Ich schlich langsam zurück in unser Zimmer und sah ein Stück Schokolade auf meinem Nachttisch, sie war ganz frisch und glänzte im Licht. Ich griff danach und blieb dann stehen, sollte ich es essen, nur weil es auf meinem Nachttisch gelegen hat? Als ich gerade hineinbeißen wollte flüsterte mir Sarah etwas zu: ,,Corinna, wir brauchen deine Hilfe, wir sind vor dem Tor im Wald und es geht Barbara schlecht." Lee und die anderen betraten das Zimmer und ich rannte beinahe in sie. ,,Corri, was ist los?" Ich rannte vorbei und rief ihnen nur ein Wort zu: ,,Schwester!" Die anderen folgten mir ohne zu überlegen. Juli war am nächsten und ich packte ihren Arm und zog sie mit. ,,Schnell!", rief ich und lief zur Tür. Kurz bevor ich sie öffnen konnte hielt ein Sicherheitsmann mich auf. ,,Entschuldigung, aber es darf niemand einfach so raus." Mir war grausam zu Mute. ,,Es geht ihr schlecht, sie braucht frische Luft", versuchte Juli mir zu helfen. ,,Dann geht in den Hof." ,,Da ist doch keine Frischluft!", sagte Juli empört. Caro und die anderen hatten zu uns aufgeschlossen. ,,Sie gehören zu mir, lasst sie durch!", befahl Caro keuchend. Der Mann packte an sein Ohr, keine Sekunde später ließ er mich los und ich rannte dicht gefolgt von den anderen nach draußen. ,,Wir sind im Wald", floß der nächste Gedanke Sarahs in mich. ,,Im Wald!", rief ich. Die anderen folgten mir schnell in den Wald und keinen Moment später konnte ich Sarah und Barabra erkennen. Ich rannte noch schneller auf sie zu. Barbara sah nicht gut aus, sie wurde von Sarah gestützt und war von Schrammen, Narben und Wunden überzogen. Ihre Augen waren blutunterlaufen und einige ihrer Wunden waren frisch und bluteten stark. ,,Barbara, was ist passiert?", schrie ich erschrocken. Sie fiel mir in die Arme. Ich tätschelte ihren Kopf und sie begann in mich hinein zu weinen. Dabei schluchzte sie einige Wort in mich: ,,Ich.. Eltern.. Informationen... Nicht wissen sollen... Gefoltert... Sarah... Du..." ,,Shh, shh. Beruhig dich Schwesterchen.", flüsterte ich. Sarah ergriff nun das Wort: ,,Sie hat Informationen über eure Eltern gesammelt und ist dabei auf etwas gestoßen was sie nicht wissen sollte, einige von uns haben sie erwischt und wollten wissen weshalb Barbara in streng geheimen Unterlagen ließt. Sie wusste nicht was zu tun ist und sie haben ihr nicht geglaubt, dass sie es aus Versehen gelesen hat, sie haben angefangen sie zu foltern und auszuquetschen was sie für die Wahren schon alles spioniert hat." Sarah stockte und griff an ihren Bauch. Es klaffte eine riesige Wunde in ihm und sie triefte vor Blut. ,,Jedenfalls, ich war gerade in einer Besprechung als einer der beiden kam und gemeint hat, dass Barbara spioniert, daraufhin wurde abgestimmt, alle außer mir waren gegen sie. Meine Schwester begann etwas zu erzählen, die Geschichte, als ihr bei uns wart. Marie hat versucht mich dazu zu bringen ihr in die Augen zu sehen und ich bin davongerannt. Ich bin sofort zu Barbara habe sie mitgeholt und wir sind weggelaufen, als wir kurz vorm Wald waren wurden wir nochmal kurz angegriffen, ich habe einen Messerstich abbekommen und Barbara einige Schläge und die neuen Wunden." Sarah hatte sehr schnell geredet und Juli hat sich alles angesehen. Sie ging erst zu Sarah und fuhr einmal über ihre Wunde. Innerhalb weniger Sekunden war sie einigermaßen verheilt und Juli begann über Barbara, die ich auf den Boden gelegt habe, ihre Hände zu verkrümmen und komische Bewegungen zu machen. ,,Alles wird gut, Schwester", flüsterte ich immer wieder und hielt ihre Hand fest. Auch ihre Wunden begannen langsam zu verschwinden und waren ebenfalls gut verheilt als Juli aufhörte. ,,Was sollen wir jetzt machen?", fragte Lee. Er sah schon wieder so komisch aus. ,,Wir können sie wohl kaum mit zu uns holen" Innerhalb weniger Sekunden fiel mir etwas ein: ,,Die Geisterstadt, Lee, da können wir hin, wo ich meine Fähigkeit bekommen habe." Meine Worte waren so schnell, nur Lee konnte sie verstehen. Ich half Barbara von Boden auf und als unsere Hände sich berührten, verfiel ich wieder in ein Flashback.
Vor mir lagen einige Ordner, ich schlug sie auf und konnte etwas lesen.
Barbara, Operation Beglücktes Kind
Beginn: unwichtig
Eintrag 1:
Wir haben das Versuchsobjekt von seiner Familie getrennt und ihr Gedächtnis gelöscht, sind ihre Eltern selber Schuld, wenn sie sich abkapseln wollen, unsere neue Spürerin hat sie mit Leichtigkeit erkannt. Wir werden sie nun auf eine Fähigkeit prüfen.
Eintrag 2:
Das Mädchen besitzt weder eine Fähigkeit noch etwas anderes. Sie ist nutzlos, doch wir werden sie weiter untersuchen.
Ich blätterte um etwas zu finden, doch nichts wichtiges eröffnete sich mir. ,,Hey, was machst du hier?!"Ich war wieder in meinem Körper und sah Barbara an. ,,Das hast du also herausgefunden.. Ich kam noch nicht dazu.." Sie unterbrach mich: ,,Dafür hast du versucht Leute zu bewegen, aber... dein Versuch ist gescheitert." Alle sahen sich an, als wären wir verrückt. Barbara hatte sich an mir hochgezogen und sagte dann: ,,Und, können wir los?" ,,Ich bin bereit!", meinte ich während die anderen noch immer ungläubig auf uns starrten. ,,Also, komm schon Lee, du weißt den Weg, in der Stadt gibt es noch genug lebenswichtige Materialien."
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Leere
Science FictionCorinna, auch Corri genannt bekommt die Möglichkeit eine Fähigkeit zu erhalten, sofort stimmt sie zu, aber was sie und ihr Freund Lee dann erleben hätte sie sich niemals denken können. Begleitet Corri und Lee auf ihrem Abenteuer in einer Mischung a...