war so eng, selbst für einen Finger, sicherlich musste ein Mann sehr vorsichtig mit ihr sein, um ihr nicht weh zu tun und ohne Gleitcreme ging sicherlich gar nichts. Loraine legte ihre Zunge nun auf meinen Kitzler und schüttelte ihren Kopf. Das war wie ein Raketenstart und ich jappste nach Luft wie ein Ertrinkender. Fast wäre ich gekommen, wenn sie nicht aufgehört hätte. Reflexartig hatte ich angefangen sie mit dem Finger zu wichsen und sie machte Geräusche wie ein junger Welpe. Auch sie drang nun in mich ein, gleich mit zwei Fingern, das war bei mir kein Problem. Sie glitt schön tief in mich hinein um meinen G-Punkt zu erreichen und ihr Daumen fand meinen Kitzler. Langsam bog sie ihre Hand und schaukelte vor und zurück so, dass abwechselnd beide empfindlichsten Stellen gereizt wurden. Es brauchte nicht viel mich zum Höhepunkt zu bringen. Ich weiß nicht so genau, ob auch sie gekommen ist. Mich überwältigte das Gefühl zu sehr. Sie half mir mich wieder anzuziehen. "Komm, ich zeige dir mal meinen Lieblingsplatz hier auf der Station!"

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