Ich wache auf und merke sofort, wie mein Kopf fast entzweibricht vor Schmerzen. Besonders das helle Licht schmerzt in meinen Augen, sodass ich nichts sehen kann.
Ich beginne zu wimmern und höre, wie eine Tür geöffnet wird. Ich spüre einen Nadelstich an meinem linken Arm, dann wird alles schwarz und ich verliere das Bewusstsein.Als ich das nächste mal aufwache, sind die Schmerzen fast ganz verschwunden und ich kann mich langsam aufrichten und die Augen öffnen ohne direkt das Gefühl zu haben, in die Sonne zu sehen. Ich befinde mich auf einem weichen, bequemen Bett in einem gedimmt beleuchteten Raum.
Die Innenausstattung ist in dezenten lila und schwarz Tönen gehalten und das Bett ist ebenfalls dunkel gefärbt. Nur die Laken sind weiß. Ich habe eine Art Krankenhauskittel an - ebenfalls lila, aber eher pastell - der nicht allzu bequem ist.Ich schwingen also meine Beine über den Rand des Bettes und gehe vorsichtig, aber festen Schrittes zum Kleiderschrank. Ich verspüre einen leichten Schmerz in meinen Beinen, aber das stört mich nicht weiter, obwohl ich nicht anders kann, als mich zu fragen, woher sie kommen. Ich öffne die Schubladen des Schrankes und ziehe eine schwarze Hose, ein amethyst farbenes Shirt und ein paar schwarze Laufschuhe hervor.
Ich ziehe den Kittel aus und bemerke einen Spiegel in der Ecke meines Raumes. Ich drehe mich dorthin und betrachte meinen Körper:
Gut trainiert, muskulös, gut aussehend. Das einzige, was dieses Bild stört, sind die Narben, die an meiner rechten Körperseite besonders prominent sind.Da fällt mir ein: Wer bin ich überhaupt? Und was mache ich hier? Und warum zur Hölle kann ich mich an nichts erinnern?!
Doch bevor ich mich näher mit diesen Fragen beschäftigen kann, öffnet sich die Tür und ein Mann in einem Kampfanzug tritt ein."Ich sehe, sie sind wach, Soldat! Lange genug haben sie ja geschlafen. Können sie sich an irgendetwas erinnern?"
"N-nein, sir! Darf ich fragen warum?"
"Das wird schon wieder. Das passiert den Neuen oft. Sie hatten einen Auftrag zu erfüllen und haben dabei ihre Kräfte überschätzt. Folgen sind: Totaler Burnout, Gedächtnisverlust, Muskelschwäche aufgrund von Überstrapazierung, etc."
Ich sehe ihn verwirrt an, woraufhin er mir erklärt, dass ich ein Elitesoldat von Hydra sei und schon zwei Jahre meinen Dienst verrichte, jedoch erst vor drei Tagen meine erste praktische Mission hatte.
Dabei habe ich mich übernommen und sei von einem Helikopter 100 Meter in die Tiefe gefallen. Daher auch die Narben, erklärt der Mann, ich wäre auf meiner rechten Seite gelandet und habe mir dabei mehrere Rippen, den Oberarm, das Schlüsselbein und die Hand gebrochen."Das war viel Information auf einmal, Soldat, ich werde sie jetzt allein lassen, damit sie sich erholen können."
Er wendet sich zum Gehen, wirbelt dann aber herum und schlägt mit einer Präzision eines Elitesoldaten nach meinem Hals. Ich fange seine Hand ohne groß nachzudenken mit meiner Linken ab und breche ihm mit meiner Rechten beide Arme.
"Fassen sie mich nicht an!", zische ich ihm zu, doch er grinst nur, scheinbar unbeeindruckt von der Tatsache, dass ich ihm gerade ohne zu Zögern und ohne mit der Wimper zu zucken beide Arme gebrochen habe, wendet sich abermals zum Gehen, dreht sich dann aber an der Tür nochmals um und sagt mit einem süffisanten Lächeln im Gesicht, das ich ihm wirklich gerne ausgeprügelt hätte:
"Heil Hydra"

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Kalt und grausam?
FanfictionFortsetzung von "Was bist du?", wer das nicht gelesen hat, sollte das zuerst tun um Unklarheiten zu vermeiden 😉 --------------------------------------------------------------- Zombey wacht nach seinem Suizidversuch plötzlich in einem ihm völlig un...