Shoppen mit Nikki

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- Falls euch "Love Rebel" gefällt/gefallen hat, würde ich mich über einen Besuch bei der Überarbeitung "Love Rebel 2.0" freuen! -


Kristinas P.O.V.

Kapitel 1 - Shoppen mit Nikki

Und heute wird es wieder regnen, also sollten...- genervt stellte ich das Radio aus und widmete mich meinem Kaffee.

„Und, wie wird das Wetter heute?", fragte meine Schwester, Nicola, mich.

„Regen... Wie sollte es denn anders sein?", fragte ich. „Ich weiß nicht... Vielleicht einmal Sonnenschein?", fragte sie und setzte sich neben mich auf einen Stuhl. „Ha ha! Wovon träumst du nachts?", fragte ich scherzhaft. „Von einem schönem Tag mit Louis...", sagte sie verträumt. Ich stöhnte genervt auf. Seit kurzem mit so einem Typ von dieser Boyband One Direction zusammen... Warum auch immer. 

„Du kennst die Jungs doch gar nicht. Sie sind total cool, wenn man sie erst mal richtig kennt..." „Mag ja sein, aber ich kenne sie nicht, und – ob du es glaubst oder nicht – ich will sie gar nicht kennen.", sagte ich und verdrehte die Augen.

Seit er sie im Starbucks angerempelt hat und hier dann einen Kaffee spendiert hat sind sie zusammen. Quasi Liebe auf den ersten Blick... Wie ich das hasse!

„Kris, sei nicht immer so pessimistisch! Nur weil Mark mit dir Schluss gemacht hat, müssen nicht gleich alle Jungs solche Arschlöcher wie er sein!", sagte sie.

Die ewige Diskussion.

„Alle Jungs sind Ärsche.", sagte ich. „Nein! Du wirst schon sehen, dass nicht alle Jungs Ärsche sind... Wart's nur ab...", sagte sie und stand überlegen grinsend auf.

„Wer's glaubt...", sagte ich und ging mürrisch ins Badezimmer um zu duschen.

„Kann ich mir deine schwarzen Pumps für heute Abend leihen?", fragte meine Schwester als ich fertig war mit duschen.

„Klar, aber wofür?", sagte ich während ich die Pumps aus meinem Ankleidezimmer zog.

„Louis hat mich zum Essen eingeladen und -" „Ja, ja, ich weiß schon was jetzt kommt. Verschone mich bitte damit!", sagte ich und schob sie aus meinem Zimmer. „Danke", sagte sie lächelnd als ich die Türe schloss.

Warum kann sie mich nicht einmal mit diesem Trotttel verschonen?, fragte ich mich, während ich mein mir mein Schwarzes Kleid anzog. Danach zog ich meine schwarzen Ankle Boots an. Mein momentaner Lieblings, Allwetterschuh.

„Hast du Lust noch mit Shoppen zu kommen?", fragte ich meine Schwester während ich mir meinen Mantel anzog und nach einem Schirm griff.

„Klar.", sagte sie und zog sich ebenfalls ihren Mantel an.

„Wie wär's hiermit?", fragte Nikki, als wir in einem Chanel Shop standen, und hielt mir ein rotes Minikleid vor die Nase. 

„Oh my gosh! Das ist sooo schön!", sagte ich und nahm - wohl eher riss - es ihr aus der Hand. 

„Ganz ruhig!" sagte sie lachend. „Nein nicht ganz ruhig! Es ist eine 36 - meine Größe, es ist rot und es ist zum halben Preis!", quietschte ich und ging zu einer Umkleide. 

„Uuund?", fragte ich als ich das Kleid an hatte und aus der Umkleide kam. „Wow!", sagte sie nur. Ich grinste. „Kaufen?", fragte ich sie. „Auf jeden Fall!", sagte sie. 

Meine Modeberaterin, Nicola alias Nikki. Ich hatte Glück so eine Schwester zu haben. 

Glückselig strahlend ging ich zur Kasse und bezahlte. 

„Hast du eigentlich schon was zum anziehen für heute Abend?", fragte ich sie, als wir uns in ein Starbucks setzten. „Ja, mein dunkelblaues Cocktailkleid, und deine schwarzen Pumps!", sagte sie grinsend. 

„Welches dunkelblaue Kleid, du hast drei!", fragte ich sie während ich in meinen Muffin biss. 

„Das mit den Mustern am Ausschnitt.", sagte sie. „Gut, genehmigt!", sagte ich lachend. „Aber, wenn an meinen Pumps auch nur ein winziger Fleck, Kratzer oder Ähnliches dran ist, bist du tot!", sagte ich scherzhaft. „Keine Angst!", sagte sie lachend und machte eine beruhigende Geste. 

Fünf Stunden und drei Einkaufstaschen später waren wir endlich wieder zuhause. Unsre Ausbeute hielt sich heute mal in Grenzen. 

„Machst du mir mein Make-Up und meine Haare?", fragte Nikki mich nachdem ich mich auf unser riesiges Sofa plumpsen lies. 

„Klar, wie viel Zeit hast du noch?", fragte ich. „Also, ich werde um sieben Uhr abgeholt.", sagte sie. Ich sah auf die Uhr. 

„Was? Du hast nur noch eine Stunde! Hättest du mir nicht früher Bescheid sagen können?", fragte ich und sprang auf. 

Schnell griff ich nach Nikkis Arm, flitzte mit ihr im Schlepptau durch mein Zimmer, in mein separates Ankleidezimmer wo auch mein Schminktisch stand. 

„Tut mir leid!", sagte sie. „Ja, ja schon gut.", sagte ich und setzte sie auf einen Stuhl. 

Ich verbrachte eine halbe Stunde damit ihr ein annehmbares Make-Up, und eine annehmbare Frisur, zu verpassen. Auch wenn Eigenlob stinkt - das Ergebnis konnte sich sehen lassen! 

„Wow! Danke! Das sieht wunderschön aus!", sagte meine Schwester und umarmte mich. 

„Kein Problem!", sagte ich. 

Nikki ging noch eben in ihr Zimmer, zog sich das Kleid an und suchte sich Schmuck raus. 

Es schellte. Ich machte auf und ein grinsender Trottel starrte mich an. 

„Hallo!", sagte ich mit einem gespieltem Lächeln. „Hallo, ist -", fing er an. „Ja, Nikki ist so gut wie fertig.", sagte ich. „Komm doch so lange rein, bis sie fertig ist.", sagte ich. Nikki war mir definitiv etwas schuldig. 

„Und du bist, ihre Schwester Kristina?", fragte er mich. 

„Ja, und du bist ihr Freund, Louis. Einer von dieser Band, One Direction.", sagte ich. 

„Ja... Und du bist zugleich, noch das einzige Mädchen, das nicht ausflippt wenn sie mich sieht - abgesehen von deiner Schwester!", sagte er. 

„Ich flippe nie aus, wenn ich jemanden sehe...", sagte ich gelangweilt. 

„Hey Louis!", sagte meine Schwester die langsam auf ihn zukam. 

Er stand auf und nahm sie in den Arm. 

„Ich glaub mir wird schlecht!", sagte ich und drehte mich von den beiden weg. 

„Neidisch?", fragte meine Schwester mich. „Nein! Garantiert nicht!", sagte ich. 

„Müsst ihr nicht langsam los?", fragte ich. „Ja, müssen wir!", sagte Louis. 

„Na dann, auf Wiedersehen!", sagte ich. „Bis nach her!", rief meine Schwester noch, als sie rausging. „Bye, bye!", rief der Trottel noch bevor die Tür ins Schloss fiel. 

„Endlich!", rief ich. 

Ich zog mir etwas gemütliches an und legte eine DVD in den Player. Bevor der Film anfing rannte ich noch schnell in die Küche um mir Popcorn zu machen. 

Das hier nannte ich einen schönen Abend! Mit einem Trottel treffen ist nämlich nicht das was ich unter einem schönen Abend verstehe...

Love Rebel (One Direction Fan Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt