Kapitel 17

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Melanies Sicht

Am nächsten Morgen wachte ich allein in meinen Zimmer auf. Weder Tim noch Luca war da. Als ich dies realisierte, sprang ich auf und zog mir schnell eine Jeans und einen Pulli, der auf dem Boden lag und von Tim stammt, an. Dann rannte ich die Treppen runter. "Schön trinken!", sagte Tim lachend. Ich folgte seiner Stimme in die Küche. Dort stand Tim und gab Luca die Flasche.

"Ich kann ihn auch stillen.", sagte ich. Tim drehte sich um. Er sah so gut aus.

"Du hast erst noch geschlafen.", sagte er.

"Jetzt nicht mehr.", sagte ich und nahm Tim Luca ab. "Ich geh ihn schnell stillen.", fuhr ich fort.

"Warum bleibst du nicht hier?", fragte er.

"Du hast mich noch nicht gefragt.", antwortete ich.

"Mel, willst du mit mir zusammen sein?", fragte mich Tim.

"Gern.", antwortete ich und stillte unseren Sohn. Als ich fertig war, hörten wir draußen Geräusche. Ich gab Tim Luca und lief zum Fenster. Erst entdeckte ich nichts. Doch dann sah ich ihn. Tony und Jonas waren hier. "Tim!", flüsterte ich ängstlich. "Er darf uns nicht bekommen!", sagte ich.

"Er wird euch nicht bekommen. Diesmal nicht.", sagte Tim. Er suchte sein Handy.

"Hier nimm meins!", forderte ich und Tim rief Frank an. Dann liefen wir mit Leika hoch in mein Zimmer und versteckten uns dort. Einige Augenblicke später wurde die Haustür geöffnet. Tim und ich versteckten uns mit Luca in meinen Wandschrank hinter meinen Klamotten. Dann hörten wir Schritte in meinen Zimmer.

"Mel?", rief Tony. Tim hielt seine Hand auf meinen Mund. Tony verließ den Raum und dann öffnete sich die Tür. Jemand packte mich am Arm und ich gab Tim Luca. Die Hand zerrte mich raus. Ich schrie. "Hier steckst du also!"; sagte Tony. "Bist du allein?", fragte er und ich nickte. "Mein Kind ist ja auf der Welt.", sagte er. Jetzt reicht es.

"Dein Kind!? Das ist mein Kind. Meins und Tims Kind. Und nicht deins. Und außerdem. Was bildest du dir eigentlich ein?", schrie ich. "Ich habe neun Monate dieses Kind in mir gehabt. Ich war beim Arzt und ich habe mich um alles gekümmert. Und was hast du gemacht?", fuhr ich fort. "Du bist vor dem Problem weggelaufen. Du hast mich alleingelassen. Ohne Claire, Sam, Em und Tom hätte ich das nie geschafft.", sagte ich sichtlich verletzt.

"Mel, es tut mir leid.", sagte er.

"Ein 'Tut mir leid' ist nicht immer genug.", sagte ich. 'Wann kommen die endlich? Ich kann ihn nicht ewig beschäftigen.', dachte ich. Dann hòrte ich die Tür aufgehen. Endlich! Kurze Zeit später kam Frank und einige der anderen Leute und brachten Jonas mit. Zwei der Personen nahmen Tony fest.

"Mel! Bitte!", flehte er. Eiskalt ignorierte ich ihn. "Tu mir das nicht an! Ich bin auf dich geprägt!", sagte er. Mist!

"Ich soll dir das nicht antun!? Was hast du gemacht? Du hast zwei unschuldige Menschen umgebracht! Ihr habt Claires Bruder verhaften lassen! Wie sollen wir euch je verzeihen? Und das schlimmste: ich habe dir wieder vetraut.", sagte ich.

"Es tut mir leid! Aber Mel, ich liebe dich!", sagte er.

"Ich dich aber nicht.", sagte ich.

"Dürfen wir?", fragte der Mann.

"Bringt sie weg. Aber zuerst entschuldigt ihr euch noch bei MEINEN Freund.", antwortete ivh. Tim kam aus dem Kleiderschrank und hielt Luca immer noch in dem Armen,

"Der!?", sagten beide entsetzt.

"Ja und jetzt bringt sie weg!", sagte ich. Die vier Männer brachten die beiden weg und ich umamrte meine beiden Jungs. Tim küsste mich und Frsnk untersuchte Luca. Dann ging Tim mit Luca ins Bad. "Warum nimmst du ihn mir nicht weg?", fragte ich als er mich untersuchte.

"Weil du ein gutes Herz hast. Außerdem hast du meinen Sohn beschützt. Dafür danke ich dir.", erklärte er mir.

"Tim ist dein Sohn?", hakte ich nach.

"Ja.", sagte er. Wow. Tim war ganz anders als er. Sie sahen sich auch nicht ähnlich. Frsnk verabschiedete sich und ich setzte mich auf die weiße Couch. Was für ein Tag! Tim kam die Treppe runter. Er hatte ein Babyphone in der Hand und setzte sich neben mich.

"Schläft er?", fragte ich und Tim nickte.

"Mal Zeit für uns.", sagte Tim und schon spürte ich seine Lippen auf meinen.

"Es gibt noch ein Problem.", sagte ich.

"Welches?", fragte er.

"Ohne Tom, Em, Sam und David ist es nicht perfekt.", antwortete ich.

"Du verlangst doch nicht noch eine Entführung?", sagte er. Ich nickte.

"Aber zu vor müssen wir umziehen.", sagte ich.

"Warum?", fragte Tim.

"Ich hasse die Niederlande.", antwortete ich und wir mussten lachen.

"Wie wärs mit England oder Irland?", fragte er.

"Keine schlechte Idee. Ich bevorzuge Mullingar.", sagte ich und küsste ihn.

"Okay.", sagte er.

Hey Leute!

Sorry, dass wir nicht weiter geschrieben haben. Wir hatten leider viel zu tun und wir waren auch im Urlaub. Aber jetzt geht es erstmal weiter. Das nächste Kapitel kommt bald!

Lg litschy und Nessi_love_1D :)

Fight for meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt