Kapitel 3

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Melanies Sicht

Nachdem wir fertig waren, gingen wir alle gemeinsam zum Bus. "Wollen wir nicht nochmal schnell ins Center?", fragte ich.

"Was wollen wir da?", stellte Emily mir eine Gegenfrage.

"Wir brauchen noch etwas zu essen. Tom hat nichts eingekauft.", antwortete ich.

"Na dann lass uns schnell rein. Wir haben a noch eine halbe Stunde.", sagte Claire. Dann kauften wir schnell noch etwas und liefen zurück zum Bus, der gerade kam.

"Perfektes Timing!", stellte Sam fest und wir lachten.

Nach fünf Minuten hielt der Bus an der Haltestelle und wir stiegen aus. Gemeinsam liefen wir nach Hause und räumten die Einkäufe aus. "Ich muss noch mit Lilly und Leila Gassi gehen. Wer kommt mit?", fragte ich.

"Ich!", rief Sam.

"Wir holen schnell Ems Sachen bei ihr.", sagte Claire.

"Okay. Kannst meinen Wagen neben. Deiner ist ja noch in der Werkstatt.", schlug ich vor und suchte die Hundeleinen. "Leila! Lilly!", rief ich und schnell stürmte ein Rottweiler-Dobermann-Mix und eine deutsche Dogge in die Küche. "Hey!", sagte ich und legte Leila, die deutsche Dogge, ihr Geschirr an. Sam tat es bei Lilly und wir zogen schnell unsere Schuhe an. Ich zog natürlich meine alten Vans an.

"Wir machen los!", sagte Sam und ich schnappte mir den Schlüssel. Dann gingen wir nach draußen. Wir liefen über das Feld hinter unseren Haus.

"Wir können sie los lassen.", sagte ich und wir ließen sie von der Leine.

"Wie findest du den neuen Lehrer?", fragte Sam.

"Naja, er ist nervig und komisch.", antwortete ich.

"Warum?", fragte sie.

"Erst fragt er mich, ob ich Eltern habe und dann verfolgt er uns.", sagte ich.

"Ich finde ihn schon süß.", sagte Sam. Ich lachte. Den Typen findet sie also süß. "Was ist?", fragte meine Freundin.

"Der Typ tickt nicht mehr ganz. Er macht mir Angst.", antwortete ich. Plötzlich wurde mir schwindelig. Ich velor kurz meine Bewusstsein und fand mich neben Sam auf dem Boden. Leila und Lilly kamen zu uns leckten uns über unsere Gesichter. "Hört auf!", befahl ich. "Alles okay, Sam?", fragte ich

"Ja. Und bei dir?", sagte Sam.

"Mir tut der Kopfweh.", antwortete ich.

"Lass uns lieber nach Hause gehen.", schlug meine beste Freundin vor und ich nickte. Sam half mir auf und wir gingen nach Hause. Die Hunde ließen wir im Garten und verschlossen nur das Hoftor. Dann gingen wir nach drinnen.

"Hey! Alles okay?", fragte Claire.

"Nein. Mir tut der Kopfweh.", antwortete ich.

"Was ist passiert?", fragte Em.

"Wir haben keine Ahnung. Wir haben über Herr Fürstenau geredet und plötzlich war alles schwarz. Dann wachten wir auf und lagen auf den Boden. Seitdem tut mein Kopf weh.", erzählte ich. "Ich lege mich ein bisschen hin.", sagte ich und verschwand in mein Zimmer. Ich zog mir die Hose aus und legte mich in mein großes Bett. Dann schloss ich die Augen.

Ich stand auf einer Wiese. Vögel zwitscherten und ein Schmetterling flog an mir vorbei. Die Wiese befand sich in einen Wald. Viele große Bäume standen am Rand. Ich befand mich im Regenwald. Plötzlich stand da ein junges Mädchen. Sie winkte mich zu ihr und ich ging zur ihr. Sie lief einfach weg und ich folgte ihr. Plötzlich war das Mädchen weg und ich stürzte in einen Abgrund. Ich fiel und fiel. Dann schlug ich auf. Doch ich tat mir nichts, stattdessen ging es mir richtig gut. "Komm her Tochter!", rief ein Mann. Langsam ging ich auf ihn zu. "Setz dich!", befahl er und ich setzte mich auf einen Felsen.

"Wer bist du?", fragte ich.

"Ich bin Hades, der Gott der Unterwelt. Vater von dir.", antwortete er. Mein Vater?

"Mein Vater starb bei einen Brand. Genau wie mein Bruder und meine Mom.", sagte ich.

"Ja, deine Mutter und dein Bruder starben bei den Brand. Aber dein Vater, also ich, kehrte zurück.", sagte er.

"Das ist nicht wahr!", schrie ich.

"Jedenfalls seid du und deine Freundinnen etwas besonderes. Ihr habt die Aufgabe die Menschen und die Geister zu beschützen.", erklärte er.

"Bitte was!?", fragte ich.

"Ihr vier seid die Auserwählten, die das Gleichgewicht zwischen den Welten halten.", antwortete Hades. Langsam verstand ich nur Bahnhof.

"Was bin ich?", fragte ich.

"Du bist eine Lihisa. Eine Dretata und die Tochter von Hades. Du bist der Schlüssel zur Unterwelt.", antwortete Hades.

"Dann bin ich kein Mensch?", fragte ich.

"Du warst noch nie ein richtiger Mensch.", antwortete er. Mein Leben war eine Lüge.

"Und Tom? Was ist mit ihm?", fragte ich.

"Er ist mein Sohn und dein Halbbruder. Er ist auch ein Lihisa, ein Tretoforont.", antwortete er mir. "Und jetzt wach auf!", befahl er und ich wachte auf.

Es war schon dunkel als ich aufstand. Ich ging aus meinen Zimmer in das Wohnzimmer. Dort saßen meine Freunde und schauten einen Film. "Hey Leute! Ich muss euch von meinen Traum erzählen.", sagte ich

"Na dann los!", sagte Em und ich erzählte ihnen von diesen merkwürdigen Traum.

Fight for meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt