Kapitel 19

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Mels Sicht

Fünf Tage später wollten Tim und ich endlich zu Claire gehen. Ich vermisste sie so sehr. Leika war den ganzen Tag schon so hippelig, dass wir fast durchdrehten. Zum Glück ergriff Tim die Macht und scheuchte sie nach draußen. Ich saß auf dem Sofa und stillte gerade Luca, als Tim mit den Einkäufen kam. "Hi Schatz!", sagte ich und gab ihm einen Kuss.

"Wie geht es denm den Kleinen?", fragte er.

"Ganz gut.", sagte ich und legte ihn in sein Bettchen in unseren Wohnzimmer. Dann lief ich die Treppen hoch und zog mich um. ICh nahm mein schönes Blumenkleid und meine schwarzen Chucks und schminkte mich dezent. Dann machte ich meine Haare in zwei Zöpfen und sprintete die Treppen runter. Tim saß auf den Sofa und schaute auf sein Handy. Ich nahm meins auch und schrieb ihn eine Nachricht.

Hey du! Wir können los.:*

Tim schaute auf und sah sprachlos aus. "Wow!"; sagte er.

"Das ist nur mein Faulenzoutfit.", sagte ich und nahm Luca aus dem Bett. Dann legte ich ihn vorsichtig in den Kinderwagen und rief Leika rein. Sie kam an gerannt und ich legte ihr Geschirr um sie. Dann machten wir uns auf dem Weg. Ich hatte Leika an der Leine während Tim den Wagen schob. "Ich habe sie vermisst.", sagte ich nach einer Weile. Tim hielt an und nahm mich in die Arme.

"Es tut mir leid, dass wir euch getrennt haben.", entschuldigte er sich.

"Ist schon gut. Ich hatte ja noch Leika.", sagte ich, wobei ich den letzten Satz mit einem sarkastischen Ton sagte. Leika sah mich traurig an. "War nicht so gemeint.", sagte ich und strich ihr über den Rücken. Dann liefen wir weiter. Nach weiteren fünf Minuten standen wir vor der Haustür. Tim klingelte und kurz darauf öffnete Claire die TÜr.

"Mel!", schrie sie und wir umarmten uns. "Ich habe dich vermisst!", schrie sie überglücklich.

"Ich dich auch.", sagte ich und plötzlich bellte Lilly. SIe rannte auf uns zu und sprang mich an. Ich verlor das Gleichgewicht und plumste auf den Boden. "Hallo Lilly!", sagte ich und streichelte sie. Claire tat es bei Leika. Dann bemerkte Claire Tim und Luca. "Claire, Tim kennst du ja schon. Das ist unser Sohn Luca.", stellte ich sie vor. 

"Unser?", fragte sie nach und nahm den Kleinen hoch.

"Ja, unser.", sagte ich und nahm Tims Hand.

"Ihr seid zusammen?", kam es aus dem Mund von Claire un Phillipp.

"Ja.", wiederholte Tim und lief rein. Ich blieb stehen und hielt Claire am Arm. Sie verstand und gab Phillipp Luca.

"Claire, Jonas und Anthony... Sie waren... Sie waren bei uns.", sagte ich.

"Sie waren was!?", schrie Claire. "Was haben sie gemacht?", fragte meine beste Freundin.

"Sie... Sie haben... Sie sind in unser Haus eingebrochen und habe mich versucht zurückzugewinnen.", antwortete ich.

"Erzähl mir alles!", foderte sie und ich erzählte ihr alles. Danach fühlte ich mich erleichtert. Es war schön, dass es raus war. Claire zog mich dann ins Haus und umarmte mich. Das hatte ich vermisst. All die Zeit hatte ich meine beste Freundin vermisst.

"Hey Mädels! Wollen wir einen Film schauen?", fragte plötzlich Tim. Die beiden saßen auf dem Sofa und daneben stand der Kinderwagen, in dem mein Baby schlief. Ich setzte mich zu TIm und küsste ihn. Es tat gut seine Lippen zu schmecken. Claire räusperte sich und Tim und ich mussten los lachen.

"Was!?", fragte Claire.

"Ach nichts.", sagte ich und bekam noch einen Kuss von Tim bevor er aufstand und einen Film aussuchte.

"Schauen wir mal einen Action-Film?", fragte er und holte das A-Team aus dem Regal raus.

"Können wir machen.", sagten Phillipp und Claire.

"Ich habe den schon ewig nicht gesehen.", gab ich zu. Tim legte die DVD ein und schaltete alles an. Dann setzte er sich wieder aufs Sofa und zog mich zu sich. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und sah den Film an.

2 Stunden später

Der Film war zu Ende und wir saßen auf dem riesigen Sofa. "Wir wollen bald nach Mullingar umziehen. Hier ist es nicht sicher.", sagte Tim.

"Was? Umziehen?", fragte Claire entgeistert.

"Wo liegt Mullingar?", fragte Phillipp.

"In Irland. Und ja. Wir müssen hier weg. Wir können Luca hier nicht großziehen. Es ist hier zu gefährlich.", sagte ich.

"Warum?", fragte Phillipp.

"Jonas und Anthony waren hier.", sagte Tim.

"Sie waren was!?", schrie Phillipp.

"Hey!", schrie ich. Phillipp hatte Luca gewckte und so durfte ich aufstehen. Kleine Kinder waren süß, wenn sie schliefen. Doch jetzt schrie Luca sich die Seele aus dem Leib. "Scht... Scht. Mama ist doch da!", sagte ich versuchte ihn zu beruhigen. Langsam beruhigte er sich, als er merkte, dass er in meinen Armen lag.

"Wir wollten in ein paar Tagen umziehen.", sagte Tim. "Aber zu erst wollten wir wissen, ob ihr mitkommt.", fügte er noch hinzu.

"Wollen wir mit?", fragte Phillipp.

Fight for meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt